AW: Mikrofone für den "Hausgebrauch"
In Teilen ergänzend:
Im Studio ganz häufig: Neumann U 87, auch gerne U 89, ab und zu TLM 103, ebenfalls schon in einem Nachrichtenstudio gesichtet: KM 184.
WDR 4 benutzt beispielsweise aber keine Neumänner, sondern Brauner-Mikrofone, vermutl. Phantom.
Draußen: Sennheiser MD 421, MD 441, MD 21, ab und zu ein MD 211. Ich habe hier sogar noch so ein seltenes, "kurioses" MD 422 liegen. Ist fast ein 421, allerdings mit Metallkorpus und länger gestrecktem Einsprechkorb. Kann bei Interesse mal Fotos der Mikrofone machen.
AlexOnAir schrieb:
Und welche Mikrophone reichen für eine normale (nicht allzu professionelle) Hausstation aus? Am besten solche, die man auch an MD-Geräte anschließen kann.
Ich würde bei Ebay ein gebrauchtes MD 421 ersteigern, das kann man sowohl als Moderationsmikro als auch draußen verwenden, außerdem ist es fast unkaputtbar. Mir wollte sogar mal einer weißmachen, daß es sogar 12V Tonaderspeisung überlebt, aber,
wer macht sowas?. Kostet um die 120 € gebraucht.
Wenns was teurer sein darf, nimm ein MD 441 ("Star-Track-Phaser"), gebraucht ca. 250 €, ist meiner Meinung nach das beste dynamische Mikrofon, das man kaufen kann.
Beide funktionieren problemlos mit einem Minidisc-Rekorder, allerdings würde ich ein Adapterkabel XLR --> kleine Klinke mit Trennkondensator vorschlagen, der die 2,2-2,5 V Tonaderspeisung von Consumergeräten von dem Mikrofon fernhält. Kaputtgehen kann da zwar nichts, aber es wirkt sich negativ auf den Klang aus. Dazu ist aber hier im Forum schonmal was geschrieben worden, glaub ich.
Zu dem Mikrofon dann aber noch einen vernünftigen Vorverstärker für die Hausstation kaufen (ab 120 €), denn dynamische Mikrofone geben, verglichen mit Kondensatormikrofonen, weniger Pegel ab. Holst du den Pegel mit einem billigen Vorverstärker auf, ist Rauschen vorprogrammiert.
Gruß,
Ralle