Garbagepan
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Seit dem 01. Januar gilt nun das neue Landesmediengesetz. Bürgerfunksendungen haben demnach von drei Personen programmprägend gestaltet zu werden, es ist ein eindeutiger Lokalbezug zwingend notwendig und die Moderation hat ausschliesslich in deutscher Sprache zu erfolgen.
Was ich heute abend auf Radio Hagen vernommen habe, schiesst jedoch den Vogel ab. Eine Musiksendung mit reiner Plattenansage ohne weitere O-Töne und das noch gänzlich in niederländischer Sprache. Null Lokalanteil und nur der DJ zu hören.
Wer meint es gäbe ja noch die Vielfalt der anderen Lokalradios im östlichen Ruhrgebiet, der hat sich leider getäuscht. Drehen wir einfach mal den Antennenrotor: Beim Hellwegradio Soest war das ganze Jahr schon bürgerfunkmässig tote Hose, wie auch mit einer Ausnahme auf Radio 91,2 Dortmund. Ob sich da das Ausbleiben der Fördergelder schon bemerkbar macht? Der Suchlauf macht bei Radio MK Station. Das Bürgerprogramm ist ebenfalls sehr ausgedünnt. Bisher eine Musiksendung und für Mittwoch ist die Deutsche Schlagerrallye angekündigt. Macht nichts, wir haben ja noch die Lippewelle aus Hamm. Ein junger Erwachsener dröhnt mit Technobeats und sehr knapp gehaltenen Worten. Lokalanteil und Gruppenarbeit sind Fremdwörter. Von den in 2008 ausgestrahlten Beiträgen waren nur zwei gesetzeskonform. Und das, obwohl es sich angeblich um eine QMB-qualifizierte Radiowerkstatt handelt. Der Jahrebeginn im Bürgerfunk lief auch bei Antenne Unna sehr ruhig. Da wurde am Sonntag ein Nudelkochkurs ohne Lokalanteil und mit viel Gedudel geboten. Heute lief dort allerdings der erste Beitrag in der gesamten Region in diesem Jahr mit einem Lokalthema.
Ist das etwa die Umsetzung des Politischen Willens?
Wir alle schimpfen zurecht über das Treiben der Webradios, doch was da im Bürgerfunk derzeit teilweise abgeht ist mindestens genauso schlimm.
Was ich heute abend auf Radio Hagen vernommen habe, schiesst jedoch den Vogel ab. Eine Musiksendung mit reiner Plattenansage ohne weitere O-Töne und das noch gänzlich in niederländischer Sprache. Null Lokalanteil und nur der DJ zu hören.
Wer meint es gäbe ja noch die Vielfalt der anderen Lokalradios im östlichen Ruhrgebiet, der hat sich leider getäuscht. Drehen wir einfach mal den Antennenrotor: Beim Hellwegradio Soest war das ganze Jahr schon bürgerfunkmässig tote Hose, wie auch mit einer Ausnahme auf Radio 91,2 Dortmund. Ob sich da das Ausbleiben der Fördergelder schon bemerkbar macht? Der Suchlauf macht bei Radio MK Station. Das Bürgerprogramm ist ebenfalls sehr ausgedünnt. Bisher eine Musiksendung und für Mittwoch ist die Deutsche Schlagerrallye angekündigt. Macht nichts, wir haben ja noch die Lippewelle aus Hamm. Ein junger Erwachsener dröhnt mit Technobeats und sehr knapp gehaltenen Worten. Lokalanteil und Gruppenarbeit sind Fremdwörter. Von den in 2008 ausgestrahlten Beiträgen waren nur zwei gesetzeskonform. Und das, obwohl es sich angeblich um eine QMB-qualifizierte Radiowerkstatt handelt. Der Jahrebeginn im Bürgerfunk lief auch bei Antenne Unna sehr ruhig. Da wurde am Sonntag ein Nudelkochkurs ohne Lokalanteil und mit viel Gedudel geboten. Heute lief dort allerdings der erste Beitrag in der gesamten Region in diesem Jahr mit einem Lokalthema.
Ist das etwa die Umsetzung des Politischen Willens?
Wir alle schimpfen zurecht über das Treiben der Webradios, doch was da im Bürgerfunk derzeit teilweise abgeht ist mindestens genauso schlimm.