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Einiges kommt uns ja ziemlich bekannt vor ...
Phonoverbände fordern Ende des ''Sendeprivilegs''
[21.02.06 15:35]
In einer Stellungnahme auf ihrer Website fordert heute die deutsche Landesgruppe der IFPI und der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft die deutsche Politik auf, das so genannte „Sendeprivileg" für Internet-Radios abzuschaffen. Anlässlich der anstehenden Urheberrechtsgesetznovellierung verlangen die Verbände von den handelnden Parteien wörtlich: „
Weitere Forderungen in der Erklärung sind unter anderem:
1. Begrenzung der Privatkopie: Sie soll künftig nur noch zulässig sein, wenn sie vom eigenen Original zum eigenen persönlichen Gebrauch erstellt wird.
2. Beschränkung des Mitschneidens aus Radio- und Internetprogrammen auf zeitversetztes Hören und Verbot "intelligenter" Aufnahmesoftware.
3. Streichung der sogenannten "Bagatellklausel": Es kann nicht hingenommen werden, dass Diebstahl geistigen Eigentums straffrei werden soll. Die davon ausgehende Signalwirkung würde das Urheberrecht dramatisch schwächen.
Quelle: http://www.intro.de/musik/news/1140532542
Phonoverbände fordern Ende des ''Sendeprivilegs''
[21.02.06 15:35]
In einer Stellungnahme auf ihrer Website fordert heute die deutsche Landesgruppe der IFPI und der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft die deutsche Politik auf, das so genannte „Sendeprivileg" für Internet-Radios abzuschaffen. Anlässlich der anstehenden Urheberrechtsgesetznovellierung verlangen die Verbände von den handelnden Parteien wörtlich: „
Das Sendeprivileg gilt seit über 40 Jahren und erlaubt es allen Radio-Stationen, bereits veröffentlichte Tonträger gegen geregelte Vergütung uneingeschränkt einzusetzen. Eine Abschaffung dieses Rechts für Internetradios würde möglicherweise einem Modell ähnlich wie jenem im Umgang mit Filmrechten den Weg ebnen: Für die Sendung jedes einzelnen Musikstücks müsste vorher (eben wie bei Filmen) eine Erlaubnis des Rechteinhabers vorliegen. Folge dieser Regelung wäre ein hoher bürokratischer Aufwand, gerade für kleine Sender. Denkbar wäre aber auch, und das wäre mindestens genauso schlimm, dass bestimmte Sender von bestimmten Firmen pauschal keine Erlaubnis auf ihre Anfragen erhielten.[Die] Eingrenzung des Sendeprivilegs auf traditionellen Hörfunk. Die Begrenzung der Rechte von ausübenden Künstlern und Tonträgerherstellern auf einen reinen Vergütungsanspruch ist für neue Übertragungsformen (Near-on-Demand-Dienste und Internet-‚Radio') wegen des damit verbundenen Eingriffs in die Erstverwertung nicht hinnehmbar. "
Weitere Forderungen in der Erklärung sind unter anderem:
1. Begrenzung der Privatkopie: Sie soll künftig nur noch zulässig sein, wenn sie vom eigenen Original zum eigenen persönlichen Gebrauch erstellt wird.
2. Beschränkung des Mitschneidens aus Radio- und Internetprogrammen auf zeitversetztes Hören und Verbot "intelligenter" Aufnahmesoftware.
3. Streichung der sogenannten "Bagatellklausel": Es kann nicht hingenommen werden, dass Diebstahl geistigen Eigentums straffrei werden soll. Die davon ausgehende Signalwirkung würde das Urheberrecht dramatisch schwächen.
Quelle: http://www.intro.de/musik/news/1140532542