AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten
Radio Eins Medienmagazin vom 12.Nov.2011: Original Wort-Mitschrift.
Es müßte eine Spracherkennung für das Radio geben, der Ton in Schrift umsetzt. Dies hier ist
quasi die manuelle Version, damit auch gehörlose einen Anteil haben können.
"Ich stelle klar, ich bin vielleicht irre aber kein Antisemit."
Der Fritz Moderator Ken Jebsen letzten Sonntag über seinen Youtube Kanal, denn bei Fritz kam
während der normalen Sendezeit von Ken.FM Musik zwischen 14.00 & 18.00 Uhr und Nachrichten &
Musik nur von der Festplatte. Vorwürfe Ken Jebsen würde sich in seinen Sendungen und per Email
antisemitisch äußern, hatten den RBB dann dazu bewogen die Sendung kurzfristig auszusetzen.
"Meine seit 10 Jahren jeden Sonntag auf Radio Fritz ausgestrahlte Radiosendung wurde heute kurz
vor Sendebeginn abgesagt. Der Grund ist eine Mail von Hendrik.M.Broder an das Programmmanagement
des RBB, in der er mich als irren und Antisemiten bezeichnet hat. Zur Begründung bezieht er sich
auf Radiobeiträge und einen privaten Mail Verkehr mit einem Hörer, den er am 6.11.2011 auf seinen
Blog
www.achgut.com online gestellt hat und in dem ich angeblich den Holocaust leugne"
Interview von Jörg Wagner mit Dr. Claudia Nothelle:
J.W.: Um 14.00 Uhr gab es einen Jingle: "Fritz Extra" dann gab es vier Stunden Musik. Was ist
dieser, doch außergewöhnlichen Sendung vorausgegangen ?
C.N.: Die Entscheidung ist sehr kurzfristig gefallen, das wir gesagt haben, etwa um 20 vor 2 (
13.40 Uhr ) wir senden Ken.FM heute nicht, wir machen es nicht, das liegt daran das an dem
Sonntag Vormittag eine Mail veröffentlicht wurde auf der Seite von Hendrik.M.Broder in dem sehr
sehr harsche Formulierungen drin waren und aus denen sich auch die Vorwürfe ableiteten, Ken
Jebsen sei möglicherweise, so vornehm war es dann nicht formuliert- antisemitisch. Wir konnten
auf die schnelle nicht klären: was ist da dran, von wem ist die Mail, ist sie tatsächlich von
ihm, was steckt dahinter und das sind so harte Vorwürfe das wir gedacht haben: wir müssen uns
erst einmal mit Ken Jebsen Auseinandersetzen, wir müssen uns auch mit der Redaktion
Auseinandersetzen & haben deshalb gesagt wir senden nicht um den Moderator selbst zu schützen
aber natürlich auch unser Programm zu schützen und sagen das müssen wir erst klären bevor wir zur
Tagesordnung übergehen.
J.W.: Nun gab es leider 24 Stunden überhaupt keine Informationen, die Verschwörungstheorien
schossen nur so aus dem Kraut, dann war klar das, das was Sie gesagt haben natürlich auch
nachvollziehbar ist, aber warum war die Kommunikation mit dem Hörer so schlecht ?
C.N.: Ich glaube das wir das unterschätzt haben, wir haben das unterschätzt wie groß die
Nachfrage und das drängen danach ist, wie sehr natürlich auch gleich die Diskussionen im Netz
losgehen wird. Wir waren sehr damit beschäftigt intern zu reden, intern zu sprechen,
nachzuvollziehen was ist wann wo gewesen und haben leider zu spät reagiert darauf das muss man
klar sagen. Es ist gleich die Diskussion hoch gebrandet: "Ist das Zensur ?".. "und jetzt ist die
Meinungsfreiheit vorbei" "Warum darf Ken Jebsen sich nicht äußern ?". Zensur würde ja auch immer
heißen das es deutlich gegen den Willen dessen geht der nicht senden darf, in dem Fall habe ich
keine lauten Proteste von Ken Jebsen gehört & ich hab ja auch die Woche auch sehr sehr
ausführlich mit ihm gesprochen da gab es kein Dissens drüber über diesen Fakt das er letzten
Sonntag nicht gesendet hat von daher Zensur weise ich weit von mir, sondern es ging wirklich
darum das Programm zu schützen und auch ihn zu schützen und die Vorwürfe erst einmal zu klären.
Die Kommunikation hätte anders sein können & auch müssen.
J.W.: Nun ist der Moderator nicht abgesetzt sondern die geht weiter aber wahrscheinlich nicht
weiter wie bisher oder ?
C.N.: Nein, die Sendung wird nicht ganz so weiter gehen wie bisher natürlich nicht das
funktioniert nicht. Wir haben uns ausgelöst durch diese Vorwürfe deutlich mit dem beschäftigt was
er in diesen 15 minütigen Rückblicken in seiner Sendung in den letzten Wochen und Monaten gesagt
hat, das sind politische sehr politische Aussagen exotische zum Teil wirrende politische Aussagen
die ich wen ich ehrlich bin so in unserem Programm in der Form nicht hören möchte, vor allem
nicht so undiskutiert so unwidersprochen, mit Belegen die fehlen, mit Beweisen die fehlen. Es
steckt auch ein gewisser missionarischer Eifer in diesen Aussagen und darüber haben wir uns sehr
deutlich mit ihm auseinandergesetzt, da haben wir auch klar verabredet das das nicht die Formen
sind und die Standards sind, wie bei uns bei Fritz und auch in anderen Radioprogrammen unsere
Sendungen klingen sollen und sein soll. Die Verabredung ist nun das die Sendung das die Sendung
wieder mehr zu dem zurückkehrt was sie früher war nämlich eine vierstündige Unterhaltungssendung
wo er mit Aktionselementen, mit Live Elementen mit Bands zusammen trifft, Hörer vor Ort sind. Das
sind ja auch die Teile die ja so bekannt gemacht haben & zum guten Moderator machen. All das was
politisch ausgerichtet ist in seiner Sendung und auch welche Gäste er da hat, das wird vorher
jetzt deutlich redaktionell abgesprochen.
J.W.: Eine private Email und drei verlinkte Youtube Videos führten zur Aussetzung der Sendung
Ken.FM am 6. 11. 2011 Ken Jebsen was hast du an dieser Woche für dich an Erkenntnissen gewonnen ?
K.J.: Für mich an Erkenntnissen gewonnen hab ich das wenn man Emails schreibt und die, sehr
schnell sehr salopp einem Hörer entgegen knallt, weil die Sendung endet für mich ja nicht nach
18:00 Uhr das man im Grunde immer die journalistische Sorgfalt walten lassen muss, im Grunde muss
man immer wie für eine Presseerklärung formulieren weil, wenn ein Satz aus dem Zusammenhang
gerissen wird kann das verzerrend wirken. Ich stelle auf der anderen Seite die Frage, ich glaube
jeder von uns hat schon mal eine Email geschrieben wo man sagt: "hört zu das würdest du so auch
nicht in der Zeitung abdrucken" in einer Art Chat ist das passiert und wenn sich jetzt durch den
aus dem Zusammenhang gerissenen Satz wenn sich das Menschen gekränkt fühlen ganz besonders die
jüdische Gemeinde dann tut mir das sehr Leid. Ich muss sagen das die Vorwürfe die daraus die dann
konstruiert werden allerdings absurd sind weil wer die Sendung Ken.FM kennt, weiß das wir niemals
so etwas behaupten oder senden würden ganz im Gegenteil & das ist auch nach zuhören, wir haben
eine zehnjährige Geschichte, ich glaube wenn das mein spirit wäre dann wäre ich keine vier Wochen
auf Sendung gewesen, nicht 545 Sendungen hätte ich unerkannt solche Gedanken verbreiten können,
ich weise das von mir.
J.W.: Aber du wirst doch zumindest sagen das dein Moderationsstil darauf beruht, auch durch
Provokationen, Reaktionen auszulösen die sich vielleicht in Empörung entladen.
K.J.: Es gibt ein Buch von Stephane Hessel, Wiederstandskämpfer der die Menschenrechts-Carta
mitgeschrieben hat und das heisst: "Empört euch", der Mann ist 92. Ich habe kein Problem mit
Empörung, ich glaube Empörung ist gut.
J.W.: Nun gibt es die ausgestreckte Hand von dir Richtung Hendrik.M.Broder, stehst du noch zu
diesem Angebot ?
K.J.: Ich habe H.M.B. eigentlich eingeladen zu mir in die Sendung zu kommen denn ich finde es
höchst spannend wenn Menschen über komplexe Themen aus unterschiedlichen Generationen miteinander
sprechen weil das kann nur beitragen mehr Verständnis untereinander zu fördern und diese
Einladung gilt als ich würde mich darüber freuen wenn H.M.B. in meine Sendung käme, ich würde es
gar nich einen harten Schlagabtausch nennen ich glaube eigentlich stehen wir auf der selben Seite
& wir provozieren vielleicht, nur bei mir ist bei Provokationen das Wort Pro einfach sehr betont.
Ich bin ein Mensch dem Frieden und Harmonie sehr naheliegt & was ich persönlich ablehne ist jede
Art der Gewalt & jede Art der Auseinandersetzung die mit Waffen geschieht also ich bin einfach
dagegen. Ich glaube Krieg sollte keinen Platz mehr haben im 21.Jahrhundert, das ist leider nicht
so, ich wünsche es mir und ich tue alles was in die Richtung geht und zwar nicht nur als
Moderator sondern als Bürger und Demokrat, das mache ich jeden Tag auf der Straße, ich gehe
dazwischen wenn es irgendwo knallt, das ist kein richtiger Umgang heutzutage mehr, sich
gegenseitig zu verprügeln im weitesten sinne. Das macht man nicht das hat kein Stil & ich
versuche einfach Sendungen zu machen die ein Credo haben das man miteinander redet auch wenn man
sagt also mit dem kann ich eigentlich nicht. Es gibt immer eine Möglichkeit das hab ich auch
gelernt, privat, es gibt immer eine Möglichkeit aufeinander zuzugehen man sollte es immer wieder
versuchen, das versuchen wir jeden Sonntag das man uns mal ab und an missversteht weil ich auch
recht schnell spreche das ist O.k. aber wir sind eben auch ein Radio was für eine sehr junge
Zielgruppe rekommuniziert, dann muss man damit leben das man mal falsch gedeutet wird.
J.W.: Wird sich Ken.FM ändern ?
K.J.: Ken.Fm ändert sich seit zehn Jahren. Wer die Sendung im letzten halben Jahr gehört hat wir
feststellen das sie sehr viel härter geworden ist, sehr politischer geworden ist, das neue Formen
entstanden sind die nicht klassischen journalistischen Standarts einhalten also Satire,
Kommentar, Glosse wurde manchmal vermischt. Ich finde das muss auch möglich sein da gibt es eine
Grenze, Billy Wilder hat gesagt: " Man muss wissen wie weit man weit zu gehen kann" da sind wir
vielleicht zu weit gegangen. Ok, aber auch das ausloten das aus der Reserve locken junger Hörer
ist unsere Aufgabe, ab & zu kriegt man eben eins auf die Mütze ich muss damit leben, es ist nicht
Vorsatz aber es passiert und wenn man dann wieder miteinander redet und als einen Neustart sieht
um über Themen zu reden die vielleicht auch Tabu Themen sind, es gibt ja viele Tabu Themen dann
ist das auch einer der Ansprüche die die Sendung hat.
J.W.: Jetzt begrüße ich am Telefon Hendrik.M.Broder der den Stein des anstoßes für die Aussetzung
der Sendung Ken.FM ins Wasser warf. Herr Broder Sie sind ja ein meinungssarker & polarisierender
Mann auch dem Radio Eins Publikum bekannt durch ihre Morgenkommentare helfen Sie uns bitte mit
ihrer Sicht der Dinge. Kennen Sie die Sendung Ken.FM kennen Sie den Moderator ?
H.M.B.: Ken.FM [kurzes technisches Problem]
J.W.: KENnen Sie ihn ?
J.W.: Nein, ich KENne ihn nicht ich habe ihn persönlich nie getroffen und ich habe auch bis vor
zwei,drei Wochen den Namen nie gehört obwohl ich relativ viel Radio höre, er war für mich ein No
Name.
J.W.: Wie haben Sie von dem kritikwürdigen Umstand gehört das aus ihrer Sicht Antisemitismus
verbreitet würde
H.M.B: Die Geschichte ist ganz einfach & um woanders anzusetzen ich war sehr überrascht das aus
dem Kreise der RBB Hörer unglaubliche Verschwörungstheoretische Geschichten aufgebracht wurden.
Aus dem Kreise der KEN FANS. Die Geschichte ist so gelaufen: Vor etwa drei Wochen habe ich eine
Mail bekommen von einem Leser unseres Blogs "Die Achse des Guten" und dieser Leser schickte mir
diese Mail die Ken Jebsen ihm geschrieben hatte und schilderte mir den Zusammenhang dieser Leser
hatte sich bei Jebsen über eine seiner Sendungen beschwert, es gab daraus eine kleine
Korrespondenz und dieser Korrespondenz bekam der Leser oder der Hörer von RBB diese Mail die er
mir dann schickte. Diese Mail habe ich dann an den RBB weitergeschickt an meinen Redakteur Jochen
Fittig(*) der die Sendung betreut an der ich gelegentlich mitarbeite nämlich den "Schönen
Morgen",hab Jochen Fittig gebeten sich mal drum zu kümmern ich hab eine Weile nichts gehört
und dann kam eine Mail an mich vom RBB mit der Bitte dem RBB doch noch eine Chance zu geben und
darauf hin hab ich erstmal gar nichts gemacht, hab dabei im Internet die Auftritte von Ken
angeguckt & das ist alles ein horrendes Zeug es ist nicht wirr es ist rechtsradikales
Verschwörungstheoretisches Zeug, es ist ein horrender Unsinn mal abgesehen das er der einzige ist
der offenbar Nachrichten dekodieren kann und ganz genau weiß was von Afghanistan bis Bitburg in
dieser Welt los ist und dann hab ich immer noch vom RBB gehört & dann habe ich diese Mail online
gestellt & dann ging der Zirkus los. Das ist alles was passiert ist.
(*) Schreibt sich wohl anders.
J.W.: Was war das Ziel ? Sie hatten ja auch es gibt das Mittel der Programmbeschwerde beim
Rundfunkrat. Wollten Sie ?..
H.M.B.: Ich wollte mich ja gar nicht beschweren, ich wollte einfach nur zeigen was heute in einem
öffentlich rechtlichem Sender läuft. Es ist kein Mittel, kein Zweck, keine Absicht einfach
Transparenz schaffen & ich fand es auch ungeheuerlich das ein Hörer des RBB sich an den RBB
wendet, sich beschwert, keine Antwort bekommt und natürlich springt der Laden erst ein wenn so
etwas öffentlich wird und das wollte ich möglich machen. Öffentlichkeit herstellen bei einem
unglaublichen Vorgang der besonders unglaublich ist weil er von einem öffentlich rechtlichen
Sender kommt.
J.W.: Also Sie wollten also einen Stein reinwerfen und sehen was dann für Wellen draus
schlagen..?
H.M.B.: Genau
J.W.: Ich spiele ihn nochmal kurz Ken Jeben ein
"Den Holocaust habe ich in zahlreichen Beiträgen thematisiert und als das schlimmste
Verbrechen
der Menschheit verurteilt. Seit 545 Sendungen wirbt bei Ken.FM für mehr Menschlichkeit &
Gleichberechtigung geworben."
J.W.: Das ist die Aussage von Ken Jebsen.
H.M.B: Ich habs gehört der hat das auf Youtube gestellt das Statement ist 1,20 Minuten lang.
J.W.: Und es da auch nicht möglich gewesen, Sie sind ja Journalist, sie interessieren sich auch
für Geschichten die Geschichte hinter Ken Jebsen warum redet er so warum macht er das, ist er
vielleicht nicht doch ein Aktionskünstler, der provozieren will so wie Sie ?
H.M.B: Entschuldigen Sie ich bin kein Therapeut ich bin kein Sozialarbeiter
J.W.: Sie Sind journalist
H.M.B.: Ja, nein, genau. Ich beschäftige mich mit einem Produkt und ich hab zum Beispiel eine
Statement gelesen ich glaube von der Programmdirektorin des RBB Frau Nothelle, ist die
Programmdirektorin ? Oder bringe ich etwas durcheinander ?
J.W.: Nein
H.M.B.: Sie hat gesagt Ken Jebsen hat diese Mail die diesen ganzen Vorgang ausgelöst hat offenbar
unter Druck geschrieben. Was heisst das unter Druck geschrieben der gerade Redaktionsschluss,
musste er schnell auf´s Klo oder war er auf dem Weg zum Zug. In dieser Mail stehen ungeheure
Sachen drin.
J.W.: Sie hätten doch als Journalist recherchieren können, sie recherchieren doch öfter mal
"ungeheuerliche Dinge".
H.M.B.: Ja aber was hätte ich recherchieren können seinen psycho Zustand, seine Notlage warum er
so etwas schreiben muss ?
J.W.: Die Geschichte hinter der Geschichte, mich interessiert warum sie mehr oder weniger so ein
bisschen abseits da stehen etwas hineinplumpsen lassen und mal sehen was dann passieren kann es
sein ?
H.M.B.: Ja, nein die Geschichte hinter der Geschichte. Dieser Mann hat zehn Jahre lang seinen
rechtsradikalen Schwachsinn Live über den öffentlich rechtlichen Sender verbreitet.
J.W.: Das ist ihre Interpretation
H.W.B.: Nein das ist das Ergebnis dessen was er gemacht hat, das ist nicht meine Interpretation.
Wenn er stundenlang Geschichten darüber macht das der 9/11 (Terroranschläge in New York auf das
World Trade Center) ein Insider Job macht, das er sich darüber auslässt, das er hofft es werde
demnächst in Palästina ein Yad Vashem geben, wo die Verbrechen der Israelis an den Palästinensern
dokumentiert werden wenn er diese Gleichsetzung macht von Israel & dem 3. Reich dann brauche ich
da nicht viel zu interpretieren und dannist die Geschichte hinter der Geschichte das was er macht
und ganau das hab ich transparent gemacht & deswegen hat es diesen Skandal gegeben. Es ist nicht
mein Job auch nicht sein Job als Journalist mich darum zu kümmern aus welcher Notlage heraus oder
aus welcher psychologischen Situation heraus er soetwas macht.
J.W.: Ich hab Journalismus immer so verstanden das mach auch die Quellen genau recheriert, woher
kommt das, was sind das für Motive dahinter.
H.M.B.: Die Quelle habe ich, die Quelle ist eindeutig, übrigens hat Ken Jebsen mit keinem
einzigen Wort, er hat sich nur gedrückt, er nicht dementiert das die Mail nicht von ihm ist. Er
hat sich nur dazu nicht geäußert.
J.W.: Doch doch gerade eben sie haben das nicht
H.M.B. durchgeknallten Fans haben mir geschrieben ich hätte diese Mail erfunden um ihn zu schaden
J.W.: Nein das er gerade das können wir wirlich abkürzen das hat er gerade bevor wir hier
angefangen haben zu telefonieren in diesem kleinen Interview zugegeben das das unter sehr großem
H.M.B: Nachdem die Geschichte seit über eine Woche gärt hat er es die ganze Zeit offenen gelassen
J.W.: Die Sendung ist jetzt nun mal so
H.M.B: In dem Statement was sie gerade eingespielt haben sagte er nur er habe sich gegen den
Holocaust ausgesprochen, ich meine wenn das schon Nachweis von Anstand ist. Jeder anständige Nazi
spricht sich heute gegen den Holocaust weil das das Antlitzpilet ist, die erste Station um
hinterhalb antisemitische Propaganda zu betreiben. Das ist einfach eine
Selbstverständlichkeit.Ich rechne es keinem hoch an das er sich gegen den Holocaust ausspricht,
ich rechne es auch keinem hoch an er vielleicht seine Frau & Kinder nicht prügelt das sind
Selbstverständlichkeiten, er geht mit etwas hausieren..hat übrigens auch gesagt aufgrund seiner
Biographie kann er soetwas schon nicht gemacht haben ich meine der Vater ist Perser die Mutter
ist Deutscher, was soll das heißen ? aufgrund seiner Biografie ?
J.W.: Fragen Sie ihn selbst
H.M.B: Ich hab keine Lust mit ihm zu reden, warum sollt ich mit ihm reden entschuldigen sie bitte
J.W.: Er hat ihnen die Hand ausgestreckt
H.M.B.: Warum sollte ich mit ihm zu reden, es reichen mir seine Produkte, ich gehe doch auch
nicht zur einer Neonazi Gruppe und rede mit denen, die schauen mir an was in die Welt setzen
genauso wie bei Ken Jebsen gemacht habe, warum wollen sie aus mir einen Therapeuten machen, wenn
mit ihm reden soll [hat wohl Wörter ausgelassen]
J.W.: Nein das nicht.. hören sie doch mal zu.
"Ich lade sie recht herzlich ein mit mir in meiner Sendung Ken.FM über Rassismus und
Antisemitismus zu diskutieren, ich freu mich drauf ihr Ken Jebsen."
H.M.B.: Das kenn Sie nehmen Sie nehmen die nicht an ?
H.M.B.: Nein ich nehme die natürlich nicht an verstehen sie er will sich einfach mit mir
schmücken ich werde nicht einen durchgeknallten Irren der etweder ein Linksradikaler oder ein
Rechtsradikaler Antisemit ist auch noch durch meine Anwesenheit ehren. Es ist mir auch völlig
egal warum er das macht übrigens ist mir auch völlig egal ob er weiter im Sender bleibt oder
nicht das Problem ist das sich der Sender herumschlagen muss, aber das er mich. Wissen sie es
gibt auch Selbsterfahrungsgruppen für Frauen die sich mit Vergewaltigern unterhalten. Michel
Friedmann hat sich mal mit Horst Mahler unterhalten, das muss alles nicht sein, ich bin kein
Masochist ich bin auch kein Sozialarbeiter ich bin auch nicht jemand der Leute aus ihren
persönlichen Nöten hilft. Ich habe gesehen was er macht ich habe das Programm angesehen das ist
wirklich ein Drecksblatt für einen öffentlich rechtlichen Sender ist, wenn es sowas im öffentlich
rechtlichen Sender gibt, dann muss sich der Sender dafür rechtfertigen. Ich bin nicht
aufgefordert mit dem Produzenten mich an einen Tisch zu setzen.
J.W.: Meint Hendrik M Broder er ist Publizist und der streitbare Initator der ganzen Wellen jetzt um Ken.FM.
Wie gut das Ken.fm weiter sendet. Schlimm an der ganzen Debatte um ihn fand ich ja, das es Leute gab die seine Sendung nicht einmal gehört haben (auch hier im Forum) aber trotzdem die Frechheit besaßen sich trotzdem über ihn ein Urteil bilden zu können. Frei nach dem Springer Motto: keineAhnung, Maul aufreissen,hauptsache mitreden. Das verstärkt die Lautstärke aber nicht den Inhalt.Kampagnenjournalismus.Einflussnahme.
Ich höre diese Sendung seit circa 2 Jahren und bin froh das es im gesamten Radio noch so etwas wie kritisches Radio, das mindestens zum nachdenken anregt für die junge Generation gibt. Dazu gehören Sendungen über Depleted Uranium Munition https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Uranmunition (DU-Munition), in der unter anderem darauf kritisch hingewiesen wurde das die deutsche Politik (Verteidigung) wissenschaftliche Gutachten
dahingehend zu lenken das es im Sinne des Auftraggebers ( der ehemalige Verteidigungsminister ermöglicht wird, Kriegsverbrechen in Form der DU Munition als wörtlich: vernachlässigbares Risiko" abzuurteilen, und es etztendlich als legitim zu bewerten,. Politische Einflussnahme auf Forschungsergebnisse sind auch
auch im "Endlager" Gorleben bekannt geworden, bei der die CDU unter Kohl massiv Druck ausgeübt hat doch nun dieses Bergwerk als Endlager für den giftigsten Müll der Menschheitsgeschichte zu legitmieren. Solche Missstände, den verbrecherischen politischen Sumpf aufzuzeigen, ihn transparent zu machen, die Hörer aufzuklären damit sie sich wenigstens ein Urteil bilden können und uns junge Leute aufzuklären, das ist gut und so soll es auch bleiben.