Geht es um den damaligen Knatsch, der unter
http://www.wwwagner.tv/?m=20100501 nachzuhören sein müßte? Der bezog sich darauf, daß es zu diesem Zeitpunkt Radio DDR 2 noch gab und wie immer ab 13.00 Uhr auf den einschlägigen Frequenzen lief. Es war ziemlich albern, wie sie da in ihrer Villa in Potsdam gegen die Generalintendanz in der Nalepastraße wetterten, denn ohne diese Generalintendanz hätten sie genau garnichts gekonnt.
Die ersten Wochen hatten sie damit nach 13.00 Uhr eben nur die 93,1 aus Köpenick, den Nachfolger der nach Calau umgezogenen 95,05/95,1. Dort lief in den alten Strukturen der Regionalsender Potsdam, während auf der 99,7, der Berliner Frequenz von Radio DDR 2, das Regionalprogramm aus Frankfurt/Oder sendete. Für das Potsdamer Programm war fast bis zum Schluß die Mittelwelle der primäre Verbreitungsweg, siehe auch
hier. Erst nach 1985 war dafür dann die 91,7 in Dequede aufgeschaltet worden, um das Programm überhaupt auch in den Nordwesten des Bezirks Potsdam auf UKW abzustrahlen.
Dann gab es den kleinen UKW-Sender an der Autobahn in Frankfurt/Oder und halt den Sender Calau, über den sich das Cottbuser Funkhaus schon seit den 60er Jahren verstrahlte. Womit dann der erste UKW-Park von Antenne Brandenburg komplett wäre.
Anbei noch ein paar Nostalgiefäden, wobei die von 1995 aus Kotbus gelegt wurden, aus dem alten Funkhaus in der Külzstraße, in dem jetzt „hochwertige Wohn- und Geschäftsräume“ entstehen, sofern den freudestrahlenden Plakaten, die da letztes Jahr hingen, etwas nachfolgte. Zuletzt, mittlerweile ein Jahrzehnt nach dem Auszug des damaligen ORB (die seinerzeit eingerichteten neuen Studios sind mittlerweile schon wieder komplett umgebaut), sah die Bude ja schon nalepamäßig aus.