Netzteil-Kondensatortausch im Optimod 9000A/1

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Hinztriller

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Hallo AC-DC-Fraktion,

nach gut 30 (!) Jahren hat es einen der Netzteilkondensatoren aus meinem Optimod 9000A/1 gelüpft (es hält auch nix ewig....). Schöner großer axialer 5000 MFD / 50 Volt Trümmling von Mallory. Austausch ist in sofern ein Problem, dass ich kein von den werten passendes Gegenstück gefunden hab in den mir bekannten Elektronikversandhäusern. Gängig wären 4700µV / 50 oder 63V. Kann man den kapazitätsmässig etwas schwächeren Kondensator ungestraft einbauen? Oder darf's auch etwas mit mehr "Pfupf" sein?

ftp://ftp.orban.com/9000A1/9000_Operating_Manual_r.02.pdf

Powersupply ist auf Seite 151 beschrieben.
 
AW: Netzteil Kondensatortausch im Optimod 9000A/1

Wenn sie sich platzmäßig unterbringen ließen, würde ich der Kiste Kondensatoren mit etwas höherer Kapazität und Spannung verpassen (6800 oder 10.000µ / 63V). Dem Trafo und der Graetz-Brücke ist das ziemlich sicher Wurst. 4.700 µ sind zwar nicht wesentlich weniger als die originalen 5.000, die Restwelligkeit des Netzteils jedenfalls würde dadurch aber keinesfalls niedriger.
 
AW: Netzteil Kondensatortausch im Optimod 9000A/1

Merci für den Tipp. Platzmässig müsste es gehen. Die jetzigen Kondensatoren belaufen sich auf 85x35mm
 
AW: Netzteil-Kondensatortausch im Optimod 9000A/1

Kurzes Feedback: Jetzt sind 10000µF mit 63V drin => Spielt perfekt. Danke nochmals.
 
AW: Netzteil-Kondensatortausch im Optimod 9000A/1

Kleiner Nachtrag bzw. Kommentar:

4700uF/50V reicht völlig aus.

Spannung: Laut Manual (S. 96) beträgt die unstabilisierte Spannung 24V, ohne Last möglicherweise etwas mehr (30V?). 50V Spannungsfestigkeit sollten auf jeden Fall reichen.
Kapazität: Elkos haben generell hohe Kapazitätstoleranzen, damals typisch -20%/+50%. Eine höhere Kapazität verlängert lediglich die Pufferzeit bei Netzspannungsaussetzern oder -einbrüchen.

Die Stabilisierung mit dem LM723 und LM301 regelt hier jegliche Brummspannung heraus, vor allem wenn die Eingangsspannung so hoch liegt. Die Restwelligkeit auf den Ausgangsspannungen dürfte bei wenigen Millivolt liegen.
 
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