Tonband
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AW: Soundprocessing – Der Klang der Sender
Wenn der MP2-Encoder das auch bei einem Monosignal (L=R) macht, wäre das die Erklärung. Die unterschiedliche Zuweisung von Auflösungsbits für L und R erzeugt dort natürlich unterschiedliche Kodierverzerrungen, die aber in der Praxis durch das Signal selbst verdeckt werden.
Nunja, alle Encoder machen das sporadisch mehr oder weniger. Und wenn unser Großohr dann das von der ARD 'aufgespitzte' Tonsignal mit seinem DT770 nochmal gut 'aufspitzt', dann funktioniert die Verdeckung eben nicht mehr so gut . Mich hat's dennoch gewundert, daß die Kodier-Differenz bei Vollstereo und 256kbps dermaßen groß ist (ca 25 dB unterm Tonsignal).
Ich habe mal eine Reihe von DVB-S-Programmen (Radio und TV) angesehen, überall der gleiche Effekt, nix Ungewöhnliches.
Danke an den Kleinen mit den großen Ohren . - Das war 'ne interessante Entdeckung.
Gruß, TB.
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Anm.: Die CD wurde vor dem Kodieren auf 48 kHz umgesampelt.
BINGO, dea! so scheint es bei MP2 auch zu sein.Da zumindest LAME 3.98.4 wie auch seine Vorgängerversionen bei Vollstereo mit Bitrate-Balancing arbeitet - also nach Bedarf einem Kanal mehr Bandbreite gibt - kann dies für Stereo an sich gut sein. (..)
Wenn der MP2-Encoder das auch bei einem Monosignal (L=R) macht, wäre das die Erklärung. Die unterschiedliche Zuweisung von Auflösungsbits für L und R erzeugt dort natürlich unterschiedliche Kodierverzerrungen, die aber in der Praxis durch das Signal selbst verdeckt werden.
Nunja, alle Encoder machen das sporadisch mehr oder weniger. Und wenn unser Großohr dann das von der ARD 'aufgespitzte' Tonsignal mit seinem DT770 nochmal gut 'aufspitzt', dann funktioniert die Verdeckung eben nicht mehr so gut . Mich hat's dennoch gewundert, daß die Kodier-Differenz bei Vollstereo und 256kbps dermaßen groß ist (ca 25 dB unterm Tonsignal).
Ich habe mal eine Reihe von DVB-S-Programmen (Radio und TV) angesehen, überall der gleiche Effekt, nix Ungewöhnliches.
Sofern der richtige Encoder verwendet wird, der L und R das gleiche macht, dann wird die Differenz am Decoderausgang auch unendlich klein . Ich habe mal den oben genannten CD-Auschnitt im dual mode kodiert (siehe Anhang), bei einem fehlerfreien Decoder ist die Differenz NULL. Bei der Encoderentwicklung hat nunmal der Programmierer viel Freiraum für Ideen.(..) Um dem Balancing zu entgehen, kann man noch dual-channel encodieren, aber ich habe das gegenüber stereo auch nie wirklich als vorteilhafter befinden können.
Danke an den Kleinen mit den großen Ohren . - Das war 'ne interessante Entdeckung.
Gruß, TB.
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Anm.: Die CD wurde vor dem Kodieren auf 48 kHz umgesampelt.