arpegiator
Benutzer
AW: Hat Radio über DVB-T eine Zukunft?
Vielleicht ist mit der Mindest-Audiorate auch nur das Minimum gemeint, was die Rfa anliefern muss, damit es keinen Alarm gibt?
Zumindest der Overhead scheint mit 10% grosszügig bemessen. Ein Blick auf die realen Bruttodatenraten auf dem Transponder zeigt, dass die Pakete offensichtlich sehr effizient gepackt werden und der Overhead bei den 320 kbps-Diensten nur ca. 3,2% und bei den AC-3-Diensten sogar nur 0,4% beträgt. In diesem Screenshot von TSReader sieht man z.B. deutlich, dass die Bruttodatenrate von WDR2Klassik nur 330,24 kbps beträgt:
Mit den 30 kbps ZI ist vielleicht die Program Map Table (PMT) gemeint, die hier im Beispiel allerdings auch nur 5,87 kbps belegt (PID 1170). Keine Ahnung, was da sonst noch zugehören soll.
Ich vermute, dass letztendlich doch alle zehn beteiligten Rfa die selben Geräte einsetzen, zumal die Qbit DAEs im Unterschied zu den Combimuxen schon einen DVB-konformen ASI-Datenstrom liefern. Das wären dann ganz verschiedene Techniken. In der Kundenübersicht von Qbit tauchen zumindest alle zehn Rfa auf.
Radiowaves schrieb:Hmm... so sehr stecke ich da auch nicht drin. Ich kann nur aus einem inzwischen veralteten ARD-Papier zitieren, in dem die Aufteilung der Datenkapazität auf die Programme des HF-TP geregelt wurde. Demnach beträgt die Datenrate bei den "normalen" Stereoprogrammen:
Datenrate 320 kBit/s, Mindest-Audiorate 256 kBit/s, 10% Overhead 32 kBit/s, ZI 30 kBit/s -> Summe 382 kBit/s. Was steckt denn alles in den ZI von 30 kBit/s und wofür geht die Differenz von maximal 64 kBit/s zwischen Datenrate und Mindest-Audiorate drauf?
Vielleicht ist mit der Mindest-Audiorate auch nur das Minimum gemeint, was die Rfa anliefern muss, damit es keinen Alarm gibt?
Zumindest der Overhead scheint mit 10% grosszügig bemessen. Ein Blick auf die realen Bruttodatenraten auf dem Transponder zeigt, dass die Pakete offensichtlich sehr effizient gepackt werden und der Overhead bei den 320 kbps-Diensten nur ca. 3,2% und bei den AC-3-Diensten sogar nur 0,4% beträgt. In diesem Screenshot von TSReader sieht man z.B. deutlich, dass die Bruttodatenrate von WDR2Klassik nur 330,24 kbps beträgt:
Mit den 30 kbps ZI ist vielleicht die Program Map Table (PMT) gemeint, die hier im Beispiel allerdings auch nur 5,87 kbps belegt (PID 1170). Keine Ahnung, was da sonst noch zugehören soll.
Radiowaves schrieb:Interessant... ich habe eben die Info, daß sich der RBB gegen die von anderen Anstalten genutzte QBit-Lösung ausgesprochen hat und wohl aus Tradition Mandozzi im Einsatz hätte. Oder wurde das noch vor Inbetriebnahme geändert?
Ich vermute, dass letztendlich doch alle zehn beteiligten Rfa die selben Geräte einsetzen, zumal die Qbit DAEs im Unterschied zu den Combimuxen schon einen DVB-konformen ASI-Datenstrom liefern. Das wären dann ganz verschiedene Techniken. In der Kundenübersicht von Qbit tauchen zumindest alle zehn Rfa auf.