AW: Intendantengehälter
@Zwerg
Von deinen Geschichten lassen sich sicherlich tausende finden. Dass der ÖR in völlig verkrusteten Strukturen ertrinkt, die es vermutlich heutzutage schon in keiner Behörde mehr gibt, ist ja nicht wegzudiskutieren und eines der größten Probleme der ÖR. Hat ja aber nichts mit Gehältern zu tun, erst recht nicht mit dem von Frau Piel.
Abgesehen davon vielleicht mal die Kirche im Dorf lassen: Leuten ausgerechnet hier, in einem Thread der angesichts von Monika Piels Jahresgehalt mit den Worten
Ich persönlich finde das einen Schlag ins Gesicht des Gebührenzahlers und nicht gerechtfertigt.
eine Neiddebatte (der Neidvorwurf, wenn man ihn denn so nennen will, fiel im ganzen Thread übrigens nur ein einziges Mal von Seiten eines Piel-"Verteidigers", wenn mann auch das so nennen will) vorzuwerfen, weil sie schlicht das Gehalt von Frau Piel ins Verhältnis zu Personen mit VERGLEICHBAREN Jobs setzen und gleichzeitig in die Runde zu werfen, dass ihr Gehalt ein Hohn für Friseusen wäre, passt eher in den ASTA deines Vertrauens (aber auch nur maximal). Übrigens finde ich auch die Höhe ihres Bonus (der ja laut Geschäftsbericht überhaupt der einzige zu sein scheint) lachhaft angesichts dessen, was andere Top-Manager an Boni und sonstigen Zusatzleistungen einstreichen.
Trotzdem dreht sich ja diese Diskussion im Kreis, gleich krakeelt wieder einer, die sind ja auch in privatwirtschaftlichen Unternehmen, die die Gehälter selbst erwirtschaften müssen, während Frau Piel ihr saftiges Gehalt von den Gebührenzahlern erhält.
Also bleibt meine Grundfrage: Wenn der Umstand, dass Monika Piel als Chefin einer der größten Sendeanstalten der Welt mit mehreren tausend Mitarbeitern mit 23.00 Euro im Monat nach Hause geht, immer noch "ein Schlag ins Gesicht der Gebührenzahler" sein soll, hätte ich gerne mal eine Summe gehört, bei der dieses polemische Geheule aufhört.
Ansonsten zitiere ich gerne selbst und frage:
Oder geht es nur ums Meckern aus Prinzip?