Die 60er im Radio

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Moment mal, habe ich eben erst eingeloggt und Deine ogg-dingens ist keine 8 Stunden alt.... OHNE reingehört zu haben und aus meinem Musikgedächtnis: Es gab ZWEI Versionen. Eine mit der auf dem Cover abgebildeten Blondine (background-Sängerin, unbekannt geblieben) und dann 1-2 pitch schneller die Hitversion mit Tina Charles.
Vielleicht reicht das schon als Hinweis. Ich spiele immer die schnellere Version...
Leider ist das eine "Gabe", die bei Einstellungsgesprächen für einen Job beim Radio heute offenbar kaum noch eine Rolle spielt. Bitter, bitter.
So isses...
 
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Wenn niemand das Hörbeispiel runterlädt, dann...
...kann es wie bei mir daran liegen, dass ich ogg-Dateien nicht öffnen kann und ohne Istallation von Programmen nicht hören kann. Stell doch bitte handelsübliche Dateien ein. Ich würde mp3-Format vorschlagen. ;)

Näheres zu 5000 Volt ist hier nachzulesen.

Ich bin auch im Besitz der ersten Single-VÖ "I'm On Fire".
Siehe:

5d06-e.jpg


Diese Aufnahme ist identisch mit:

78_0.jpg


Bild 1 mit Tina Charles, Bild 2 mit Luan Peters (bekannt durch den Welthit "Love Countdown" :wow:)

Wo jetzt ein Re-Recording herkommt, entzieht sich meiner Kenntnis. Selbst auf einer PILZ-Kopplung (Disco Exlposion) von 1993 ist die richtige Version verkoppelt. Die Spielzeiten stimmen aber oft nicht. Ich messe 2:47, obwohl oftmals 2:36 angegeben wird.


Ähm, Zwerg: wieso stellst Du Deine Frage in diesen 60er-Jahre-Faden? :confused: :confused:
 
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Airbus, genau, countie, jetzt kommt es mir auch wieder. Hatte ich auch dereinst in den Fingern... allerdings in den seventies, nicht in den sixties, zwerg...
Tina singt in der ersten Strophe "yes I'm on fire" und in der zweiten (1:30) "yes I am my baby"
Vielleicht nur eine zeitliche Spurverschiebung. Beide von Dir gemischten Spuren entsprechen dem Original....

Übrigens - ich meine die leicht langsamere Version, die ich im Hinterkopf habe... es gibt sie, hier bei Top of the Pops,
mit jener blonden background-Sängerin anstatt Tina Charles...

Und unterschiedliche, leicht variierende Textpassagen sind nichts Ungewöhnliches (wieder seventies, sorry):
JIMMY BUFFET sang in "Come monday"
etwas von "I got my hush puppies on".
Auf der LP sang er bei dem gleichen Titel aber von "hitch hike shoes on"....
 
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Hallo Countie!

.Wo jetzt ein Re-Recording herkommt, entzieht sich meiner Kenntnis.

Ich verwette fast meinen Hintern: Das ist ein und dieselbe Stimme - zwei Aufnahmen.


Ähm, Zwerg: wieso stellst Du Deine Frage in diesen 60er-Jahre-Faden? :confused: :confused:

Weil es hier im Thread speziell um "re-recordings" oder um "Identcovers" geht. Ob diese Aufnahmen nun aus den 60ern oder (frühen) 70ern stammen, spielt heute wohl kaum noch eine Rolle. Visa - die Freiheit nehm' ich mir. ;)

Countie, (nicht nur) du kennst mich mittlerweile etwas. Ich bin überaus "pingelig", wenn es um Musik geht. Ich höre Radio, höre jeden Furz, bin im Grunde der "Schreck" jedes Radiomachers! ;) (Nein, ganz so schlimm ist es natürlich nicht.)

Wenn ich in der Schweiz ganz entspannt auf der Autobahn rolle und DRS1 höre und der Titel "I'm on fire" kommt, dann ist das natürlich erstmal kein Grund für mich, meinen Recorder einzuschalten. Wenn ich aber das "komische" Gefühl "hier stimmt doch etwas nicht", habe, wird es kritisch. Und ich hatte dieses Gefühl! Die Aufnahme klang einfach etwas zu "frisch" und "zu anders". Ich kann das nicht näher beschreiben. Ich habe das gehört, 99% der anderen Hörer evt. nicht. Darum habe ich in der Mitte des Liedes auf "Aufnahme" gedrückt.

Und ja, es gibt einen Unterschied! Nicht nur "klangtechnisch".


Nur nebenbei: Im Radio (gerade im Radio für die älteren Jahrgänge) sollten nur die Originale laufen. Sonst macht man sich sehr schnell lächerlich. Und ja, ein 30 Jahre alter "Bengel" kann kein Radio für 50+ machen! Das ist auf Dauer einfach nicht glaubwürdig, geht irgendwann schief. Es gibt hier im Forum Leute (Moderatoren), die ernsthaft der Meinung sind, überall in DE auf Sendung gehen zu können. Das ist ein gewaltiger Irrtum! Jeder Hörer merkt über kurz oder lang, wenn DU nicht aus "der Gegend" stammst oder einfach "zu jung" bist! Hochdeutsch hilft da wenig - im Gegenteil! Spätestens wenn du im Verkehrsservice oder bei einem Telefonat mit einem Hörer nicht weißt, wo sich eine Autobahnabfahrt (oder ein Ort) genau befindet, fliegst du auf. Aber gut - Live-Telefonate finden ja eh kaum noch statt... Glück gehabt.


Ist meine Forderung nach den "Originalen" übertrieben? Eigentlich nicht, so wie ich das Forum kenne. Hier gibt es eigentlich eine eindeutige Meinung zum Thema. Aber ja, ich gebe zu, daß das alles nicht so einfach ist! Wie soll man (als Sender) das Problem angehen? Die ARD könnte alle "Neuzugänge" von "Oldies" auf CD nach 1987/88 einfach streichen oder ignorieren. Das ist sicher nicht die "Toplösung", aber vielleicht ein Anfang. Das "Aufpolieren" ("voll auf die Fresse mastern") begann erst in den 90er Jahren. Oder?



...kann es wie bei mir daran liegen, dass ich ogg-Dateien nicht öffnen kann und ohne Installation von Programmen nicht hören kann. Stell doch bitte handelsübliche Dateien ein. Ich würde mp3-Format vorschlagen. ;)

Okay, okay, für dich gehe ich technologisch auch einen kleinen Schritt zurück... Du weißt aber schon, daß OGG bei der selben Bitrate etwas "besser" klingt, als MP3? Okay, ich mag auch lieber WAVE - aber so weit sind wir (nicht nur hier) leider noch nicht (ganz). ;)

vg Zwerg#8
 
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Äh... hattest Du irgendwie mein posting von eben zur Kenntnis genommen...?

Übrigens: Das "Nachspielen" begann schon vorher. Ich erinnere mich an aufgelegte Oldieserien bei Bellaphon/Charly...
 
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Äh... hattest Du irgendwie mein posting von eben zur Kenntnis genommen...?

Selbstverständlich. Für mich sind es aber trotzdem (und zunächst) zwei verschiedene Gesangsspuren einer einzigen Sängerin. Und falls ich mich irren sollte, klingen die beiden wirklich "verdammt" gleich. Okay.

Du kannst mir dann aber auch sicherlich erklären, warum ich auf "Aufnahme" gedrückt habe! Warum, rv1? Normalererweise gibt es doch dafür keinen besonderen Grund! Erklär mir das bitte! Ich bin mir sicher, wenn du neben mir im Auto gesessen hättest, hätten wir uns beide nach spätestens einer Minute kopfschüttelnd angeschaut! Und nach einer Minute habe ich meinen Recorder angeworfen...


vg zwerg#8
 
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Nur für die Akten: Wenn das so weitergeht, lasse ich mir von unserem Commander höchstpersönlich eine Einladung zur nächsten Piratenparty geben! Deutschland nervt langsam...
 
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Hallo!

Ich sollte Guess vielleicht bitten, alle 5000 Volt-Postings in Richtung "verunglückte Masterbänder" (oder so ähnlich) zu verschieben, damit der Thread wieder sauber wird. Soll ich?


Vielleicht nur eine zeitliche Spurverschiebung. Beide von Dir gemischten Spuren entsprechen dem Original....

Wenn ich die Titel so anordne, daß auf beiden Spuren gleichzeitig "I am your baby" geträllert wird, ist das eine "Baby" hinten langgezogen. Ich kann mich anstrengen wie ich will, ich bekomme das Ganze nicht völlig synchron. Leider habe ich nur 50 Sekunden aufgenommen, kann also nicht großartig "weiterschieben".

Im Moment gehe ich davon aus, daß es zumindest zwei Cuts mit Tina Charles gibt, die sich durch den jeweils gesungenen Text unterscheiden. Aber das mit dem Text habe ich auch erst später im Soundeditor gemerkt. Das war also nicht der Auslöser für meine Aufnahme! Vielmehr war es der Klang, der aber bei meiner Mikrofon-Aufnahme aus dem Autoradio nicht "rüberkommt".

Evt. hat man irgendwann den Sound "aufpoliert" (die Musik/Background läuft ja synchron und ist m.E. völlig identisch zum Original(?), mal abgesehen von der unterschiedlichen Geschwindigkeit) und dabei die Gesangsspur extra behandelt bzw. (versehentlich?) etwas "umarrangiert".

Ich werde mal schauen, auf welchen Samplern das Liedchen in den letzten 20 Jahren erschienen ist. Vielleicht finde ich ja eine Hörprobe. Besitzen tue ich diese "komische" Version definitiv nicht auf CD - das wüßte ich.

Falls ich euch langweile - einfach Bescheid sagen.

Grüßle Zwerg#8
 
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Hinsichtlich der CDs: Manches erscheint digital nachbearbeitet, Tonspur für Tonspur (sofern Studio-Bandmaterial noch vorhanden, Minimierung des Brutal-Stereoeffekts).
Es gibt einige Scheiben (so bis circa 1974), die sind Stereo schlichtweg unspielbar: links Gesang, rechts Instrumentierung (oder umgekehrt).

Wenn eine Originalaufnahme in brutalster Knüppelstereofonie daherkommt, dann sollte diese auch genau so ausgestrahlt werden.

Der einzige Grund einzugreifen wäre eine Inkompatibität zum Verbreitungsweg, bei UKW beispielsweise eine Negativkorrelation der Kanäle, die das Monosignal unanhörbar macht. In diesem Falle bearbeite man angemessen nach, sei es durch Verringerung der quasi-Stereobasis oder sonstwie.

Dieses extreme, elektrisch erzeugte Stereobild gehört zum Zeitgeist genauso dazu wie der eingeschränkte Frequenzgang des letzten Liedes auf einer Plattenseite.
 
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Hallo Ralle!

Mal 'ne Frage - ich weiß, dir muß ich wirklich nix erzählen:

Der einzige Grund einzugreifen wäre eine Inkompatibität zum Verbreitungsweg, bei UKW beispielsweise eine Negativkorrelation der Kanäle, die das Monosignal unanhörbar macht.

Da wir von Vinylschallplatten reden - 180° "out of phase" würde zwangsläufig reine "Tiefenschrift" bedeuten. Kennst du Schallplatten(aufnahmen), die so geschnitten wurden? Ich habe ein paar alte "Techno-Platten" in Erinnerung, bei denen die geschnittene Rille gut sichtbar sehr "tief" (und damit auch sehr breit) war. Das sind aber ganz seltene Ausnahmen! Heute steht auf jeder Website eines "Techno-Labels", wie man seinen "Hit" abmischen soll (Tiefbass mittig & mono), damit er auch auf Vinyl ordentlich "rüberkommt". Bei vertikalen Bewegungen (Tiefenschrift - gegenphasig) springt eine Nadel schnell mal aus der Rille, da die Rille "oben" (auf dem Berg) sehr schmal wird, die (statisch eingestellte) Auflagekraft nicht mehr genug Anpressdruck bringt und die Antiskatingkompensation ausreicht, um die Nadel nach außen springen zu lassen....


Dieses extreme, elektrisch erzeugte Stereobild gehört zum Zeitgeist genauso dazu wie der eingeschränkte Frequenzgang des letzten Liedes auf einer Plattenseite.

Du hast durchaus recht. Auf praktisch allen Vinyl-Alben befinden sich daher "hinten" die (etwas) leiseren Titel. Und ja, die Höhen wurden auch noch oft künstlich abgesenkt. Damit trug man seitens der Plattenindustrie den damals weit verbreiteten "schlechten" Abtastnadeln Rechnung.

Wir reden hier gerade von der "Schnelle", der "Nadelverrundung" und von "Verzerrungen". Und es ist noch heute so: Mit einer "groben" Nadel (meinetwegen 15µm) kann man einfach nicht feinste Details (die ganz hohen Töne) im Innenbereich einer Schallplatte abtasten. Das geht rein physikalisch einfach nicht. ("Klemmung", engl: Pinch - "Einschnüren")

Mit einer "extrem scharfen" Nadel kommt man aber verdammt nah an das vom Schneidstichel "gravierte" Original ran - auch im Innenbereich einer Schallplatte. Da "zerrt" normalerweise (fast) nix...

Ich übergebe einfach mal an "regie 510"... ;)



@Ralle: Ich mag kein Voodoo. Das weißt du.
 
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Auf praktisch allen Vinyl-Alben befinden sich daher "hinten" die (etwas) leiseren Titel. Und ja, die Höhen wurden auch noch oft künstlich abgesenkt. Damit trug man seitens der Plattenindustrie den damals weit verbreiteten "schlechten" Abtastnadeln Rechnung.
Kleine Randbemerkung von mir: das ist nur zum Teil richtig. Ich kenne Vinyl-Alben, bei denen beim Schneiden bewusst bei den beiden letzten Titel pro Seite Höhen angehoben wurden (+2dB bei 10kHz, breite Filter), damit ein etwa gleiches Klangerlebnis zwischen erstem und letztem Titel erhalten bleibt. Schlechten Abtastnadeln "Rechnung zu tragen" war nach meiner Erfahrung niemals Marschrichtung der Presswerke.

Mieser Klang bei den hinteren Titeln rührten eher daher, dass die Presswerke leise und muffig geschnitten haben, weil eine fundierte Kontrollfreigabe beim Kunden in der Plattenfirma meist technisch und personell nicht gegeben war.
 
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Mit einer "extrem scharfen" Nadel kommt man aber verdammt nah an das vom Schneidstichel "gravierte" Original ran - auch im Innenbereich einer Schallplatte. Da "zerrt" normalerweise (fast) nix...

Ich übergebe einfach mal an "regie 510"... ;)
Hallöchen ;)

Mit einer Rundnadel kommt man in punkto Höhenabtastung wirklich nicht weit. Gerade im schon angesprochenen, kritischen "inner groove-" Bereich einer Stereo-LP. Damit zerren und zischeln höhenlastige Schnitte fröhlich vor sich hin. Deswegen entwickelte man eben "schärfere" Nadelschliffe, die dem Schneidstichel immer ähnlicher wurden. Angefangen von einem elliptischen Schliff über diverse Van den Hul-Versionen, FineLine und Super-FineLine, Micro-Ridge etc. Diese Schliffe folgen physikalisch den schnellen Rillenauslenkungen einfach wesentlich besser. Ganz eliminieren können sie Abtastverzerrungen aber auch nicht. Auch spielt dabei die Kombination Laufwerk-Tonabnehmer-Tonarm eine große Rolle. Die zuletzt im Hörfunk meist verwendeten EMT-Laufwerke 950/948/938 nebst Tondose TSD15 (mit Super-FineLine-Nadel) waren IMHO das Beste, was die Stereo-Schallplattenwiedergabe klanglich hergibt.

Das Nadeltonverfahren ist vom Schnitt bis zur Wiedergabe sehr kompromißbehaftet. Nicht umsonst hat man sich heute im professionellen Betrieb davon verabschiedet, weil es einfach mittlerweile technisch überlegene Methoden einer HiFi-gerechten Musikaufnahme und -Wiedergabe im digitalen Bereich gibt. Dort wird zwar aufnahmetechnisch auch viel Mist produziert (um den Loudness War kurz anzureißen), dafür kann aber die digitale Technik ansich nichts.

lg, regie 510
 
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Dieses extreme, elektrisch erzeugte Stereobild gehört zum Zeitgeist genauso dazu wie der eingeschränkte Frequenzgang des letzten Liedes auf einer Plattenseite.
Mag sein, auf UKW klingt es grausam.... und ganz ist es nicht "Zeitgeist": Damals kam sowieso fast alles in Mono, egal, ob auf Mittelwelle bei Caroline oder beim hr auf UKW (!), da hat man dies nicht gemerkt. Und ich weigere mich, ohne entsprechende Nachbehandlung sowas auf UKW oder im stream zu spielen... bei vielen Mamas & Papas-Scheiben treibt es mir trotz ihrer wonderful music einfach die Tränen in die Augen. Ich vergraule mich und Hörer damit.
@zwerg#8: Ich hatte ja gerschrieben, dass ich eine unwesentlich langsamere Nummer im Ohr habe, und die war zuerst am Start. Dann pitch+1/+2 kam noch eine... das würde die leichte Zeitdifferenz bei "my baby" erklären. Und beides sind Originale...
Tja, und wie das so ist: Als ich den einen I'm on fire-Titel hochlud, war er noch frei. Über Nacht von Sony (CBS) eben gesperrt. Für mich ohne Sinn und Verstand und nicht nachvollziehbar. Boykottieren, alles was von denen auf den Markt kommt! Basta.
 
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Ist jemandem von Euch mal die CD-Stereo-Fassung von „A world of our own“ (Seekers, 1965) untergekommen? Sehr erstaunliches Hörerlebnis, wenn man x Jahre lang nur die alte Abmischung kannte.
 
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Hallo!

Entschuldigt bitte, daß ich die Spannung wieder auf 5000 Volt erhöhe und diesen Thread reaktiviere. Denn "kommt Zeit, kommt (nicht nur) Rat", sondern auch der selbe Tietel (fast zur selben Zeit) wieder im Radio (DRS1 heute um 01:20 Uhr).


Achtet bitte auf dieses "Ohhh - Yeah - Uhhh - I'm on fire" am Ende (denn so kenne ich den Titel nicht), und sagt mir bitte, was ihr denkt. Übrigens, die ganze Aufnahme klingt im Radio einfach "heller" - praktisch wie neu.

Grüßle Zwerg#8
 
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I'm on fire lässt ihn nicht los....
Auf der Ausnahme fehlen sämtliche Bässe etcpp., ist für mich aber trotzdem eines der Originale (es gibt eben mehr davon...)
1975 erstmals als Airbus mit "I'm on fire/Still one fire" Nach der Umbenennung in 5000 Volts dann
1976 auf Philips 6006 464 (in UK) und (anscheinend die andere Sängerin)
1976 auf Philips 40801 (in US)

Schau Dir mal an, wie lange dieser Titel -in sämtlichen Variationen- in der Chart war (ununterbrochen ein halbes Jahr!:
http://www.musicline.de/de/chartverfolgung_summary/title/5000+Volts+(Airbus)/I%27m+On+Fire/single
 
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Lieber rv01: Sind wir nun durch Dein Posting klüger? Nein.

Der Mitschnitt ist von haarsträubender Soundqualität, daran erkennt man nichts, gar nichts. In der Tat ist aber des Zwerges Hinweis auf ein "Ohhh - Yeah - Uhhh - I'm on fire" am Ende des Stückes frappierend. Wenn Du, rv0,1 nun weißt auf welcher Pressung das gesungen wurde, so poste das bitte, ansonsten empfehle ich Dir, Dich an Nuhrs Zitat zu erinnern. :p

p.s.: wie kann ein Zwerg nur so große Ohren haben? :D
 
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Hallo!

In der Tat ist aber des Zwerges Hinweis auf ein "Ohhh - Yeah - Uhhh - I'm on fire" am Ende des Stückes frappierend.
Dieser "Text" kommt dir also auch etwas "spanisch" vor...

Ich habe in Zürich nachgefragt. Der Titel stammt von diesem CD-Sampler (CD 4; Titel 8):
http://www.discogs.com/Various-100-All-Time-Classic-Dance-Hits-Of-The-1970s/release/2171650

Auf dem Coverfoto auf discogs findet sich kein Hinweis auf eine Neuaufnahme. Aber vielleicht habt ihr diesen Sampler ja im Archiv stehen...


Grüßle Zwerg#8
 
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Die "100 All Time Classic Dance Hits Of The 1970s" habe ich auch hier. Tatsächlich klingt da das Stück dünner, zirplig. Statt 2:47 ist es auch kürzer: 2:38. Anbei das "Original" links und von diesem Sampler parallel angelegt die "neue" Version rechts. Läuft ein wenig auseinander.

Die Frage aber bleibt offen: Auf welcher Vinyl-Single erschien diese ominöse Version schon oder taucht sie erstmalig hier auf?
 

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Hallo!

Tatsächlich klingt da das Stück dünner, zirplig. Statt 2:47 ist es auch kürzer: 2:38.

Auf http://www.discomusic.com/cds-more/901_0_3_0_C/ schreibt jemand:

NOTES ON THIS DIGITAL RELEASE:
UK five CD box set from the late 1980s.Although the songs are edited versions and the sound quality spotty this is a nice collection of various 70s dance tracks.

Das ist schonmal kein gutes Zeichen für solch eine "Box", für die jemand bei Amazon 100 USD haben will.



Anbei das "Original" links und von diesem Sampler parallel angelegt die "neue" Version rechts. Läuft ein wenig auseinander.

Die Musik hast du doch ganz ordentlich hinbekommen, Countie. Das bestärkt mich in der schon geäußerten Vermutung, daß da einfach eine neue Gesangsspur (rein vom Text und Timing her gesehen) aufgenommen wurde und die originalen Musikspuren etwas "aufgehellt" wurden, damit die "Brillanz" des Klanges des relativ neuen Mediums CompactDisc besser zur Geltung kommt. Man bedenke, die CD war 1988 noch jung.


Die Frage aber bleibt offen: Auf welcher Vinyl-Single erschien diese ominöse Version schon oder taucht sie erstmalig hier auf?

Ich tippe (auch bezugnehmend auf deine Ausführungen in #17 dieses Threads) einfach mal auf Re-Recording/Remastering des Titels für diese CD-Serie von Connoisseur Records im Jahre 1988, ohne daß das auf dem Cover vermerkt ist.

Genau um das Jahr 1988 herum lief auf RIAS 2 einmal ein Beitrag (mit Hörbeispielen) zu dieser "Re-Recording-Kennzeichnung-auf-CDs-Problematik". Dessen Inhalt habe ich hier im zweiten Absatz kurz umrissen. Aber was in Deutschland geltendes (Kunden)Recht ist, muß noch lange nicht in England gelten. Die "Re-Recording-Seuche" war Mitte der 80er also schon da. Insofern würde ich mich nicht wundern, wenn wir auf dieser 5 CD-Box noch weitere Re-Recordings finden, die damals im "Digital- oder Geldrausch" angefertigt wurden.

Die weiteren Ausführungen in meinem alten Posting (CD-Überspielungen vom Masterband klingen "heller", als auf Schallplatte) behalten weiterhin Gültigkeit.

Der alte Thread ist übrigens sehr lustig:
http://www.radioforen.de/showthread.php?31217-Musik-Klangqualität-von-„In-the-year-2525“


Grüßle Zwerg#8
 
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