der beobachter
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AW: GEZ und kein Ende
Wenn Radio/Hörfunkjournalismus das ist, als was ich es hier dargestellt sehe, nämlich schlicht und einfach als "wirtschafliche Tätigkeit", für die man bekommt, was man auszuhandeln in der Lage und was in Abhängigkeit von Konkurrenten rauszuholen ist - und wir befinden uns ja im GEZ-Bereich -, dann wird mir die Kritik am ÖR-Funk unverständlich. Denn dann arbeiten die Leute dort, weil sie Kohle kriegen. Punkt. Das Prinzip darf also lauten, für seinen Job einen möglichst hohen Betrag rauszuschlagen, bzw. für einen Betrag möglichst wenig einzusetzen, damit am Ende der Gewinn maximal ist. Inhalte sind dann nicht mehr das Thema, sondern lediglich mögliche Begleiterscheinung in einem nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten produzierten Programm. Dann muss der ÖR-Funk damit leben, Mitarbeiter zu bekommen, denen der Bildungsauftrag und all der Kram am Arsch vorbeigeht, wenn die Kohle nicht stimmt oder die den Kram eben mal nicht anbieten, weil sie darin einen zu geringen wirtschaftlichen Nutzen sehen. Dann muss auch der ÖR-Funk nach reiner Wirtschaflichkeit arbeiten dürfen, die ja bekanntermaßen dann gegeben ist, wenn die Einnahmen die Augaben decken.
Anders gesagt: Wer die wirtschaftliche Seite derart in den Vordergrund stellt, muss auch die Konsequenzen ziehen und hinnehmen, dass das nun entstehende Produkt an rein wirtschaftlichen Faktoren gemessen und unter diesen Betrieben wird. Mit SWR3, NDR2 und all den anderen öffentlich-rechtlichen "Dudelfunkern", die hier tagtäglich aufs Maul kriegen, als Ergebnis.
Grenzwelle schrieb:Unterbezahlt? Sie bekommen doch genau das Geld, was sie mit ihrem Vertragspartner ausgehandelt haben? Ich verstehe den Begriff 'unterbezahlt' nicht.
Grenzwelle schrieb:Bei allem Verständnis für die Situation der Betroffenen: Wenn mein Aufwand höher als der Ertrag ist, darf ich die Leistung nicht zu diesem Preis anbieten.
Grenzwelle schrieb:Wer den Job aus Idealismus macht, wird und darf auch nicht über die angebliche Unterbezahlung jammern.
Grenzwelle schrieb:Der Sender bekommt das, wofür er bezahlt.
Grenzwelle schrieb:Zitat: "Rundfunk ist eben nicht irgendeine wirtschaftliche Tätigkeit..." Was ist es denn für eine Tätigkeit?
Wenn Radio/Hörfunkjournalismus das ist, als was ich es hier dargestellt sehe, nämlich schlicht und einfach als "wirtschafliche Tätigkeit", für die man bekommt, was man auszuhandeln in der Lage und was in Abhängigkeit von Konkurrenten rauszuholen ist - und wir befinden uns ja im GEZ-Bereich -, dann wird mir die Kritik am ÖR-Funk unverständlich. Denn dann arbeiten die Leute dort, weil sie Kohle kriegen. Punkt. Das Prinzip darf also lauten, für seinen Job einen möglichst hohen Betrag rauszuschlagen, bzw. für einen Betrag möglichst wenig einzusetzen, damit am Ende der Gewinn maximal ist. Inhalte sind dann nicht mehr das Thema, sondern lediglich mögliche Begleiterscheinung in einem nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten produzierten Programm. Dann muss der ÖR-Funk damit leben, Mitarbeiter zu bekommen, denen der Bildungsauftrag und all der Kram am Arsch vorbeigeht, wenn die Kohle nicht stimmt oder die den Kram eben mal nicht anbieten, weil sie darin einen zu geringen wirtschaftlichen Nutzen sehen. Dann muss auch der ÖR-Funk nach reiner Wirtschaflichkeit arbeiten dürfen, die ja bekanntermaßen dann gegeben ist, wenn die Einnahmen die Augaben decken.
Anders gesagt: Wer die wirtschaftliche Seite derart in den Vordergrund stellt, muss auch die Konsequenzen ziehen und hinnehmen, dass das nun entstehende Produkt an rein wirtschaftlichen Faktoren gemessen und unter diesen Betrieben wird. Mit SWR3, NDR2 und all den anderen öffentlich-rechtlichen "Dudelfunkern", die hier tagtäglich aufs Maul kriegen, als Ergebnis.