Feierabend, der in der pessimistischen, aber wie ich meine realistischen Version künftig bis 20 Uhr gehen dürfte
Ich ahne sogar noch schlimmeres. Nämlich, dass es in Matuschkes Abwesenheit die "Abendschow", mit wem auch immer, von 19-22Uhr geben wird, und Matuschke beginnen wird, sich langsam aber sicher aus dem Programm zurück zu ziehen. Er war ja bereits die letzten Wochen nicht jeden Tag da.
Und zum Thema
Für Bayern 3 bedeutet der Verlust zweier ausgezeichneter, zum Teil wortreicher Strecken natürlich die nächste Verflachung...
Volle Zustimmung! Es hat schon gut Abwechslung ins Programm gebracht, in einer Popwelle eine Stunde einfach mal Talk zu hören. Ich fand auch die Gäste immer sehr gut ausgewählt. Thorsten Otto ist ein wahrer Gesprächskünstler. Er schafft es, seine Gäste objektiv zu befragen, ohne dabei langweilig, oder allzu sachlich, sondern unterhaltsam zu wirken. Entgegen mancher Meinungen hier, finde ich nicht, dass dieses Format besser zu Bayern 1 passt. Nach 10 Jahren ist die Sendung evtl. etwas angestaubt, vielleicht müsste ein neues, junges Talk-Talent her, um etwas frischen Wind rein zu bringen.
Egal, jedenfalls halte ich das Format nicht für Fehl am Platz im Programm von Bayern 3, denn das ist allemal besser, als eine weitere Stunde Hits, Hits, Hits...
ich denke auch dass für die 19-20 Stunde auf Bayern 3 einfach die Feierabend Sendung verlängert wird
Na toll, also eine weitere Stunde "Roell/Theil respektive Müller/Theile erzählen euch, wie man sein Haustier am besten auf die kalte Jahreszeit vorbereitet, oder verraten einen super Geheimtipp, wie ihr günstig an tolle Modeklamotten der aktuellen Winterkollektion kommt..."
Also jetzt mal im Ernst. Diese "Zwei für euren Feierabend"-Sendung mag ja ihre Berechtigung haben. Aber wer sucht den bitte die Themenschwerpunkte für diese Sendung aus? Chantal(14) aus Neuköln? Könnte man zumindest meinen... Servicebeiträge sind ja grundsätzlich schon hilfreich, aber nur dann, wenn sie sich mit den wirklich wichtigen Dingen beschäftigen und mir Informationen geben, die ich eben nicht auch mal schnell googlen könnte. Klar, da müsste natürlich journalistische Arbeit getan werden, die über Facebook und Instagram hinausgeht. Aber fundierte und tiefgreifende Recherche wird in den Redaktionen der Popwellen leider zunehmend verlernt.
Der Wortanteil ist bei Bayern 3 zumindest deutlich höher, als bei der Antenne, was ich sehr gut finde, denn Radio lebt von der Moderation, ansonsten könnte ich auch meine Spotify-Playlist hören. Aber was bringt es, wenn dieser Anteil überwiegend mit belanglosen Themen gefüllt wird?
Naja, vielleicht geht es irgendwann auch mal wieder aufwärts...