Internetradiofan
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@Cavemaen: Es könnte alles so einfach sein: Gebt kleinen Programmveranstaltern eine UKW-Frequenz mit niedriger Leistung, die Möglichkeit, den Senderbetreiber selbst zu wählen, lokale Werbung auszustrahlen und nur minimale Auflagen, was die Inhalte angeht. Unter diesen Voraussetzungen könnte sich auch in einem kleinen Ort wie Bad Wildungen ein Lokalradio selber tragen.
In Belgien, Dänemark, Italien und unzähligen anderen Ländern klappt das wunderbar, nur in Deutschland ist sowas bekanntlich nicht möglich.
Die Zeiten ändern sich nunmal; deshalb aber mit aller Macht jedwede Konkurrenz im Sektor des Radiomarkts zu verhinden, nur damit defizitäre Lokalzeitungen mit Müh und Not am Leben erhalten werden, halte ich für absolut kontraproduktiv.
In Belgien, Dänemark, Italien und unzähligen anderen Ländern klappt das wunderbar, nur in Deutschland ist sowas bekanntlich nicht möglich.
Ist das überhaupt mit dem EU-Recht vereinbar?Magisches Auge schrieb:Bad Wildungen ist Hessen und dort ist dauerhafter kommerzieller Lokalfunk gem. HPRG (=PrivatrundfunkG) bekanntermassen nicht erlaubt (und wird es auch nach der möglicherweise anstehenden Neufassung [noch] nicht sein).
Wenn ich schon das ganze Gemurre der Verleger wegen der Konkurrenz durch das Internet höre, werden diese mir immer unsympathischer.laser558 schrieb:Ob dies aber gleichzeitig auch werbespotfinanziertes dauerhaftes Lokalradio ermöglichen wird, ist wieder eine ganz andere Geschichte und hat mit dem geballten Interesse fast aller Zeitungsverleger in Hessen zu tun...
Die Zeiten ändern sich nunmal; deshalb aber mit aller Macht jedwede Konkurrenz im Sektor des Radiomarkts zu verhinden, nur damit defizitäre Lokalzeitungen mit Müh und Not am Leben erhalten werden, halte ich für absolut kontraproduktiv.