Das Video des MDR vom Sender Ronneburg findet man auch auf Youtube. Wer es ansehen mag, dort suchen.
Darin:
0:16
RDS-Coder
C02 von 2wcom für MDR Thüringen, darunter eine
Sendersteuerung für die 1+1-redundanten
Elenos-Sender (luftgekühltes Heugebläse) von MDR Thüringen. Technikbetreiber: Divicon.
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RVR-Sender von Antenne Thüringen (vermutlich wassergekühlt). Betreiber ebenfalls Divicon.
0:34
MDR-Sendertechnik: links unten redundanter Elenos-Sender für MDR Thüringen, darüber dessen Steuerung, darüber der RDS-Coder von 2wcom, darüber der Stereocoder
Orban 5518, an dem wohl nix weiter aktiv ist außer der Stereocoder-Funktion (die Kiste könnte deutlich mehr, da ist auch ein Limiter und ein RDS-Coder drin, der MDR braucht den Limiter am Senderstandort nicht, da er seit der Zuführung via Disnet in unreduziertem PCM überträgt und somit keine Artefakte-Pegelspitzen auf der Zuführungsstrecke produziert, die er am Sender plätten müsste). Darüber offenbar ein
2wcom FlexMon FM02, könnte ein Ballempfangs-Backup sein, ggf. Sieglitzberg.
Rechts im Rack offenbar die Stereocoder und RDS-Coder für MDR Jump und MDR Kultur.
1:46
Vorne Filter und Weichen (da kenne ich mich nicht aus), hinten die Geräte von vorhin. Dabei sieht man, das das rechte Rack mit der Aufbereitung für Jump und MDR Kultur insgesamt ein
THR9-Schrank von Rohde & Schwarz ist, in dem sich auch die modularen Sender befinden. Warum MDR Thüringen links daneben eine Extrawurst gebraten bekommen hat, weiß ich nicht. Der MDR wünschte soweit mir bekannt ausdrücklich R&S an den Großstandorten, was dazu führte, dass wohl an mehreren Standorten frisch eingebaute Media-Broadcast-Geräte von R&S beim Betreiberwechsel durch letztlich wohl baugleiche Neugeräte ersetzt wurden.
Ganz links 3/4 verdeckt offenbar weitere Technik für den MDR. Da müssen noch 3
Digigram-IP-Audiodecoder dabei sein, über die die Zuführung in PCM erfolgt. Ganz rechts (kaum zu sehen) die RVR-Technik (blaues Display) für Antenne Thüringen und mit orangem Display der zugehörige IP-Decoder
Qbit Q562 für die Signalzuführung (vermutlich Eapt-X mit 384 kbps und ISDN-Einwahl mit 64 kbps HE-AAC als Backup).
Nicht zu sehen: die Technik für Landeswelle Thüringen. Dürfte Qbit-Audiodecoder und
so ein Ecreso sein mit Monitoring und bissl drumherum in einem kleinen Rack. Betreiber hierfür Uplink.
Die Aussagen bezüglich Leistung und Antennengewinn betrachte ich mit Skepsis. Man wird kaum mehr Äquivalenzleistung raushauen seit dem Antennentausch, denn das würde bedeuten, dass man bislang die koordinierte Leistung nicht ausgereizt hätte. Man wird eher weniger reingeben müssen vom Sender her und damit bissl Energie sparen mit den neuen Antennen.