Immer noch mehr neue UKW-Frequenzen für Wien

Sprollywood.

Gesperrter Benutzer
Schon wieder zwei neue reichweitenschwache Stadtsender on air gegangen in der Bundeshauptstadt.

Man fragt sich, wer soll diese ganzen Programme eig. noch hören? Noch dazu bei der geringen Leistung und der heutigen Störanfälligkeit moderner Radios bei zunehmendem innerstädtischen Störpegel.


Zugegeben die 96,4 liegt sehr gut zwischen 96,2 ORF-B aus Mattersburg und 96,6 SRo1 vom Kamzik mit RDS, aber es ist schon heftig, einen Großsender wie den Kamzik bei der geringen Entfernung auf 200 kHz dichtzukoordinieren! 96,3 aus Breclav=Lundenburg spielt in Wien keine Rolle mehr. Aber zumindest im 7. Wiener Bezirk, wo ich öfters rumhänge, gehen beide Radio Burgenland auf 96.2MHz und Radio Slovensko auf 96.6MHz mit RDS. Das wird für viel Splatter sorgen in so manchem Autoradio, Modell älteren Baujahrs.

Die 106,5 ist hingegen ein richtig schlechter Scherz. Auf 106,3 hast du 88.6 aus Matttersburg mit RDS, auf 106,4 kommt Kossuth Radio vom Szabadhegy, auf 106,5 selbst war bislang CR Brno vom Kojal noch recht gut in Mono zu hören (der wird auch jetzt noch im Hintergrund durchzischeln) , auf 106,6 Jemné vom Kamzik und auf 106,7 wieder 88.6 aus Wienerneustadt vom Hornstein ebenfalls mit RDS. In einigen östl. und höher gelegenen Stadtbezirken Wiens, kommt sogar Rádio Expres auf 106,5 MHz von Modrý Kameň=Blauenstein.

Man wehrt sich in AT mit Händen und Füssen gegen DAB, aber stopft das UKW-Band voll, bis nichts mehr geht während in der Schweiz UKW in 2 Jahren abgeschaltet werden soll. Das ORF-Monopol mit 2 Hochleistungsstandorten für Wien, wird man sowieso nicht brechen mit diesen Kleinstsendern. :wall:
 
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Es wird immer mit mehr Auswahl und freier Marktwirtschaft argumentiert, aber durch immer mehr Anbieter auf dem Markt, wird der Werbekuchen immer kleiner bei gleicher Anzahl Hörer (die ja dank Streaming sogar abnimmt). Je mehr man einen Markt wie WIEN übersättigt, umso eher schädigt man dem örtlichen Angebot, weil sich die selbe Anzahl Hörer auf viel mehr Programme verteilen müssen.
 
Achja, diese dubiose Frequenz gab es ja auch noch. Besagte 100.3MHz wurde schon seit 20. Mai 2022 (!) immer mal wieder getestet, mal mit Popmusik und mal mit Diskohits. Als RDS-PS wurde " TEST ", " * TEST * " und " -- TEST -- " beobachtet. Und immer wieder wurde der Standort Wien als Herkunft für diese Versuchssendungen dementiert. Auch eine 100.7MHz wurde im selben Zeitraum getestet. Volksmusik1 lief im Herbst 2021 über 96,4 - 99,1 und 104,6 - nun wurde es aber die 106,5.

Die Ausbreitung von LoungeFM verstehe ich nicht. Dieses Format ist schon in Deutschland gescheitert und zuletzt hat man seine Frequenzen in Oberösterreich an Radio88.6 abgetreten!

In Wien liefen zuletzt die kuriosesten Dinge, arabischsprachige Programme und Testabstrahlungen (Musiksendungen) auf 89,1 MHz mit dem RDS-PS eines slowak.Senders (EXPRES). Eine 100.7 , eine 96.8 und eine 96.0 gab es auch noch. Auf 96,4 wurde mit "AL-QURAN" als RDS-PS getestet. Es wird offensichtlich keine Möglichkeit ausgelassen, um die tatsächliche Herkunft oder Absicht der Abstrahlungen zu verschleiern, um DXer zu täuschen oder hinters Licht zu führen?! Kann man sich nicht ausdenken. 🤯
 
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Die 100,3 MHz war während der Testperiode in der Innenstadt auch im Auto sehr gut zu empfangen. Der Sendersuchlauf, denn ich manchmal laufen lasse blieb dort sofort stehen. Die Musik klang nach modernen Hits, waren aber keine, sie waren vermutlich komplett rechtefrei aus einer Library oder KI-generiert. Im Kaisermühlentunnel hat es gerauscht, aber das ist bei vielen anderen Sendern auch der Fall, ist halt viel Beton dazwischen.
 
1kW aus 200m Höhe ist doch jetzt auch nicht so schlecht. Nur die Strahlungskeulen der beiden Antennen sind ein wenig arg schmal, was man wohl bei der Rock Antenne auf 104,6 tlw schon in den nordöstlichen Bezirken merkt.
 
Die RockAntenne Wien 104.6 ist auch ein kurioses Beispiel. Die haben eine mehr als komfortable DAB-Abdeckung von einem Top-Standort und könnten es sich sogar leisten, diese zu bewerben um den digitalen Verbreitungsweg (der in AT bekanntlich kaum eine Rolle spielt, was nicht zuletzt auch am ORF und seiner ablehnenden Haltung liegt) zu puschen. Stattdessen wird nur auf UKW verwiesen, DAB verschweigt man oder geht nur am Rande darauf ein.
 
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Ich finde es schon lustig, dass auf Hörerbeschwerden, die nun kein CR Brno auf 106,5 MHz mehr empfangen können, geantwortet wird, man solle in der Innenstadt auf 93,1 MHz (vollkommen anderes Programm, nämlich Radiozurnal und zudem ist die Frequenz lokal durch Györ belegt) oder 97,3 MHz (150 Watt aus über 80 km Entfernung von niedrigem Mobilfunkmasten...) ausweichen.

Ein Blick auf die Landkarte und in die örtliche Belegungsliste des UKW-Frequenzbandes (VHF-II) würde schon helfen - besser vorab. Dann müsste man nicht als Außenstehender kopfschüttelnd sich die Haare raufen angesichts so mancher Koordinierung in Wien auf oder neben Ortssenderfrequenzen, die aus Ungarn oder Slowakei einstrahlen. :rolleyes:
 
Sprollywood. Du schreibst mir voll aus dem Herzen. Habe mich schon seit den 90er Jahren mit den UKW-Frequenzen im Wiener Raum beschäftigt wo ich schon damals bereits auf derartige Probleme die du Anführst hingewiesen habe. Leider ohne Erfolg. Das UKW-Band wird dadurch voll zugestopft und DAB+ weiter vernachlässigt. Es zeigt nach wie vor das verkrampfte Verhältnis Österreichs zu den elektronischen Medien. Siehe auch www.adxb.at.
 
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Schon wieder zwei neue reichweitenschwache Stadtsender on air gegangen in der Bundeshauptstadt.
On Air sind die beiden ja noch nicht, oder doch? Weder Lounge noch VM1 sendet auf den neuen zugewiesenen UKW Frequenzen.

Und wirklich dagegen habe ich auch nichts. Was ist die Alternative? Nur eine UKW Frequenz ausschreiben und die leer ausgegangen Bewerber klagen sich ewig hin und her? Auch dies kennen wir.

Wirklich viele Hörer wird weder VM1 noch Lounge haben, dies ist eher ein Nischenmarkt.

CRO Brno auf 106,5 habe ich in Wien leider nie empfangen können, - liegt vielleicht an meinen Radio.

Richtig störend ist in Wien lediglich die 107,3 von Stephansdom gegen die 107,2 aus Ungarn.
 
Bei solchen Koordinierungen frage ich mich immer, was sich ein Anbieter wie Stephansdom davon erhofft. Durch den starken Nachbarkanal kann das eigene Nutzsignal doch gar nicht im gesamten Stadtgebiet überhaupt sauber empfangbar sein. Wer hört denn ein Programm, wo es permanent von der Seite "reinspratzt".
 
Bei solchen Koordinierungen frage ich mich immer, was sich ein Anbieter wie Stephansdom davon erhofft. Durch den starken Nachbarkanal kann das eigene Nutzsignal doch gar nicht im gesamten Stadtgebiet überhaupt sauber empfangbar sein. Wer hört denn ein Programm, wo es permanent von der Seite "reinspratzt".
Das hören eben Leute, die Radio Stephansdom haben wollen. Bei manchen Radios geht das gut, bei manchen leider nicht.

Das Problem ist dass auf UKW in Wien das ORF Monopol einfach noch deutlich bis heute nachwirkt. Gute Frequenzen gingen immer ins Ausland, und dem ORF war dies ja nur Recht, - nur dann kam Privatradio nach einer sehr schweren Geburt und politischem Störfeuer, und dann eben heute DAB+.

Hinzu kommt noch der Gedanke des Bestandsschutzes. Wer zuerst kommt, malt zuerst, egal ob die Frequenz eines Radioprogrammes aus einem Nachbarland kommt und fremdsprachig ist.

So senden die ungarischen Programme oft als Rundstrahler von Sopron bis nach Wien, jene von Bratislava mit voller Leistung Richtung Wien.

Die Frage ist, ob so etwas sinnvoll ist. UKW ist ja auch nicht da um das Ausland zu versorgen, zumindest nicht in erster Linie.

Brno nehme ich in Wien eigentlich kaum war, CRo aus Brno habe ich nie wirklich in Wien empfangen. In erster Linie ist es Bratislava, und zweiter Linie Sopron und Kabhegy.
 
In Wien liefen zuletzt die kuriosesten Dinge, arabischsprachige Programme und Testabstrahlungen (Musiksendungen) auf 89,1 MHz mit dem RDS-PS eines slowak.Senders (EXPRES). Eine 100.7 , eine 96.8 und eine 96.0 gab es auch noch. Auf 96,4 wurde mit "AL-QURAN" als RDS-PS getestet. Es wird offensichtlich keine Möglichkeit ausgelassen, um die tatsächliche Herkunft oder Absicht der Abstrahlungen zu verschleiern, um DXer zu täuschen oder hinters Licht zu führen?! Kann man sich nicht ausdenken. 🤯
Ich habe schon eine Vermutung, wer hinter den Abstrahlungen mit dubiosem RDS-PS gesteckt ist, ich verstehe nur nicht, warum man das nicht offiziell wie die anderen über die RTR beantragt. Als Pirat senden Ist halt keine gute Voraussetzung, wenn man später legal eine Frequenz haben möchte. 😉
 
Das Problem ist dass auf UKW in Wien das ORF Monopol einfach noch deutlich bis heute nachwirkt.
Man fragt sich ohnehin, wozu der ORF neben einer 100.000 Watt-Frequenz noch den Füller Himmelhof braucht und hier insbes. warum Radio NÖ aus Wien vom Kahlenberg mit 100.000 Watt heraus strahlen muss. Besonders absurd ist in dieser Hinsicht die Füllfrequenz von Radio NÖ im Himmelhof. Die steht 10 km von Purkersdorf und Pressbaum entfernt. Dort in den Gemeinden macht der Kahlenberg zwischen 78 und 82 dB! Die dort zuständige Füllfrequenz 106,9 Himmelhof blendet in diese Richtung jedoch aus und von ursprünglich 400 Watt kommen nur mehr 50 bis 80 Watt an, das reicht nur noch für verrauschtes Stereosignal. Während Radio Wien, was für die Stadt Wien gedacht ist, mit 100 bis 200 Watt gerichtet nach Purkersdorf und Pressbaum sendet. Radio NÖ aus Himmelhof sendet dagegen mit Voller Leistung ins Stadtzentrum nach Wien aber nicht ins Zuständigkeitsgebiet. Was für ein Schwachsinn hoch Zehn.

Auch in Tulln, wo die vollen 400 Watt von Radio NÖ auf 106,9 aus Himmelhof ankommen, geht der Kahlenberg mit 78 dB. Der Kahlenberg geht eigentlich überall in NÖ besser, weil Himmelhof von Tulln aus schon 20 km weg ist und der Kahlenberg genau an der Grenze zu NÖ steht. Die Begründung angeblicher Versorgungslücken innerstädtisch in Wien zieht also zumindest für die 106,9 nicht, da Radio NÖ in Wien gar nicht zuständig ist und im Umland kommt überall der Kahlenberg besser dank der seltsamen Richtkeule besagter 106,9. Die 106,9 gehört dem ORF entzogen, da sie keinerlei Orte im Zuständigkeitsgebiet von Radio NÖ besser versorgt als die 97,9. Und im Stadtzentrum von Wien wo der Kahlenberg tatsächlich schwächelt, hat Radio NÖ keinen Versorgungsauftrag!!

Dabei hat sich das doch ohnehin schon etwas entspannt. Der ORF hat mittlerweile "nur" noch zwei Standorte in Wien mit jeweils fünf (!) Frequenzen + Radio BGLD was mit 3 KW vom Kahlenberg niemals das Burgenland mit Mindestpegel erreicht! Früher noch zusätzlich über Neuwaldeck (ORS Sender "Wien 3" exakt auf der Gemarkungsgrenze des Bundeslandes Wien mit dem Bundesland Nö gelegen!) wegen angeblicher Abschattungen beider ORF-Standorte (GNS Kahlenberg und Füllsender Himmelhof) für 500 Haushalte in Dornbach und Hernals im Funkschatten von Schafberg, Heuberg u. Kahlenberg... Auch FM 4 ist am Himmelhof noch mit einer Frequenz ausgestattet worden, obwohl für dieses Programm keine Füllsender mehr in Betrieb genommen werden dürfen.

Insbes. die 94,7 vom Kahlenberg (im äußersten Nordwesten der Stadt Wien!) ist reine Frequenzblockade, da sie im Zielgebiet (Bgld. im Südosten!) gar nicht mehr ausreichend stark empfangbar ist. Zudem sendet sie stark gerichtet und blendet in Richtung Burgenland auf 1200 bis 1500 Watt runter aus! An jedem Ort im Burgenland ist entweder die 96,2 Mattersburg Heuberg besser empfangbar oder die 93,5 Rechnitz Hirschenstein. Es ist völlig abstrus, dass der ORF im äußersten Nordwesten von Wien eine Frequenz für ein Programm betreibt, welches ein Gebiet am anderen Ende der Stadt im Südosten versorgen soll, quer durch den städtischen Störnebel und dazu mit einer ausgeblendeten Richtkeule in Richtung Zielgebiet während in HSR nur Wien und NÖ liegen. Warum muss man in Stockerau und im Wein4tel noch Radio BGLD empfangen können?
 
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Man fragt sich ohnehin, wozu der ORF neben einer 100.000 Watt-Frequenz noch den Füller Himmelhof braucht und hier insbes. warum Radio NÖ aus Wien vom Kahlenberg mit 100.000 Watt heraus strahlen muss. Besonders absurd ist in dieser Hinsicht die Füllfrequenz von Radio NÖ im Himmelhof. Die steht 10 km von Purkersdorf und Pressbaum entfernt. Dort in den Gemeinden macht der Kahlenberg zwischen 78 und 82 dB! Die dort zuständige Füllfrequenz 106,9 Himmelhof blendet in diese Richtung jedoch aus und von ursprünglich 400 Watt kommen nur mehr 50 bis 80 Watt an, das reicht nur noch für verrauschtes Stereosignal. Während Radio Wien, was für die Stadt Wien gedacht ist, mit 100 bis 200 Watt gerichtet nach Purkersdorf und Pressbaum sendet. Radio NÖ aus Himmelhof sendet dagegen mit Voller Leistung ins Stadtzentrum nach Wien aber nicht ins Zuständigkeitsgebiet. Was für ein Schwachsinn hoch Zehn.

Auch in Tulln, wo die vollen 400 Watt von Radio NÖ auf 106,9 aus Himmelhof ankommen, geht der Kahlenberg mit 78 dB. Der Kahlenberg geht eigentlich überall in NÖ besser, weil Himmelhof von Tulln aus schon 20 km weg ist und der Kahlenberg genau an der Grenze zu NÖ steht. Die Begründung angeblicher Versorgungslücken innerstädtisch in Wien zieht also zumindest für die 106,9 nicht, da Radio NÖ in Wien gar nicht zuständig ist und im Umland kommt überall der Kahlenberg besser dank der seltsamen Richtkeule besagter 106,9. Die 106,9 gehört dem ORF entzogen, da sie keinerlei Orte im Zuständigkeitsgebiet von Radio NÖ besser versorgt als die 97,9. Und im Stadtzentrum von Wien wo der Kahlenberg tatsächlich schwächelt, hat Radio NÖ keinen Versorgungsauftrag!!

Dabei hat sich das doch ohnehin schon etwas entspannt. Der ORF hat mittlerweile "nur" noch zwei Standorte in Wien mit jeweils fünf (!) Frequenzen + Radio BGLD was mit 3 KW vom Kahlenberg niemals das Burgenland mit Mindestpegel erreicht! Früher noch zusätzlich über Neuwaldeck (ORS Sender "Wien 3" exakt auf der Gemarkungsgrenze des Bundeslandes Wien mit dem Bundesland Nö gelegen!) wegen angeblicher Abschattungen beider ORF-Standorte (GNS Kahlenberg und Füllsender Himmelhof) für 500 Haushalte in Dornbach und Hernals im Funkschatten von Schafberg, Heuberg u. Kahlenberg... Auch FM 4 ist am Himmelhof noch mit einer Frequenz ausgestattet worden, obwohl für dieses Programm keine Füllsender mehr in Betrieb genommen werden dürfen.

Insbes. die 94,7 vom Kahlenberg (im äußersten Nordwesten der Stadt Wien!) ist reine Frequenzblockade, da sie im Zielgebiet (Bgld. im Südosten!) gar nicht mehr ausreichend stark empfangbar ist. Zudem sendet sie stark gerichtet und blendet in Richtung Burgenland auf 1200 bis 1500 Watt runter aus! An jedem Ort im Burgenland ist entweder die 96,2 Mattersburg Heuberg besser empfangbar oder die 93,5 Rechnitz Hirschenstein. Es ist völlig abstrus, dass der ORF im äußersten Nordwesten von Wien eine Frequenz für ein Programm betreibt, welches ein Gebiet am anderen Ende der Stadt im Südosten versorgen soll, quer durch den städtischen Störnebel und dazu mit einer ausgeblendeten Richtkeule in Richtung Zielgebiet während in HSR nur Wien und NÖ liegen. Warum muss man in Stockerau und im Wein4tel noch Radio BGLD empfangen können?

Ich kann Dir nur in vollem Umfang zustimmen.

Das Problem ist dass der ORF eine tief politische Organisation ist, teilweise mit recht starken autokratischen Strukturen, die aus der ORF Monopolzeit herkommt und man sich die Frage stellt, ob so eine Organisation in eine westliche Demokratie passt.

Die UKW Sender Himmelhof werden immer verargumentiert, dass dort der Kahlenberg nicht hinkommt, aber in der Regel bekommt man dort andere Umsetzer. In Wahrheit geht es ja nur darum anderen Privatanbietern UKW Sender wegzunehmen.

Im Falle ORF Radio Burgenland auf 94,7 in Wien ist sogar der Versorgungsauftrag des ORF gebrochen worden. Burgenland ist eben nicht Wien, somit hat dort auch ORF Radio Burgenland nichts zu suchen. Das alte Argument dass dies nur den Berufspendlern aus dem Burgenland gilt, ist da meines Erachtens nicht passend.

Fraglich ist auch warum Radio Wien mit 89,9 und 100kW fast ganz NÖ abdeckt, - sollen sie sie doch die 94,7 und die 95,3 nehmen, und die 89,9 an einen Privaten vergeben, - ja ich weis, das ist in Österreich sowieso nicht machbar, es ist ja schon zu viel verlangt, bei einem ORF Sender eine andere Frequenz einzuschalten, und alte Gewohnheiten zu vergessen......

Gleiches gilt bei ORF Radio NÖ mit der 10 kW Frequenz in Linz. Wenn man diese Ecke von NÖ abdecken will, braucht man keinen 10kW Rundstrahler in Linz. Und auch die 101,2 in Salzburg von ORF Radio OÖ ist so ein Fall. Abdecken kann man das auch anders, Life Radio macht es vor.

ORF Radio Kärnten aus Lienz in Osttirol, meintwegen, aus Toleranz, freie Frequenzen gibt es ja in Lienz noch. Abdecken kann man dies aber auch mit einem kleinen Umsetzer in Kärnten.
 
Die RTR müsste einfach nur die 5 Himmelhoffrequenzen sowie Radio W (89,9) und Radio NÖ (97,9) vom Kahlenberg dem ORF entziehen, schon hätte man 7 wundervolle Stadtfrequenzen. Radio NÖ ist weiterhin vom Jauerling empfangbar, dort wo man es braucht. In Wien hingegen hat Radio NÖ keinen Versorgungsauftrag und muss demzufolge nicht empfangbar sein. Die Himmelhoffrequenzen ließen sich problemlos vom Kahlenberg betreiben, ggf. mit den bereits jetzt vorhanden Einzügen.

Dann bräuchte es diese ganzen Kampfkoordinierungen nicht und man hätte endlich mal einen fairen Wettbewerb, von dem auch Antenne Wien und 88!6 profitieren würden. Für Radio Wien würde die 94,7 vollkommen ausreichen. Radio BGLD braucht es gar nicht am Kahlenberg im Nordwesten von Wien, die strahlt nämlich überall hin, nur nicht ins eigentliche Zielgebiet (Burgenland).

Ich möchte auch die Doppelversorgung 105,3 - 105,8 von KRONEHIT in Frage stellen. Hier wäre m.m.N. ein Downgrade möglich wodurch eine 100.000 Watt-Frequenz frei würde.

Für Berufspendler muss der ORF endlich auf DAB gehen, da kann er dann alle Regionalradios in den Mux packen mit 64 kbps. Dann kann auch der Eisenstädter, der nach Linz zur Arbeit pendelt, meinetwegen durchgehend Radio Kärnten, Radio Stmk oder Radio Vbg hören!!

Die 101,2 in Salzburg existiert perverserweise heute nur (immer noch) weil einige Umsetzerstandorte diese per Ball empfangen, dort wo die 95,2 vom Lichtenberg abgeschattet ist. Ich vermute, bei 90,1 Lichtenberg ist es ähnlich, dort wo die 91,5 vom Jauerling abgeschattet ist.
 
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Die RTR müsste einfach nur die 5 Himmelhoffrequenzen sowie Radio W (89,9) und Radio NÖ (97,9) vom Kahlenberg dem ORF entziehen, schon hätte man 7 wundervolle Stadtfrequenzen. Radio NÖ ist weiterhin vom Jauerling empfangbar, dort wo man es braucht. In Wien hingegen hat Radio NÖ keinen Versorgungsauftrag und muss demzufolge nicht empfangbar sein. Die Himmelhoffrequenzen ließen sich problemlos vom Kahlenberg betreiben, ggf. mit den bereits jetzt vorhanden Einzügen.

Dann bräuchte es diese ganzen Kampfkoordinierungen nicht und man hätte endlich mal einen fairen Wettbewerb, von dem auch Antenne Wien und 88!6 profitieren würden. Für Radio Wien würde die 94,7 vollkommen ausreichen. Radio BGLD braucht es gar nicht am Kahlenberg im Nordwesten von Wien, die strahlt nämlich überall hin, nur nicht ins eigentliche Zielgebiet (Burgenland).

Ich möchte auch die Doppelversorgung 105,3 - 105,8 von KRONEHIT in Frage stellen. Hier wäre m.m.N. ein Downgrade möglich wodurch eine 100.000 Watt-Frequenz frei würde.

Für Berufspendler muss der ORF endlich auf DAB gehen, da kann er dann alle Regionalradios in den Mux packen mit 64 kbps. Dann kann auch der Eisenstädter, der nach Linz zur Arbeit pendelt, meinetwegen durchgehend Radio Kärnten, Radio Stmk oder Radio Vbg hören!!

Die 101,2 in Salzburg existiert perverserweise heute nur (immer noch) weil einige Umsetzerstandorte diese per Ball empfangen, dort wo die 95,2 vom Lichtenberg abgeschattet ist. Ich vermute, bei 90,1 Lichtenberg ist es ähnlich, dort wo die 91,5 vom Jauerling abgeschattet ist.
Ich weis nicht, ob die RTR dem ORF so leicht Frequenzen entziehen kann?

Passiert ist dies aber einmal, und zwar in Linz, die Frequenzen wurden neu koordiniert und zwar nach Steyr, Wels und Linz, und gingen dann an Lounge FM und jetzt an 88.6. Wer das iniziert hat und dann auch umgesetzt hat weis ich nicht. Eventuell ging dies nur gerichtlich, vielleicht sogar beim EU Gerichtshof, wie viele ORF Themen halt?

Ganz so weit wird man nicht gehen können was Du vorgeschlagen hast. Und ja, ich finde die beiden 100kW Sender vom Kahlenberg und Jauerling auch etwas eng beisamen, egal welches Programm ORF oder eben Kronehit.

Die 97,9 etwa braucht Radio NÖ da sonst der Bezirk Gänserndorf nicht abgedeckt wird. Aber die 91,5 vom Jauerling geht problemlos bis etwas westlich von Linz, demnach ist die 90.1 in Linz unnötig. Die 90.1 wäre dann privat auszuschreiben. Auch die 106,9 vom Himmelhof braucht der ORF in Wien nicht, das Programm ist für NÖ und nicht für Wien, - zudem kommt die 95,8 dort noch ganz gut an.

Radio Wien kann ruhig auf 94,7 und 95,3 senden, und Wien perfekt abdecken, und noch etwas Umland.

Die 89,9 wäre dann ebenfalls privat auszuschreiben.

Einzig Ö1, FM4 und Radio Wien hätte ich die Himmelhof-Frequenzen behalten lassen, selbst Ö3 hätte ich die 101,3 entzogen.

In Wien wären dann die 89,9, die 101,3 sowie die 106,9 für private Anbieter frei, in Linz die 90.1.

Dem ORF sind solche Ideen natürlich ein Graus, ebenfalls wie DAB+ und solche Ideen werden sehr viele Gegner haben. Der ORF wird wahrscheinlich niemals aufhören DAB+ schlechtzureden.

Oder es kommt ganz anders: Die EU schreibt DAB+ in Europa ab 2030 verpflichtend vor. Dann wird der ORF "bled schaun" auf wienerisch gesagt.
 
Die 91,5 vom Jauerling geht sogar bis nach Deutschland, merkt man immer gut wenn der Hochberg/TS abgeschaltet ist, dieser völlig überflüssige und total überdimensionierte Füllsender vom BR.
 
Die EU schreibt DAB+ in Europa ab 2030 verpflichtend vor.
Also DAB+ Zwang in Form von Gehirnwäsche pur.
Möchtest du, dass man dich zu irgendwas zwingt?! Es soll Leute geben, die würden UKW gerne behalten. Nicht nur der böse ORF. Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.
 
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Also DAB+ Zwang in Form von Gehirnwäsche pur.
Möchtest du, dass man dich zu irgendwas zwingt?! Es soll Leute geben, die würden UKW gerne behalten. Nicht nur der böse ORF. Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.

Der ORF betreibt Gehirnwäsche mit den Österreichern. Die Österreicher wollen es nur nicht wahrhaben. Währenddessen beharrt der ORF stur und kindisch auf seine Vormachtstellung und seine vermeindliche Seriösitaet der Nachrichten, die einseitige Zeit im Bild und die "Wie-Wir-Doktrin" zu der sich viele ohnehin nicht mehr hinzuzählen können.

Was einen möglichen DAB+ Zwang betrifft, keine Ahnung was in der Zukunft kommt? Es ist lediglich eine denkbare Variante von Vielen. Denke doch an die Zeit als es ein EU Gesetz gab, welches bedeutet hat, dass alle die auf MW das gleiche senden wie auf UKW ihren MW Betrieb einstellen sollten. In Österreich betraf dies Ö1, welches via MW sendete.

Eine ähnliche Regelung wäre in der ganzen EU ab 2030 durchaus denkbar. 2030 bis 2040 wird UKW wahrscheinlich nicht mehr viele Leute interessieren.
 
Und auch die 101,2 in Salzburg von ORF Radio OÖ ist so ein Fall. Abdecken kann man das auch anders, Life Radio macht es vor.
Zumindest den Punkt sehe ich anders. Die 106,5 von Life Radio ist in vielen Teilen des Bezirks mehr schlecht als recht zu empfangen. Ich kenne Orte, wo weder die 106,5 noch die 102,6 und die 100,5 ordentlich im Autoradio rein geht. Es gibt auch keine g'scheite Erhöhung, wo man einen reichweitenstarken Sender platzieren könnte.

Der Gaisberg ist perfekt dafür geeignet, dieses letzte Eck von Oberösterreich zu versorgen, weil er der letzte höhere Berg ist, bevor die Topografie flacher wird. Deshalb bin ich schon lange der Meinung, dass auch Life Radio auf den Gaisberg gehört hätte. Ich würde jede Wette eingehen, dass Radio Austria (vorher Antenne Salzburg) im Bezirk mehr Hörer hat, als Life Radio. Die 101,8 hat Ortssenderqualität und als ich dort noch gewohnt habe, ist mir oft aufgefallen, dass die Leute Antenne Salzburg und nicht Life Radio hören.

Hier im Forum wird oft über Funzeln geschimpft. Wenn man diese vermeiden und eine Versorgung ordentlich hinbekommen will, muss man mit Überschneidungen leben. Wir sind uns aber total einig, dass Radio Wien mit 100kW und Radio Burgenland aus Wien einfach nur unsinnig sind. Das Burgenland grenzt nicht einmal an Wien.
 
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Die Funzeln stören eigentlich nur DXer. Andernfalls ist es halt in Wien fraglich wenn der ORF mit seiner Überversorgung sogar Zweitsender am Himmelhof betreibt, die mehr Leistung haben als die Hauptsender so manchen Privatsenders in Wien.

Bei der Versorgung von Oberösterreich vom Gaisberg magst Du Recht haben.

Nur die 94,7 von ORF Radio Burgenland in Wien und die 90.1 von Radio Niederösterreich ist wirklich zu viel.

Eventuell bekommt man es im besten Falle hin, dass der ORF gezwungen wird diese beiden Frequenzen 94,7 und 90,1 aufzugeben, für private Anbieter ausgeschrieben wird und Radio Wien die 89,9 behalten wird trotz der Abdeckung von fast ganz Niederösterreich.

Auch die 94,9 in Bad Gleichenberg von Radio Burgenland halte ich für überflüssig, diese Ecke wird von der 93,5 von Rechnitz Hirschenstein mehr als gut abgedeckt.

Einen Austausch der 89,9 gegen 94,7 in Wien halte ich in einem Land wie Österreiche wo der Rundfunk so voll von Politik ist für komplett undenkbar. Der ORF hat auch mit den Leuten so viel Gehirnwäsche betrieben, sodass ein Umdenken, und Umschalten von 89,9 auf 94,7 bei Radio Wien den Hörern nicht mehr zumutbar sei.
 
Abdecken kann man das auch anders, Life Radio macht es vor.
Die 106,5 von Life Radio ist in vielen Teilen des Bezirks mehr schlecht als recht zu empfangen.
Das liegt an der komischen Gleichwwelle Braunau a.Inn vs. Mattigkofen. Dafür geht die 106,5 auf deutscher Seite wunderbar.
Problem auch, dass in vielen Orten in Grenznähe (z.B. Hochburg / Ach / Duttendorf) der Patscherkofel durchschlägt, der geht da stellenweise mit RDS und dadurch schaltet das Autoradio bei LIFE immer nur zwischen 102,6 Schärding a.Inn und 100,5 Linz a./d.Donau herum ohne die deutlich nähere 106,5 anzuwählen weil da sehr oft KRONEHIT durchschlägt.
 
CRO Brno auf 106,5 habe ich in Wien leider nie empfangen können, - liegt vielleicht an meinen Radio.
Das geht in Wien auch nicht mit handelsüblichem Equipment rein. Dort schwächeln ja schon die Programme aus Ungarn. Das einzige was da einigermaßen brauchbar von außerhalb durchkommt sind die Frequenzen aus Bratislava, sowie paar Funzeln aus Niederösterreich. Die tschechischen Sender kommen erst wieder durch, wenn man sich weiter südlich auf die Wiener Alpen begibt, im Raum Semmering zum Beispiel kein Problem.
 
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