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Ihr vergesst bei der Diskussion, dass es nicht um einige Randgruppenmeinungen geht.
Nimmt man die UKW-Verbreitung, dazu die anderen 6 landesweiten Verbreitungswege, dann ist der Erfolg des Senders ausserhalb der Elite und den Studienräten a.D. sehr überschaubar.
Aus dem Ergebnis kann man ablesen, wieviel Kilometer man vom Hörer entfernt ist.
Um Hümmels Wüllen... aber interessant, wie weit die Meinungen auseinandergehen... Nachrichtenradios gibt es vielerorts von den Landesrundfunkanstalten. Der DLF verlöre sein Alleinstellungsmerkmal und hätte aufgrund mangelnder Regionalität vermutlich auch hörermäßig das Nachsehen. Die Stärke des DLF sind durchgängige längere Wortprogramme, die mehr Tiefe zulassen als im 20-Minuten-Takt rotierende Nachrichten. Schon jetzt finde ich es anstrengend, alle 30 Minuten die ähnlichen Nachrichten zu hören, von denen Sendungen wie das "Journal am Vormittag" unnötigerweise unterbrochen werden. Und das Gedudel nervt - weg damit! In den Informationssendungen möchte ich Informationen hören und keine Instrumental-Cover-Versionen irgendwelcher Rock- und Popklassiker.Der DLF tut gut daran, sich zu reformieren und vielleicht ein Nachrichtenradio zu werden. Wer mehr will, kann Podcasts einholen, dieses Wissensradio einschalten.
...
Der DLF ist Radio aus den gefühlten 70ern. Gut, dass die Diskussion Gang kommt, auch wenn die Vertreter der SPD diese nicht wollen. Das Heiligtum gehört angetastet und auf neuesten Stand gebracht.
Was ich mir wünsche würde : Nachrichten alle 20 Minuten ( selbst die RTL-Lokalsender in NRW machen das ), Wegfall der "gibt zu bedenken"-Meldungen von Dingen, die einfach nicht ausgegoren sondern nur angedacht sind, Ausspielen der recht guten Instrumental-Songs, ... Und wenn es keine Meinung für den halbstündigen Büchermarkt gibt: Ab damit ins Internet, als Podcast. Aber nicht mehr ins Radio.
WAZmann schrieb:Der DLF wird sich bewegen müssen, um überhaupt einmal bekannt zu werden. Nimmt man die UKW-Verbreitung, dazu die anderen 6 landesweiten Verbreitungswege, dann ist der Erfolg des Senders ausserhalb der Elite und den Studienräten a.D. sehr überschaubar.
Das Vorlesen von Zeitungstexten ist nicht zeitgemäß, Musiktitel müssen deswegen abgehackt werden, 5 Minuten Kirche zur besten Sendezeit - und wenn man den DLF nach Feierabend hören will, dann stößt man auf Kultur, Theater und Klassikgefidel. Der DLF tut gut daran, sich zu reformieren und vielleicht ein Nachrichtenradio zu werden. Wer mehr will, kann Podcasts einholen, dieses Wissensradio einschalten.
WAZmann schrieb:Der DLF ist Radio aus den gefühlten 70ern. Gut, dass die Diskussion Gang kommt, auch wenn die Vertreter der SPD diese nicht wollen. Das Heiligtum gehört angetastet und auf neuesten Stand gebracht.
WAZmann schrieb:Die wenigen Hörer, die an speziellen Dinge Interesse haben, können den Podcast nutzen.
Oh ja. Mich hat erst diese Woche beim Sport ein Freund auf einen Beitrag angesprochen, den er beim DLF gehört hat. Das erste Mal seit mehreren Jahren war Radio mal wieder Thema im persönlichen Umfeld. Und der Stichwortgeber war der DLF.Geh in die Öffentlichkeit ( dieses Dings jenseits von Fackbook, den andere Soschial-Nättwörks u.s.w. )
Kennst du irgendwen im Freundeskreis, der den DLF kennt oder gar - Ausnahme - auch hört ?
Das ein anspruchsvolles Programm keine oder nur wenig Musik haben darf, das halte ich für einen Trugschluss.
Dieses Programm ist weder Fisch noch Fleisch.
Ich finde den DLF ueberhaupt nicht anstrengend. Den Muell auf ABY zu ergtragen ist viel anstrengender!Sender mit Fast-Food-News und Infohäppchenkultur gibt es ja nun wahrlich genug, da muss man nicht auch noch den Deutschlandfunk dazu machen.
Ja, es ist etwas anstrengender, dort zuzuhören, als bei den üblichen Mainstreamwellen. Soll das ein Argument für Nivellierung sein? Muss ich wirklich von der Grundanahme ausgehen, dass der Mensch per se zu blöd, zu faul, zu oberflächlich ist, um sich ernsthaft und freiwillig mit mehr als nur der Schlagzeile zu einem Thema zu befassen? Bescheid zu wissen, das ist eine Holschuld! Da muss ich mal konzentriert zuhören, mich mit ewtas beschäftigen. Das Angebot dazu wird vom Deutschlandfunk gemacht.
Das, was Wazmann fordert oder erwartet, ist die leichtverdauliche Infusion von Wissen und Information. Die gibt es aber nicht. Was dafür ausgegeben wird, das ist Shit, Infotainment-Müll, Pseudo-Nachrichten, bei denen auf die Dynamik des darunterliegenden Musikbettes dreimal mehr Hirnschmalz verwendet wird, als auf den eigentlichen Inhalt. Vergiss es, das hat mit echten Nachrichten nichts zu tun.