@DJZone@RadaR(Nils): Vielleicht habe ich es etwas zu drastisch formuliert.
In jeder Redaktion kann es natürlich einen Dissens bis hin zu Streitigkeiten geben.
Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden, ganz im Gegenteil: Wenn alle nur einer Meinung sind, gibt es keine wirkliche Innovation.
Die Frage ist nur: Welches Licht wird durch das Verhängen von Hauverboten gegen eigene Mitarbeiter auf ein Programm geworfen?
Ist man nicht in der Lage, Differenzen in einem Kompromiss beizulegen?
Ich störe mich nicht an dem Konzept der NKLs als solchem, sondern vielmehr daran, dass Programme, die nicht Hörer-, sondern Macherzentriert sind, bei denen es letztlich überhaupt keine Rolle spielt, ob und wie viele Personen den Sender einschalten, was Du ja mit Deiner Aussage "
Wenn es euch nicht passt müsst ihr es ja nicht hören denke ich." bestätigst, UKW-Frequenzen erhalten, während diese professionellen Radiomachern, die ein eigenes Programm auf die Beine stellen wollen, mit den irrwitzigsten Argumenten vorenthalten werden.
Air Check One schrieb:
Dideldadeldudeldei. Einheitssoßenmusikbespaßungsprogramm. Haben wir mehr als genügend von.
Stimmt.
Und daneben haben wir ebenfalls Programme, die am Hörer vorbeisenden, weil die Inhalte die Menschen in der breiten Masse nicht interessieren.
Wer auf einem gewissen Niveau unterhalten werden will hat halt Pech gehabt und geht leer aus.
Warum hat man denn bspw. in Hessen NKLs auf lokaler Ebene zugelassen, private Lokalsender ohne Beteiligungen der großen Medienkonzerne dagegen nicht?
Nicht zuletzt deshalb, weil man genau wusste, dass die NKLs aufgrund ihrer internen Struktur überhaupt nicht in der Lage sind, den großen Networks Hörer abspenstig zu machen!
Wäre Letzteres der Fall, gäbe es auch keine NKLs.
Schade, dass aufgrund einseitiger medienpolitischer Entscheidungen in Deutschland, mehr als in allen anderen europäischen Ländern, der Hörer das Nachsehen hat.