Hallo,
wie wäre es mit dem Behringer XENYX 1002FX?
Das ist zwar kein Effektgerät an sich, aber ein Mischpult, das viele verschiedene Effekte (Echos, Halls, Wahwahs, "Chipmunks", "Teufel", usw.) bereitstellt und dabei auch noch wunderbar klingt. Bei mir ist so ein Mischpult schon seit Jahren im Einsatz.
Gruß
Jan
Hi,
dieses Behringer Mischpult (-hatte ich mir für Phantomspeisung der Mikros besorgt-) hat bei mir zwar Einschleifmöglichkeit über FX, aber die notwendigen Effektgeräte selbst müssen extern angeschlossen werden.
Als Alternative würde ich vorschlagen, die PC-gestützen Verfahren anzuwenden. Es stellen heute fast alle gängigen Soundkarten bereits direkt bei der Aufnahme zum Beispiel über "VocalFX" schon eine Menge Mikrofoneffekte zur Verfügung, die mit wenig Latenz Echo, Stimmen-Pitch, etc. ermöglichen, so dass sich Nachbearbeitung in einem WAV-Editor-Programm auf Dateiebene erübrigt.
Um über den am PC angeschlossenen Soundkartenlautsprecher das mit Effekt versehene Mikrofonsignal abzuhören, die PC-Soundeinstellung auf "diese Quelle als Wiedergabequelle verwenden" setzen. Dabei sollte man auf die Rückkoppelungsgefahr hinweisen.
Aber, so wie ich den Threadopener verstanden hatte, sollte es ja ein Effektgerät sein, das möglichst einfach zwischen Mikrofon und Verstärker geschaltet wird. Hier hilft die Suche in einschlägigen Elektronikversenderonlinekatalogen bestimmt weiter.
Daneben gibt es eine Reihe von DigitalSignalProcessing (DSP) basierten Methoden.
Hier bewegen wir uns bereits auf dünnem Eis, wenn es um Sprachverfremdung oder -verschlüsselung geht. Ja, da gibt es ganz simple Lösungen mit eigens für diesen Zweck massenweise in Serie gegangenen ICs.
Allerdings sind diese Verfahren beim Rundfunk und Fernsehen aus der Mode gekommen. Die Tonspur der zu anonymisierenden Stimmen bei Interviews wird heute in der Regel gelöscht und der Text von anderen Sprechern nachgesprochen, damit keinesfalls durch irgendwelche Zufälligkeiten und technische Verfahren ein Reversieren auf Originalton und Rückschluss auf den zu anonymisierenden Interviewpartner hergestellt werden kann.