AW: Einheitliches, öffentlich-rechtliches Popradio für Deutschland - eure Meinung?
Die hier viel beschworenen regionalen Aspekte können so nicht gelten, denn in heutiger Zeit sollte das, was die ARD schon seit Jahrzehnten mit seinem "Das Erste" im Fernsehen praktiziert (früher regionaler als heute), für den Hörfunk kein Problem darstellen.
Was hindert die Anstalten daran, regionale Werbung zu schalten? Regionale Beiträge, einschließlich regionaler Nachrichten, können zu festen Zeiten gesendet werden; eine eigene "Morningshow" der jeweiligen Anstalten (das Fernsehen hat es vorgemacht, als Hessen-, Nordschau & Co. noch in "Das Erste" liefen) sei ihnen gegönnt. Solange Land auf, Land ab die Sendestrecken so kreative Namen wie "Der Vormitag", "Der Mittag", "Der Nachmittag" und "Der Abend" haben, sich inhaltlich wahrlich nicht bzw. nur noch marginal unterscheiden, wäre es ein erster, wenn auch kleiner Schritt, Synergien sinnvoll zu nutzen.
In NRW wird es doch mit Radio NRW, wenn auch wohl schlecht, vorgelebt.
... und wo, bitte, ist die Regionalität bei NDR 2? Habe ich da bisher etwas verpasst, bildet das Programm wirklich das Lebensgefühl von Südschleswig bis ins Eichsfeld, von Ostfriesland bis Vorpommern ab? - Ich sage: NEIN, von Regional nicht viel zu spüren, denn das hat der NDR doch wohl (fast) alles zu NDR 1 verlagert. Die homöopathischen Mengen, die es eventuell gibt, lassen sich auch noch entsprechend unter bringen. Der große Rest des Programms ist doch ein "Brisant" fürs Radio.