"Seit Beginn unserer Bemühungen für das deutsche Konzert zappeln wir in einem Netz aus Geiz, Desinteresse und einer behördlichen Hin- und Herschieberei in Berlin; das ist ein Netz, das es so in keiner anderen der beteiligten Metropolen gibt. ... Das Büro des Bundestagspräsidenten Thierse reagierte auf die Anfrage nach der Überlassung des Reichstagsgeländes ebenfalls lange nicht. "Schließlich teilte er mit, dass ein Konzert vor dem Reichstag leider nicht in Frage komme, weil die Rasensprenkleranlage vor dem Gebäude dadurch Schaden nehmen könne. ... Eine schmale Bühne in der Nähe der Siegessäule, und dann ein Zuschauerschlauch von 24 Metern Breite und 1,5 Kilometer Länge! Das Ergebnis: die Menschen werden sozusagen Schlange stehen."
Sämtliche Anfragen an die Behörden, die Bühne näher an der Siegessäule aufzubauen, den Platz noch mit einzubeziehen und dadurch wenigstens rund 20 000 Menschen einen besseren Blick auf die Bühne zu gewähren, sei durch die Berliner Behörden abgelehnt worden. "Mitten vor der Bühne steht übrigens eine Verkehrsampel. Und an den Seiten stehen Straßenlaternen, die die Sicht versperren. Die Ampel und einige Laternen lassen wir nun für das Konzert sporadisch abmontieren."