Lord Helmchen
Benutzer
Die Verfügbarkeit des Internets hin oder her; dennoch finde ich es höchst merkwürdig, dass in einem Land wie NRW mit über 17 Millionen Einwohnern eine derartige Langeweile im Bereich des Rundfunks herrscht.
Für den absoluten Laien sieht ja alles ganz toll aus. Da hat fast jeder Landkreis seinen eigenen Sender, und es gibt sogar Stadtradios. Und in einigen Gegegenden kann man auch mehrere die Lokalsender hören, wie z.B. in Bad Rothenfelde, was sich zwar gerade noch so in Niedersachsen befindet, aber dank der Lage genügend Stationen abbekommt. Bloß sind diese nichts weiter als Lokalfenster eines landesweit operierenden Privatanbieters, der aber nicht zugeben will, dass er eigentlich landesweit zu hören ist.
Ich erwarte ja nun nicht, dass auf dem dünner besiedelten Land eine Riesenauswahl an Programmen herrscht, doch für eine Großstadtregion wie das Ruhrgebiet sollte ein anderes Angebot verfügbar sein. Was nützt es, dass dort mehrere Stadtradios zu hören sind, die aber außer ein paar Stationsansagen und regionalen Meldungen keine wahre Identität vermitteln?
Auch habe ich grundsätzlich nichts gegen ein Mantelprogramm. Das kann gerne zu Nachtzeiten eingesetzt werden, doch wie es bei den "Locals" passiert hat das mit einem Lokalsender schon gar nichts mehr zu tun.
Im Ausland ist es eben so, dass Regionen mit hoher Einwohnerzahl eine höhere Anzahl an Stationen hat, als das "platte" Land. Im Falle von NRW gibt es mal abgesehen von den Campusradios so gar keinen Unterschied zwischen Metropolen und Provinz.
Da fragt man sich natürlich, weshalb in NRW kein landesweiter Privatfunk mit starken Frequenzen veranstaltet wird. Und es scheint mir ziemlich klar zu sein: Es würden weniger Frequenzen benötigt, und so wären welche frei für die Konkurrenz, die so gar nicht entstehen kann.
Und ist der Vorwurf von Filz und Monopol so von der Hand zu weisen, wenn sogar eine öffentlich-rechtliche Anstalt an einem Privatprogramm mit 24,9 % beteiligt ist? Denn abgesehen von Campusradios und dem nationalen Hörfunk kommt man in NRW am WDR nicht vorbei.
Für den absoluten Laien sieht ja alles ganz toll aus. Da hat fast jeder Landkreis seinen eigenen Sender, und es gibt sogar Stadtradios. Und in einigen Gegegenden kann man auch mehrere die Lokalsender hören, wie z.B. in Bad Rothenfelde, was sich zwar gerade noch so in Niedersachsen befindet, aber dank der Lage genügend Stationen abbekommt. Bloß sind diese nichts weiter als Lokalfenster eines landesweit operierenden Privatanbieters, der aber nicht zugeben will, dass er eigentlich landesweit zu hören ist.
Ich erwarte ja nun nicht, dass auf dem dünner besiedelten Land eine Riesenauswahl an Programmen herrscht, doch für eine Großstadtregion wie das Ruhrgebiet sollte ein anderes Angebot verfügbar sein. Was nützt es, dass dort mehrere Stadtradios zu hören sind, die aber außer ein paar Stationsansagen und regionalen Meldungen keine wahre Identität vermitteln?
Auch habe ich grundsätzlich nichts gegen ein Mantelprogramm. Das kann gerne zu Nachtzeiten eingesetzt werden, doch wie es bei den "Locals" passiert hat das mit einem Lokalsender schon gar nichts mehr zu tun.
Im Ausland ist es eben so, dass Regionen mit hoher Einwohnerzahl eine höhere Anzahl an Stationen hat, als das "platte" Land. Im Falle von NRW gibt es mal abgesehen von den Campusradios so gar keinen Unterschied zwischen Metropolen und Provinz.
Da fragt man sich natürlich, weshalb in NRW kein landesweiter Privatfunk mit starken Frequenzen veranstaltet wird. Und es scheint mir ziemlich klar zu sein: Es würden weniger Frequenzen benötigt, und so wären welche frei für die Konkurrenz, die so gar nicht entstehen kann.
Und ist der Vorwurf von Filz und Monopol so von der Hand zu weisen, wenn sogar eine öffentlich-rechtliche Anstalt an einem Privatprogramm mit 24,9 % beteiligt ist? Denn abgesehen von Campusradios und dem nationalen Hörfunk kommt man in NRW am WDR nicht vorbei.