alqaszar
Benutzer
Die Lücke für DAB+ zwischen UKW und IP ist immer klein gewesen. Das System hat wenig einschlägige Vorteile, dafür aber unnötige Nachteile: Bekannt sind z. B zu schlechte Empfangbarkeit in bestimmten Situationen aufgrund zu dünn geplanter Netze sowie aus Kostengründen zu niedrige Bitraten.
Die Gefahr, dass es am Ende direkt von UKW zu IP geht, ist also real. Das wäre schade, aber die Frage ist natürlich auch, ob klassisches, lineares Radio überhaupt ein eigenes System benötigt und finanzieren kann; oder ob es am Ende doch einfach „Huckepack“ über IP läuft.
Ob Norwegen jetzt als positives oder abschreckendes Beispiel dient, bleibt ebenso unklar, da in Skandinavien das Radio allgemein einen noch geringeren Stellenwert im Alltag zu besitzen scheint als hierzulande.
In großen Teilen des Landes waren auf UKW ja auch nur drei oder vier Programme zu empfangen, insofern war die Umstellung auf DAB+ dort logisch.
Wenn nun DAB+ mit einem größeren Programmangebot trotzdem keinen Zuwachs an Radiokonsum mit sich bringt, ergibt sich natürlich in Norwegen zumindest für die privaten Anbieter die Frage, ob sich die landesweite Verbreitung über DAB+ überhaupt rechnet.
Ob die dort gegebene Antwort auf den deutschsprachigen Hörfunkmarkt übertragbar ist, müssen aber die hiesigen Anbieter entscheiden.
Interessant wäre da ein Blick nach Südtirol, wo DAB+ alle seine Vorteile gut ausspielen kann.
Die Gefahr, dass es am Ende direkt von UKW zu IP geht, ist also real. Das wäre schade, aber die Frage ist natürlich auch, ob klassisches, lineares Radio überhaupt ein eigenes System benötigt und finanzieren kann; oder ob es am Ende doch einfach „Huckepack“ über IP läuft.
Ob Norwegen jetzt als positives oder abschreckendes Beispiel dient, bleibt ebenso unklar, da in Skandinavien das Radio allgemein einen noch geringeren Stellenwert im Alltag zu besitzen scheint als hierzulande.
In großen Teilen des Landes waren auf UKW ja auch nur drei oder vier Programme zu empfangen, insofern war die Umstellung auf DAB+ dort logisch.
Wenn nun DAB+ mit einem größeren Programmangebot trotzdem keinen Zuwachs an Radiokonsum mit sich bringt, ergibt sich natürlich in Norwegen zumindest für die privaten Anbieter die Frage, ob sich die landesweite Verbreitung über DAB+ überhaupt rechnet.
Ob die dort gegebene Antwort auf den deutschsprachigen Hörfunkmarkt übertragbar ist, müssen aber die hiesigen Anbieter entscheiden.
Interessant wäre da ein Blick nach Südtirol, wo DAB+ alle seine Vorteile gut ausspielen kann.