AW: Skandal: Deutscher Radio-Werbemarkt 50% kleiner
Nicht nur das, denn bei solchen Sendern sind nicht nur Leute die das Radiomachen noch "erlernt" haben beschäftigt, sondern auch welche die viel Engament in die Sache stecken um den Sender am Laufen zu halten. Bei einigen Stationen dieser Art (nicht nur in Südtirol) wurden die Werbespotts sogar von den Moderatoren eingesprochen. Das spart nicht nur Geld bei den Produtionskosten, sondern gibt auch dem "kleinen Krauter um die Ecke" die Möglichkeit kostengünstig Werbung zu schalten. Professionell kann sowas auch klingen und zudem hat man mit den vertrauten Radiomoderatoren des Programms auch einen Bezugspunkt beim Hörer geschaffen.
Ich denke das man in der Radiobranche zulange auf die großen "Markenartikler" gesetzt hat, was bedingt durch die wirtschaftliche Situation jener Unternehmen nun zu Einahmeverlusten bei den Radiosendern geführt hat. Sich neue Märkte zu erschließen wurde anscheinend nur halbherzig verfolgt oder vielleicht gar aus Imagegründen eines Radiosenders unterlassen.
@Tom2000
Ich denke das es keine geeignete Medienanalyse geben wird die 100% alle möglichen Manipulationen ausschließt. Die hier genannten Beispiele sind mitunter noch ungenauer als die MA in ihren Ergebnissen. Wenn man schon eine absolute Hörerzahlenermittlung haben möchte, so müßte man alle Einwohner (ab 14 Jahren) eines Bundeslandes bzw einer Stadt befragen, was sich allerdings als Undurchführbar herausstellen wird. Statistiken geben leider meistens nur Anhaltswerte wieder und weniger auf den Punkt genaue Zahlen.
WAZmann schrieb:"Und komisch auch, daß es in Südtirol mit nicht mal einer Million Einwohner jahrzehntelang gut funktioniert hat, abwechslungsreiches und profitables Privatradio zu machen. Wer die damaligen Sender kennt, weiß, daß dort mit sehr regionaler und lokaler Werbung durchaus auch Geld verdient werden kann."
Das geht auch heute noch, wie so mancher Sender zeigt. Nur arbeiten bei diesen erfolgreichen Sendern mit wenigen Hörer durch die Bank auch Leute, die das Radiomachen ERLERNT haben.
Nicht nur das, denn bei solchen Sendern sind nicht nur Leute die das Radiomachen noch "erlernt" haben beschäftigt, sondern auch welche die viel Engament in die Sache stecken um den Sender am Laufen zu halten. Bei einigen Stationen dieser Art (nicht nur in Südtirol) wurden die Werbespotts sogar von den Moderatoren eingesprochen. Das spart nicht nur Geld bei den Produtionskosten, sondern gibt auch dem "kleinen Krauter um die Ecke" die Möglichkeit kostengünstig Werbung zu schalten. Professionell kann sowas auch klingen und zudem hat man mit den vertrauten Radiomoderatoren des Programms auch einen Bezugspunkt beim Hörer geschaffen.
Sicherlich stellt sich bei Deiner Aussage auch die Frage, ob es überhaupt einen Sinn macht im Radio zu werben. Zumindest scheint es mir manchmal so, das in vielen Fällen aus Imagegründen geworben wird und der eigentliche Zweck der Produktinformationen in den Hintergrund gerät. Sicherlich haben regionale Unternehmen einen wesentlich kleineren Werbeetat, aber ich denke das auch diese Werbung schalten würden, wenn sich die Kosten für die Produktion und die Ausstrahlung eines Werbespotts in Grenzen halten.Radiohexe schrieb:Der Radioanteil am Werbemarkt liegt in Deutschland aktuell bei 6,3 Prozent. Selbst wenn die These des Eingangspostings zutrifft, ist eine Verdoppelung des Werbemarkts vergleichsweise immer noch nicht sooo wahnsinnig viel. Radio läuft in der Werbeindustrie nebenbei. Und das war noch nie anders. Gerade weil regionale Unternehmen keine Millionen-Etats zu vergeben haben, bevorzugen sie den Printsektor. Das meiste Geld verdienen Radiosender mit nationalen Vermarktern und ein paar großen regionalen Unternehmen wie Brauereien & Co.
Ich denke das man in der Radiobranche zulange auf die großen "Markenartikler" gesetzt hat, was bedingt durch die wirtschaftliche Situation jener Unternehmen nun zu Einahmeverlusten bei den Radiosendern geführt hat. Sich neue Märkte zu erschließen wurde anscheinend nur halbherzig verfolgt oder vielleicht gar aus Imagegründen eines Radiosenders unterlassen.
@Tom2000
Ich denke das es keine geeignete Medienanalyse geben wird die 100% alle möglichen Manipulationen ausschließt. Die hier genannten Beispiele sind mitunter noch ungenauer als die MA in ihren Ergebnissen. Wenn man schon eine absolute Hörerzahlenermittlung haben möchte, so müßte man alle Einwohner (ab 14 Jahren) eines Bundeslandes bzw einer Stadt befragen, was sich allerdings als Undurchführbar herausstellen wird. Statistiken geben leider meistens nur Anhaltswerte wieder und weniger auf den Punkt genaue Zahlen.