DigitalRadio
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Saftige Vergütungen fordert die GVL künftig für die multiterritoriale Verbreitung von Webradio-Programmen.
Das heisst: Für alle Länder, aus denen der Zugriff auf meinen Webstream technisch möglich ist, werden neben der jährlichen Kostenpauschale von EUR 750,- zusätzlich bis zu EUR 6.500,- fällig.
Wie die GVL mitteilt, wird man als Webcaster "mit der Gefahr von Schadenersatzforderungen" der Rechteinhaber im Ausland konfrontiert, falls man diese Abgaben nicht entrichtet.
Im Thread zum neuen Webcasting-Tarif der GVL wird der Standpunkt in Deutschland ansässiger Webradio-Anbieter bereits diskutiert.
Wie aber steht es künftig mit dem Empfang von im Ausland ansässigen Webradiosendern?
Laut GVL existieren jetzt Gegenseitigkeitsvertäge mit den Schwestergesellschaften im Ausland.
Demnach ist davon auszugehen, dass nun auch ausländische Webradiosender für die multiterritorale Verbreitung ihrer Webstreams zur Kasse gebeten werden, bzw. Schadensersatzforderungen der GVL zu erwarten haben, sofern ein Webstream in Deutschland abrufbar ist.
Ich gehe davon aus, dass die Mehrzahl der Webradio-Anbieter aus dem Ausland aus Kostengründen kein Interesse am Erwerb von ausländischen Abrufrechten hat und den Zugriff auf ihre Webstreams technisch auf Hörer aus dem eigenen Land beschränken wird.
Webstreams können möglicherweise bald nur noch von kommerziellen Anbietern (oder vom GEMA und GVL selbst) angeboten werden. Sehr interessant für die Plattenindustrie!
Mit dem hereinstrahlen ausländischer Programme wird es im deutschen Internet wohl bald vorbei sein.
Das heisst: Für alle Länder, aus denen der Zugriff auf meinen Webstream technisch möglich ist, werden neben der jährlichen Kostenpauschale von EUR 750,- zusätzlich bis zu EUR 6.500,- fällig.
Wie die GVL mitteilt, wird man als Webcaster "mit der Gefahr von Schadenersatzforderungen" der Rechteinhaber im Ausland konfrontiert, falls man diese Abgaben nicht entrichtet.
Im Thread zum neuen Webcasting-Tarif der GVL wird der Standpunkt in Deutschland ansässiger Webradio-Anbieter bereits diskutiert.
Wie aber steht es künftig mit dem Empfang von im Ausland ansässigen Webradiosendern?
Laut GVL existieren jetzt Gegenseitigkeitsvertäge mit den Schwestergesellschaften im Ausland.
Demnach ist davon auszugehen, dass nun auch ausländische Webradiosender für die multiterritorale Verbreitung ihrer Webstreams zur Kasse gebeten werden, bzw. Schadensersatzforderungen der GVL zu erwarten haben, sofern ein Webstream in Deutschland abrufbar ist.
Ich gehe davon aus, dass die Mehrzahl der Webradio-Anbieter aus dem Ausland aus Kostengründen kein Interesse am Erwerb von ausländischen Abrufrechten hat und den Zugriff auf ihre Webstreams technisch auf Hörer aus dem eigenen Land beschränken wird.
Webstreams können möglicherweise bald nur noch von kommerziellen Anbietern (oder vom GEMA und GVL selbst) angeboten werden. Sehr interessant für die Plattenindustrie!
(Quelle des Zitats: SÜDDEUTSCHE ZEITUNG Dienstag, 22. August 1989, Seite 4, von Albrecht Hinze)Erich Honecker hat vor einiger Zeit einmal die schöne Auskunft gegeben, die DDR sei entgegen anderslautenden Verleumdungen ein Staat großer Informationsvielfalt. Zur Begründung führte er an, daß ja Rundfunk und Fernsehen aus Westdeutschland und Westberlin ihr Kontrastprogramm unbehindert hereinstrahlten.
Mit dem hereinstrahlen ausländischer Programme wird es im deutschen Internet wohl bald vorbei sein.