radiogoethe
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Vor ein paar Wochen war ich in ein Gymnasium in Bad Windsheim eingeladen, um dort ueber meine Arbeit als Korrespondent zu reden (http://blog.nz-online.de/peltner/2012/03/18/journalismus-fair-and-balanced/) und eben auch ueber meine Reisen in Krisengebiete. Irgendwann wurde ich gefragt, ob Journalismus objektiv sein koenne...
Schwierige Frage, die mich seitdem beschaeftigt. Ich habe verneint, denn schon die Themenauswahl ist ja subjektiv. Man koenne versuchen ausgewogen und sorgsam zu arbeiten, habe ich geantwortet.
Aber eigentlich geht es ja um mehr. Die Medien werden immer wieder beschuldigt nicht "objektiv" zu sein, doch sind es denn die Leser, Hoerer oder Zuschauer? "What bleeds leads" ist eine alte Weisheit in den Redaktionen, doch die Mediennutzer verlangen es doch auch, oder? Krisen, Kriege, Katastrophen verkaufen sich einfach besser.
Schwierige Frage, die mich seitdem beschaeftigt. Ich habe verneint, denn schon die Themenauswahl ist ja subjektiv. Man koenne versuchen ausgewogen und sorgsam zu arbeiten, habe ich geantwortet.
Aber eigentlich geht es ja um mehr. Die Medien werden immer wieder beschuldigt nicht "objektiv" zu sein, doch sind es denn die Leser, Hoerer oder Zuschauer? "What bleeds leads" ist eine alte Weisheit in den Redaktionen, doch die Mediennutzer verlangen es doch auch, oder? Krisen, Kriege, Katastrophen verkaufen sich einfach besser.