Internetradiofan
Benutzer
Eben ist mir aufgefallen, dass der Radio-NRW-Thread m.E. ohne ersichtlichen Grund geschlossen wurde; - wieder einmal.
Es liegt doch auf der Hand, dass es bei diesem Thema heiß hergeht, weil die Zustände im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland einfach unhaltbar geworden sind.
Gerade deshalb sollte man dieses Thema jedoch offen diskutieren.
Nordrhein-Westfalen ist die einzigste Region in Europa in der es ein faktisches Monopol im Rundfunk gibt, denn außer dem WDR, Deutschlandradio und Radio NRW hat hier niemand die Aussicht auf eine UKW-Sendelizenz (Domradio, die Hochschulradios, BFBS, sowie den Grundstücks- und Einrichtungsfunk lasse ich jetzt einmal außen vor).
Solche Zustände müssen den Protest all jener erregen, denen am Medium Rundfunk noch etwas liegt, die nicht komplett auf Internetradio oder den tragbaren MP3-Player ausgewichen sind.
Wo, wenn nicht hier, sollte man über dieses Thema diskutieren?
Ich finde, eine gewisse Polemik ist überhaupt nichts schlimmes, solange sie nicht in persönliche Beschimpfungen und Beleidigungen ausartet.
Vielleicht sollten wir uns in diesem Zusammenhang ein Beispiel an den Briten nehmen, bei denen es in öffentlichen Diskussionsforen häufig noch viel härter zur Sache geht.
Die gegenwärtige Lage in NRW ist meiner Meinung nach aus zwei Gründen unhaltbar:
1. Unter dem Deckmantel des Lokalfunks betreibt Radio NRW in Oberhausen ein landesweites Programm mit einem minimalen Anteil an lokalen Inhalten.
2. Andere Anbieter haben keine Aussicht auf eine Sendelizenz auf UKW, selbst dort, wo noch freie Kapazitäten verfügbar ist. Exemplarisch möchte ich an dieser Stelle auf das Procedere um die Zuteilung der Frequenz 92,0 MHz in Pulheim verweisen.
Diesen Faden habe ich deshalb eröffnet, um gemeinsam zwei Themenkomplexe zu erörtern:
1. Wie kann das Monopol Radio NRWs gebrochen werden?
2. Auf welche Art und Weise lässt sich, nachdem die Möglichkeit geschaffen wurde, andere private Rundfunkanbieter neben Radio NRW zu lizensieren, eine möglichst hohe Vielfalt an programmlichen Inhalten bei den zusätzlichen Privatsendern gewährleisten?
Es geht also nicht darum, dass die einzelnen Radio-NRW-Lokalsender zu einer landesweiten Kette fusionieren, damit dann auf den freigewordenen Frequenzen andere Anbieter genau das gleiche dudeln, sondern eine echte Vielfalt, wie bspw. in den Niederlanden, Belgien, Frankreich oder den USA, im privaten Hörfunk ermöglicht wird.
Über konstruktive Vorschläge würde ich mich freuen!
Es liegt doch auf der Hand, dass es bei diesem Thema heiß hergeht, weil die Zustände im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland einfach unhaltbar geworden sind.
Gerade deshalb sollte man dieses Thema jedoch offen diskutieren.
Nordrhein-Westfalen ist die einzigste Region in Europa in der es ein faktisches Monopol im Rundfunk gibt, denn außer dem WDR, Deutschlandradio und Radio NRW hat hier niemand die Aussicht auf eine UKW-Sendelizenz (Domradio, die Hochschulradios, BFBS, sowie den Grundstücks- und Einrichtungsfunk lasse ich jetzt einmal außen vor).
Solche Zustände müssen den Protest all jener erregen, denen am Medium Rundfunk noch etwas liegt, die nicht komplett auf Internetradio oder den tragbaren MP3-Player ausgewichen sind.
Wo, wenn nicht hier, sollte man über dieses Thema diskutieren?
Ich finde, eine gewisse Polemik ist überhaupt nichts schlimmes, solange sie nicht in persönliche Beschimpfungen und Beleidigungen ausartet.
Vielleicht sollten wir uns in diesem Zusammenhang ein Beispiel an den Briten nehmen, bei denen es in öffentlichen Diskussionsforen häufig noch viel härter zur Sache geht.
Die gegenwärtige Lage in NRW ist meiner Meinung nach aus zwei Gründen unhaltbar:
1. Unter dem Deckmantel des Lokalfunks betreibt Radio NRW in Oberhausen ein landesweites Programm mit einem minimalen Anteil an lokalen Inhalten.
2. Andere Anbieter haben keine Aussicht auf eine Sendelizenz auf UKW, selbst dort, wo noch freie Kapazitäten verfügbar ist. Exemplarisch möchte ich an dieser Stelle auf das Procedere um die Zuteilung der Frequenz 92,0 MHz in Pulheim verweisen.
Diesen Faden habe ich deshalb eröffnet, um gemeinsam zwei Themenkomplexe zu erörtern:
1. Wie kann das Monopol Radio NRWs gebrochen werden?
2. Auf welche Art und Weise lässt sich, nachdem die Möglichkeit geschaffen wurde, andere private Rundfunkanbieter neben Radio NRW zu lizensieren, eine möglichst hohe Vielfalt an programmlichen Inhalten bei den zusätzlichen Privatsendern gewährleisten?
Es geht also nicht darum, dass die einzelnen Radio-NRW-Lokalsender zu einer landesweiten Kette fusionieren, damit dann auf den freigewordenen Frequenzen andere Anbieter genau das gleiche dudeln, sondern eine echte Vielfalt, wie bspw. in den Niederlanden, Belgien, Frankreich oder den USA, im privaten Hörfunk ermöglicht wird.
Über konstruktive Vorschläge würde ich mich freuen!