Schwarzwaldradio bundesweit auf DAB+

@Sieber: Eigentlich müsstest Du das doch wissen: Man darf hier jeden Sender, jedes Programm, jeden Moderator kritisieren, aber nicht das Schwarzwald-Radio.

Sind zwar immer die gleichen, die sofort explodieren, aber was soll's. Und ob solches Verhalten Werbung für das SW-Radio ist, bezweifle ich.
Ist doch nicht so wichtig.
 
Also jetzt muss ich auch mal ein riesen Kompliment an die sendung loswerden.
Ich hab sie komplett mitgeschnitten und danke auch nochmal für das Reinstellen der Playlist.
Ja da hat man sich in der Tat in die guten alten Radiozeiten zurückversetzt gefühlt und das vor allem ohne irgendwelches geclaime etc.
es war alles in Allem richtig angenehm zuzuhören.
Da sollten sich so einige ArD-Prgramme am SWR-Radio in der Tat mal eine Scheibe abschneiden.;) Gruß
Sunshiner
 
@stefan0385: Zugegeben, Uwe Carsten ist unerschöpflich kreativ und einsatzbereit, er ist das Markenzeichen des Senders. Aber ohne ein gutes Team geht das alles auch nicht. Und da gibt es eben auch noch andere Top-Moderatoren wie Helmer Litzke, das Urgestein Rainer Nitschke oder die augenblicklich pausierende Sandra Laeske. Und Leute wie Klaus Muth hinter den Kulissen oder Peter Oehler als Musikredakteur.

@Sieber/ZuhörerXL: Man darf hier sehr wohl auch das SW-Radio kritisieren, wenn das auch ohne Häme und Schadenfreude geht. Wenn jemand das baldige Ende des Senders vorhersagt, schwingt zwangsweise mit, dass es den Poster/die Posterin freut, wenn dieser, in seinen Augen überflüssige Sender aufgeben muss. Aber Vorsicht, Totgesagte leben meist länger :cool: !!
 
Dass du den wohl in Deutschland einzigartigen Sender (ohne Machtübernahme eines Beraterteams) klein redest - schade, aber geschenkt.
Ähm, ich kann hier kein Kleinreden erkennen. Schwarzwaldradio ist nun einmal ein kleiner Sender mit an der bundesweiten Verbreitung gemessen eher niedrigen Hörerzahlen. Natürlich hat er trotzdem seine Fangemeinde, vielleicht auch gerade deshalb. Aber das sind eben wirklich Liebhaber. Ich denke, der Vergleich mit den Oldtimern trifft es da schon ganz gut. Sie haben zweifelos ihren ganz eigenen Charme, aber die Mehrheit erwartet heute eben etwas anderes. Oder, nehmen wir Röhrenradios. Ich bin selbst ein großer Fän der schönen, alten Geräte in den Holzgehäusen mit den bebenden Netzstoffen am Lautsprecher, weiß also genau, wie schön es ist, ein solches Gerät ab und an mal wieder einzuschalten und sich daran zu erfreuen. Genauso weiß ich aber auch, wie aus der Zeit gefallen diese Technik heute ist, wie schlecht der Wirkungsgrad dieser Geräte ist, wie groß und sperrig sie im Vergleich zu heutigen Radios sind und ich muss immer ein Zusatzgerät über ein Adapterkabel anschließen, wenn ich irgendwas hören will, das auf UKW nicht empfangbar ist, wie zum Beispiel das Schwarzwaldradio. Man muss hier glaube ich ganz klar zwischen der emotionalen und der rationalen Sichtweise trennen, womit hier einige wohl so ihre Probleme haben.
Was willst eigentlich? Wieder motzen???
Nö, er hat das nur festgestellt. Die Aussage, dass es beim Schwarzwaldradio Moderatoren gibt, die bereits im Rentenalter sind, ist ja weder falsch, noch kann ich daran irgendetwas negatives erkennen, schließlich schrieb er ja nicht, dass diese Moderatoren mal besser tatsächlich in Rente gehen sollten oder sowas.
Hören die Kritiker eigentlich heimlich doch Schwarzwaldradio?
Zur Verdeutlichung: Die "Kritiker" haben im Moment lediglich geschrieben, dass es sich beim Schwarzwaldradio um ein Liebhaberprojekt handelt. Wenn dem nicht so ist, bin ich jederzeit für Gegenbeweise offen und nehme an, dass die Mehrheit der "Kritiker", ich selbst würde ja eher von Realisten sprechen, das ebenfalls sein sollte. Man kann durchaus selbst gern Schwarzwaldradio hören und trotzdem die Tatsachen anerkennen, das schließt sich nicht aus, eben wie in meinem Beispiel mit den Röhrenradios.
Und das steht gesetzlich & oder & sonstwo und, äh &, ist Pflicht der ARD?
Gut, da muss ich allerdings auch sagen, dass es schon irgendwie bezeichnend ist, dass eine solche Sendung nicht etwa als Gemeinschaftsprogramm innerhalb der ARD, bei deren Sendern die meisten der Gäste ja Berühmtheit erlangten, sondern bei einem kleinen Privatsender aus Offenburg lief, bei dessen Namen die Fans der anwesenden Legenden wahrscheinlich mehrheitlich an ein Lokalradio gedacht haben dürften.
Wenn jemand das baldige Ende des Senders vorhersagt
Hat das hier aktuell jemand? Solang sich der Sender irgendwie finanzieren kann, ist doch alles in Butter. Die Frage danach, ob aber genau diese Finanzierung langfristig gegeben ist, darf man sich durchaus stellen. Wir sprechen bei diesem Tourismusverband immerhin nicht von einer Interessensgemeinschaft für gutes Radio. Der Sender ist für die ein Mittel zum Zweck. Und wenn es diesen Zweck, Hörer auf die Urlaubsregion Schwarzwald aufmerksam zu machen, laut MA (ja, die Erhebungsmethoden sind ungenau und äußerst fragwürdig, aber eine andere Währung haben wir nun einmal nicht) offenbar nur ungenügend erfüllt, wird man früher oder später wohl darüber nachdenken, ob man sein Geld irgendwie anders effektiver investieren kann. Das wäre für uns als Hörer dann natürlich sehr bedauerlich, aus
Sicht des Tourismusverbands jedoch durchaus nachvollziehbar.
Ein gewisser Erich hat sich diesbezüglich 1989 leicht vertan.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
In meinen Augen ist die Begeisterung für dieses wirklich liebevoll gemachte Programm genauso berechtigt wie ein wenn auch nicht banger, so doch aufmerksamer Blick in die Zukunft des Senders. Also, schalten wir Schwarzwaldradio ein und gleichzeitig einen Gang runter. Erfreuen wir uns daran, dass es den Sender gibt, bleiben wir dabei aber halbwegs rational und bezichtigen nicht gleich jeden, der Bedenken hinsichtlich des weiteren Bestehens des Senders hat, der Blasphemie. Danke!
 
Einen nicht bangen, aber aufmerksamen Blick muß man heutzutage auf viele Dinge richten.
Polen, Israel, Ukraine, die Spritpreise, das Aktiendepot.

Ich genieße jedenfalls mal alles, so lange es geht. Wie Uwes Sendung heute. Zum Thema Halloween ist er mal wieder erste Sahne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deinen Beitrag, TORZ., kann ich gut akzeptieren, da er nicht "aus der Hüfte geschossen", sondern überlegt formuliert ist, kritisch, aber auch solidarisch. Das war es, was ich meinte, nämlich ohne Häme und Schadenfreude.

Ich widerspreche dir bei dem Punkt, dass dem Schwarzwaldradio im Thread nicht ab und zu ein vorzeitiges Ableben vorhergesagt worden wäre - ohne dass ich jetzt 175 Seiten noch einmal durchgehe, um Namen nennen zu können. Zuletzt, das gebe ich zu, hat Drunkenmunky auch nur das Scheitern des SW-R-Konzepts vorhergesagt ... Das ist zwar keine Blasphemie, aber eben möglich - oder auch nicht.

So ist es.
Und die Mods sind teils auch Oldtimer, die eigentlich im Ruhestand sind.

Vielleicht war das nicht abwertend gemeint, sondern als Feststellung. Aber es macht ja mit den Charme dieses "handgemachten" Senders aus, dass etwa ein Rainer Nitschke noch zu hören ist, während andere Legenden gemäss ARD-Arbeitsvertrag in den Ruhestand geschickt werden (aber das hatten wir ja auch schon).

Also, erfreuen wir uns, jedenfalls diejenigen, die den Sender gerne hören, an so Leuchtturmprojekten wie dem 100-Jahre-Radio-Sonntag, der eben nicht von einer ARD-Anstalt kam, und schalten einen Gang runter, wie von Dir, TORZ. vorgeschlagen. Alles gut.
 
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Wenn jemand das baldige Ende des Senders vorhersagt, schwingt zwangsweise mit, dass es den Poster/die Posterin freut, wenn dieser, in seinen Augen überflüssige Sender aufgeben muss.

Wer sagt denn sowas? Von mir aus kann dieser Sender ("Oldies neu entdecken....") die nächsten 20.000 Jahre senden.

Nur: Während einige Hardcore-Fans durchaus schnell bei der Sache sind, andere Sender in Bausch und Bogen zu verdammen (wegen der dortigen Eintönigkeit der Musik, was meist niemand bestreitet), sind sie andererseits sofort aufgebracht, wenn sich bei anderen die Begeisterung über das SW-Radio in Grenzen hält und Kritik geübt wird. Dann kommt sofort ein dünnhäutig, infantil-trotziges: Schalt' doch ab! Ein etwas "merkwürdiges" Diskussionsverhalten.

So, und das reicht mir jetzt. So wichtig ist dieser Sender nun wirklich nicht.
 
Wir sprechen bei diesem Tourismusverband immerhin nicht von einer Interessensgemeinschaft für gutes Radio. Der Sender ist für die ein Mittel zum Zweck. Und wenn es diesen Zweck, Hörer auf die Urlaubsregion Schwarzwald aufmerksam zu machen, laut MA (ja, die Erhebungsmethoden sind ungenau und äußerst fragwürdig, aber eine andere Währung haben wir nun einmal nicht) offenbar nur ungenügend erfüllt, wird man früher oder später wohl darüber nachdenken, ob man sein Geld irgendwie anders effektiver investieren kann.
Vorweg, sehr guter Beitrag @TORZ.

Der Tourismusverband STG ist eine sinngemäß öffentliche Institution und nicht nur bezahlt von privaten Hoteliers, Metzgereien, Obstlerbrennereien oder sonst wem.
Und das mit Steuergeldern ein privater Radiosender, der eigenwirtschaftlich Werbung verkauft, zumindest "unterstützt" wird, kann durchaus hinterfragt werden. Und wenn der Sender weiter solche ziemlich geringen und bundesweit gesehen bisher schlicht absolut unbedeutende Hörerzahlen hat, erst recht. Zumindest wird sich die STG irgendwann die Frage stellen können oder müssen.
Vielleicht war das nicht abwertend gemeint, sondern als Feststellung.
War logisch nicht abwertend. Warum auch. Oldies neu entdecken ist doch der Claim.
 
Zumindest wird sich die STG irgendwann die Frage stellen können oder müssen.

Die Frage würde ja erst aufkommen, wenn entweder die kommunalen Gesellschafter die Höhe der Marketingumlage anzweifeln oder wenn man das Budget für andere Marketingmaßnahmen ausgeben will. Die Marketingumlage der beteiligten Stadt- und Landkreise beläuft sich auf ein übliches Niveau, also wird das wohl keiner ernsthaft anzweifeln. Und bei anderen Marketingmaßnahmen bräuchte man entsprechende Ideen. Welche sollen das sein, und würden die einen größeren Effekt erzielen? Denn diese Frage müsste man sich ebenso stellen.

Und ja, natürlich gibt man hier Steuergelder zur Unterstützung der Privatwirtschaft (Tourismusbetriebe, Produzenten von Produkten der Region, Arbeitgeber und letztendlich auch das Funkhaus Offenburg) aus. Ist aber auch vollkommen üblich, nennt sich Wirtschaftsförderung, und kommt in Form von Gewerbesteuern wieder rein.
 
Und das mit Steuergeldern ein privater Radiosender, der eigenwirtschaftlich Werbung verkauft, zumindest "unterstützt" wird, kann durchaus hinterfragt werden.
Das ist in der Tat durchaus kritikwürdig. Allerdings gibt es das auch anderswo, und in anderer Form. Soweit ich weiß, ist z.B. der SR an Radio Salü beteiligt - wie diese Beteiligung aussieht, ist mir allerdings nicht bekannt.

Auf jeden Fall haben solche Sender dadurch einen gewissen Wettbewerbsvorteil, was möglicherweise sogar kartellrechtlich fraglich ist, denn sie erhalten ja eine Art öffentliche "Subvention".

Wenn es denn wirklich so ist. Aber vielleicht spekuliere ich auch nur völlig falsch in der Gegend herum.

Und ja, natürlich gibt man hier Steuergelder zur Unterstützung der Privatwirtschaft (Tourismusbetriebe, Produzenten von Produkten der Region, Arbeitgeber und letztendlich auch das Funkhaus Offenburg) aus. Ist aber auch vollkommen üblich, nennt sich Wirtschaftsförderung, und kommt in Form von Gewerbesteuern wieder rein.
Sorry, aber so einfach ist die Sache nicht. Man gibt nicht einfach "Geld an die Privatwirtschaft". Dafür muss es Kriterien geben, und die müssen für alle gleich sein - damit Mitbewerber nicht benachteiligt werden.

Würde - wenn dem so wäre, was ich eben nicht weiß - SW durch öffentliche Gelder subventioniert, und würde diese Subvention die Stellung am Radiomarkt beeinflussen - wäre das diskutabel.

Aber bevor man weiterdiskutiert, sollte man sich - falls einen das interessiert - wohl erstmal ordentlich informieren.
 
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Ja, dann informier' dich mal. Ich habe jedenfalls, soweit öffentlich verfügbar, in Geschäftsberichte der STG und in die Haushaltssatzungen einiger der betreiligten Landkreise reingeschaut. Ich sitze selbst in einem Stadtrat, dessen Stadt an an einem (anderen) Tourismusverband (ohne Radiobeteiligung) beteiligt ist und arbeite mit in einer Kreistagsfraktion, dessen Kreis wiederum an einem (anderem) Radiosender beteiligt ist. Also mir Informationslostigkeit vorzuwerfen ist wohl etwas fehl am Platze.
 
Ja, dann informier' dich mal. Ich habe jedenfalls, soweit öffentlich verfügbar, in Geschäftsberichte der STG und in die Haushaltssatzungen einiger der betreiligten Landkreise reingeschaut. Ich sitze selbst in einem Stadtrat, dessen Stadt an an einem (anderen) Tourismusverband (ohne Radiobeteiligung) beteiligt ist und arbeite mit in einer Kreistagsfraktion, dessen Kreis wiederum an einem (anderem) Radiosender beteiligt ist. Also mir Informationslostigkeit vorzuwerfen ist wohl etwas fehl am Platze.
Ich werfe Dir gar nichts vor. Ich sage nur, dass es für die Verwendung öffentlicher Gelder Kriterien gibt. Und ein Tourismusverband ist ja wohl kein privatwirtschaftliches Unternehmen, das in Konkurrenz zu anderen steht.

Ein Radiosender wie SW-Radio dagegen (scheinbar) schon.

Erhält der öffentliche Gelder, UND verschaffen ihm diese Gelder Wettbewerbsvorteile, wäre die Sache möglicherweise klärungsbedürftig.

Im Übrigen schrieb ich schon mal: WEN es interessiert. Mich nicht.

Die Frage würde ja erst aufkommen, wenn entweder die kommunalen Gesellschafter die Höhe der Marketingumlage anzweifeln oder wenn man das Budget für andere Marketingmaßnahmen ausgeben will. Die Marketingumlage der beteiligten Stadt- und Landkreise beläuft sich auf ein übliches Niveau, also wird das wohl keiner ernsthaft anzweifeln.
Es geht natürlich nicht um Marketing, d.h. die Frage, ob die kommunale Gebietskörperschaft Werbung bei SW-Radio plaziert und dafür bezahlt. Obwohl, wenn man das exzessiv interpretiert, man fragen könnte, ob andere örtlich empfangbare Sender ebenso von dieser Körperschaft mit entsprechenden Aufträgen bedacht werden.

Es geht um die Frage, inwieweit öffentliche Gelder zum Betrieb des Senders wesentlich beitragen.
 
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Der Tourismusverband STG ist eine sinngemäß öffentliche Institution und nicht nur bezahlt von privaten Hoteliers, Metzgereien, Obstlerbrennereien oder sonst wem.
Und das mit Steuergeldern ein privater Radiosender, der eigenwirtschaftlich Werbung verkauft, zumindest "unterstützt" wird, kann durchaus hinterfragt werden.
Dann können aber mit Steuergeld unterstützte Gesellschaften keine Werbung mehr machen.
Nicht mal, wenn nur eine Broschüre gestaltet und gedruckt werden soll.

Und wenn der Sender weiter solche ziemlich geringen und bundesweit gesehen bisher schlicht absolut unbedeutende Hörerzahlen hat, erst recht. Zumindest wird sich die STG irgendwann die Frage stellen können oder müssen.
Ja, jede Firma, auch die Gesellschaft des Schwarzwaldradios, kann immer durch äußere Einflüsse untergehen.
 
Laut Eigendarstellung der STG hat diese für Marketingmaßnahmen ein Budget von 2 Millionen Euro. Das Radio wird sicherlich nur ein Stück des Kuchens abbekommen, der Großteil geht dann eher in übliche Werbekanäle.

Und nochmal: Die STG ist keine Gebietskörperschaft, sondern eine GmbH. Die STG ist auch kein Gesellschafter des Schwarzwaldradios (anders als in NRW, wo die Gebietskörperschaften tatsächlich Gesellschafter der Lokalradios sind).
 
Die STG ist keine Gebietskörperschaft, sondern eine GmbH
Mit anderen Worten: Die STG ist eine privatwirtschaftliche Organisation - eine GmbH.

Bleibt nur noch die Frage: Wie finanziert sich diese GmbH? Durch die Gemeinden, die sie vertritt, also letztendlich durch Steuergelder? Welche ja dann am Ende - zu welchem Teil auch immer - auch beim SW-Radio landen?

Das ändert nichts. Da gibt es nichts zu kritisieren, wenn ganz normale Werbeausgaben erfolgen. Da gibt es aber vielleicht was zu kritisieren, wenn die STG den Betrieb des SW-Radios "subventioniert". Denn dann würde diese STG als eine ART Trägergesellschaft fungieren, finanziert durch öffentliche Kassen. Wenn dem so wäre.

Marketing ist eine Sache. Übernahme der Betriebskosten eine andere.


@Komischer Name: Genau darum geht es eben nicht, um schlichte Werbeausgaben. Es geht um die Frage, inwieweit die Gemeinden (über diese STG) am SW-Radio beteiligt sind.

Außerdem werden private Gesellschaften i.d.R. nicht durch Steuergelder unterstützt. Es sei denn, sie erhalten Hilfen, für die es dann genau ausgearbeitete Regeln gibt.

Ich kann es auch noch deutlicher machen. Offensichtlich überweisen die Gemeinden Beiträge an diese GmbH (als Dachverband), der diese Beiträge dann wiederum in eine private Unternehmung steckt, welche einem Medienhaus in Offenburg gehört. Im günstigsten Fall, erwirtschaftet dieser Sender Gewinne, die dann wer kassiert? Die einzelnen Gemeinden? Im schlimmsten Fall verprasst man das Geld, das durch die Beitragszahlungen bei diesem Medienhaus (dem Träger des Schwarzwaldradios) landen.

Wenn es eben tatsächlich so ist, was die Finanzierung des Schwarzwald-Radios angeht.
 
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@ZuhörerXL sagtest Du nicht, du wolltest Dich erst informieren, bevor Du weiterdisktierst? ;)

In den Haushalten der Landkreise ist eine "Marketingumlage" aufgeführt.

Die STG ist kein Gesellschafter des Schwarzwaldradios. Schwarzwaldradio ist ein Programm der Privaten Rundfunkgesellschaft Offenburg (GmbH & Co. KG), die neben Schwarzwaldradio auch Hitradio OHR betreibt, Gesellschafter sind der Reiff-Verlag (95%) und der Geschäftsführer Markus Knoll (5%).

Die STG wirbt nicht direkt im Schwarzwaldradio, aber es gibt ab und zu touristische oder kulturelle Beiträge rund um den Schwarzwald. Zudem betreibt das Funkhaus einen Podcast mit dem Namen Visit Black Forest. Es ist davon auszugehen, dass das Funkhaus für diese Leistungen Geld erhält. Wieviel ist natürlich nicht öffentlich, da es sich um Vereinbarungen zwischen zwei privatrechtlichen Gesellschaften handelt. Öffentlich sind die Beiträge, die die Gesellschafter als Marketingumlage an die STG abführt, zu finden in den jeweiligen Kreishaushalten.

Wenn Du tatsächlich glaubst, es handle sich um ein Kartell oder sonstigen unlauten Wettbewerb, dann recherchier doch einfach weiter - vielleicht bist du einer gaaaanz großen Sache auf der Spur. Dann aber bitte mit Fakten, und nicht mit konstruierten Vermutungen. Viel Spaß.
 
@Richard1977: Warum denn so dünnhäutig und spöttisch? Ich greife nur ein paar Fragen auf, die hier von anderen Foristen im Forum gestellt wurden. Die lauteten sinngemäß ungefähr, ob und inwieweit öffentliche Gelder zum Betrieb einer privaten Radiostation genutzt werden. Ist das eine Frage, die man nicht stellen darf, weil es sich um das Schwarzwaldradio handelt, bei dem auf jegliche kritische Anmerkung sofort mit Empörung reagiert wird?

Es scheint, für einen durchschnittlichen Hörer bist Du ja recht gut informiert, obwohl du eigentlich in NRW zuhause bist?

Zur Klarstellung, nochmal: Ich vermute gar nichts.

Ich stelle nur ein paar Fragen - die übrigens bereits vorher gestellt wurden. Wie z.B. diese Partnerschaft bzw. Kooperation oder Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Gemeinden, einer dazwischen geschalteten privaten Gesellschaft und einer privaten Radioanstalt aussieht.

Es geht auch nicht um die Frage, ob eine private GmbH, die als Touristikdachverband fungiert, für die Gemeinden, die sie vertritt, Werbung kauft. Das interessiert doch gar nicht. Es geht um die - theoretische - Frage, ob öffentliche Gelder für den Betrieb des Radios genutzt werden. Dazu muss man übrigens kein Gesellschafter sein, das geht auch über Beihilfen, Spenden, andere Finanzierungen usw.

Es ist davon auszugehen, dass das Funkhaus für diese Leistungen Geld erhält. Wieviel ist natürlich nicht öffentlich, da es sich um Vereinbarungen zwischen zwei privatrechtlichen Gesellschaften handelt.
Wow. Eine privatrechtliche Gesellschaft (STG), die sich komplett aus Steuergeldern finanziert, nehme ich an. No further comment.

Wie ich schon mal schrieb: Eigentlich interessiert mich der Sender nicht die Bohne. Und ich habe geschrieben: Man müsste sich erst informieren. Damit war das eigentlich schon für mich erledigt.

Aber irgendwie haben auch Deine Kommentare mein Interesse geweckt. Wer nicht fragt, bleibt eben dumm.
 
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Der rbb hat noch heute an den Folgen dieser kostspieligen Aktion von vor 10 Jahren zu knabbern.
Kein Smiley dabei, aber doch vermutlich ein kleiner Scherz?

PS: Da man die Legenden-Sendung nicht nachhören kann auf der Webseite (habe nix gefunden), wäre es sehr freundlich, wenn mir jemand den Mitschnitt als PN schicken könnte. Ich war im Ausland an dem Tag.
 
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