AW: hr 1: Reinke kommt
@radiokult: Nein. Das ist weit weit weit hergeholt. Diese angebliche "Durchhörbarkeit" durch nochmals eingespielte Titel war NIE der Maßstab, remakes aufzunehmen! Höre Dir mal so einen remake-Titel von Dave Dee & Co an (erbärmlich und dünn instrumentiert) oder "You've got your troubles I've got mine" als remake von den Fortunes... Die sind so übel, da zieht es einem die Schuhe aus.
Ich sage, daß jeder remake-Titel eigentlich total daneben ist und mit dem Original wenig bis nichts zu tun hat. (Anders sieht es bei "digitally remastered" Titeln aus, die immer noch dem Original entsprechen).
Wenn sowas zufällig in ein angeliefertes Paket von researched Titeln gelangt, ist es nichts weiter als der (wieder) beschriebene Fehler: Unvermögen der Musikredakteure, keine Ahnung, wie das Original klingt... Was soll Wikipedia dabei helfen, den Originalsound zu eruieren? Nix...
Sogar bei youtube finden sich die absonderlichsten Versionen....: Wer das Original nicht kennt oder im Kopf hat, ist der loser.
Die These, absichtlich remakes aufzunehmen, ist eine These. Nichts weiter!
Wie Du es drehst oder wendest: Das UR-Problem ist das WISSEN und die Erinnerung an den Titel. Wer da keine Ahnung hat, läuft eben beim Erfassen auch mal bei einer "Best of CD" auf. Leider fehlt sogar auf einigen der Warnhinweis "Achtung, Neueinspielungen mit dem Originalkünstler".
Zumindest auf mich und 3-4 Kollegen, die ich kenne, trifft
Originale müssen weichgespülten Fassungen weichen, weil die in der Regel eben nicht aus dem Schema F ausbrechen, sondern meistens wesentlich langweiliger und angepaßter klingen als die Originale.
garantiert nicht zu und das sehen wir auch nicht so (daß sie besser klingen, ganz im Gegenteil...).
Und das gilt dann ergo auch für 17 Jahr, blondes Haar vom guten Udo. Die 1975-Version für die neue Plattenfirma habe ich immer mit spitzen Fingern "entsorgt".
Nein, radiokult, das ist die falsche Analyse...