Makeitso
Benutzer
Da dieser Faden leider geschlossen wurde, mache ich einen neuen auf, denn das Thema wird hier nur am Rande aufgegriffen - und dazu ist es m. E. zu wichtig:
Mein Eindruck ist: Der zweite Beweggrund ist der vorrangige, denn die können doch nicht ernsthaft glauben, daß die Kinder (und ihre Eltern) einem seelenlosen Dudelfunk treu bleiben, der ja nun das genaue Gegenteil des liebevoll konzipierten und meistens auch so ausgeführten Einschaltradios à la TEDDY ist. Oder ist man in der Großbeerenstraße tatsächlich davon überzeugt, die Weisheit in Sachen Radio gepachtet zu haben?
Andererseits - wo käme man denn auch hin, wenn plötzlich Sender Erfolg hätten, die keine Musikresearches durchführen, die Hörer ernstnehmen, sich Live-Telefonate trauen, Musik querbeet spielen und nicht auf Durchhörbarkeit setzten, sondern Angebote für verschiedene Zielgruppen machen, noch dazu für solche, die teilweise gar nicht in der MA erfaßt werden? Das würde ja bedeuten, daß Berater und Programmdirektoren deutschlandweit zum Umdenken, schlimmer, überhaupt zum Denken gezwungen sein könnten. Gut, daß dieser Spuk nun bald ein Ende hat...
Man fragt sich, was mit alldem beabsichtigt wird - ist es tatsächlich "nur" der Wunsch, den Sender, koste es, was es wolle, auf maximalen Profit zu trimmen oder geht es den BB-Leuten letztlich um die Kontrolle über eine Berlinfrequenz?Radiowaves schrieb:(...) wichtige Neuerungen bei Radio Teddy (...) Zum Beispiel, daß in den kommenden Wochen die Freien von ihren Sendungen entbunden werden. Daß selbst Sendungen, die bislang von ihrem Live-Charakter und der Kommunikation mit den Kindern lebten, in Zukunft per Voicetracking enthumanisiert werden? Daß die Musik von BB-Radio geplant werden wird? Daß...
Gute Nacht und herzliches Beileid nach Babelsberg.
Mein Eindruck ist: Der zweite Beweggrund ist der vorrangige, denn die können doch nicht ernsthaft glauben, daß die Kinder (und ihre Eltern) einem seelenlosen Dudelfunk treu bleiben, der ja nun das genaue Gegenteil des liebevoll konzipierten und meistens auch so ausgeführten Einschaltradios à la TEDDY ist. Oder ist man in der Großbeerenstraße tatsächlich davon überzeugt, die Weisheit in Sachen Radio gepachtet zu haben?
Andererseits - wo käme man denn auch hin, wenn plötzlich Sender Erfolg hätten, die keine Musikresearches durchführen, die Hörer ernstnehmen, sich Live-Telefonate trauen, Musik querbeet spielen und nicht auf Durchhörbarkeit setzten, sondern Angebote für verschiedene Zielgruppen machen, noch dazu für solche, die teilweise gar nicht in der MA erfaßt werden? Das würde ja bedeuten, daß Berater und Programmdirektoren deutschlandweit zum Umdenken, schlimmer, überhaupt zum Denken gezwungen sein könnten. Gut, daß dieser Spuk nun bald ein Ende hat...