AW: Südostasien: Was macht Ihr dazu?
"cdrohling
AW: Südostasien: Was macht Ihr dazu?
Hmm, wieso sollen die Radiosender deshalb was ändern? Ob die Comedies senden oder nicht ändert auch nichts, daß es da ne Flutwelle gab, oder?"
"Radious
AW: Südostasien: Was macht Ihr dazu?
Wirklich in Ordnung, wenn man genügend - aber bitte in Maßen - infromiert wird, aber nach einer Flut, zudem diese am "..... der Welt", also einem derart von Deutshland entlegenem Teil war/ist, sein gesamtes Musikprogramm umzukrempeln (Silbermond, Brian Mcfaden, Robbie Williams etc.) finde ich dann doch sehr übertrieben."
"Radious
AW: Südostasien: Was macht Ihr dazu?
Klar, du hast schon recht. Insgesamt sollen es laut diversen Tageszeitungen rund 8000 deutsche sein, die sich dort aufhalten. Aber das ist doch verhältnismäßig noch gar nichts: 8000 dort zu grob abgerundet 80000000 Einwohnern! Da reicht es doch, wenn man stündlich einmal zur vollen Stunde wie üblich die aktuellen infos bringt, mit der "Hotline" des Ausw. Amtes, und gut ist. Aber es war ja klar, daß so was nicht zieht, die Medien reagieren gleich mal wieder über. Ein Sender will mehr und besser als der andere. Zumal sie selbst schuld sind, die Urlauber (also nicht nur jene 8000). Die könnten doch auch mal arbeiten gehen. Sowiet meine Meinung."
"domnek
AW: Südostasien: Was macht Ihr dazu?
Wisst ihr was ich pervers finde?
Das ständige Berichten über mögliche deutsche Opfer! Als ob eine thailändische Mutter weniger über ihr totes Kind trauern würde, als eine Deutsche! Für mich unverständlich."
"Heiko-Baumarkt
AW: Südostasien: Was macht Ihr dazu?
Denkt Ihr etwa, wo hier die Flut war, hat das dort jemanden interessiert? Nachrichten und Infos ja, aber extra umstellen? Außerdem warum denn so weit weg Urlaub machen - in Germany isses doch auch schön!"
Sehr geehrte Kollegen,
ich habe Eure Diskussion über die Tage verfolgt und festgestellt, daß es den allermeisten hier zitierten Menschen in den ersten zwei Tagen unter anderem völlig an journalistischem Weitblick gefehlt hat. Ob sich das inzwischen geändert hat, mag ich nicht zu beurteilen. Die wenigsten hier haben durch ihre Postings hier bewiesen, daß sie fähig waren, die Situation einzuschätzen. Daß sie über den status-quo der der ersten Meldungen hinaus denken konnten.
Es geht nicht darum, ob man einen Titel aus dem Programm nehmen MUß. Es geht darum, darüber schon mal nach zu denken, es vielleicht im weiteren Verlauf zu tun. Einfach als freiwillige Beschränkung und ein Zeichen von Pietät. Es geht auch nicht darum, ob es nun verhältnismässig viele deutsche Opfer getroffen haben könnte oder nicht. Es geht darum (und dazu gehört dann vielleicht auch wieder etwas geographisches Grund-know-how), daß ein Tsunami in dieser Region einfach Tausende killen muß, weil die Inseln nur eineinhalb Meter aus dem Meer ragen und bis an die shoreline bebaut sind. Das muß ich wissen und bedenken. Das muß ich im Hinterkopf haben und mich darauf vorbereiten, daß dieses Thema die größte Naturkatastrophe werden KÖNNTE, die der Planet seit langem gesehen hat.
Es gebe noch zahlreiche Beispiele wie diese. Ich will Euch hiermit sagen, daß die Art, wie einige der sogenannten Radioprofis in diesem thread hier die letzten Tage mit dem Thema umgegangen seid, mir als Kollegen die Schamesröte ins Gesicht treibt!
Es erschüttert mich, daß Ihr "Journalist" als Berufsbezeichnung führen dürft. Menschen wie Ihr sind der Grund, daß ich derzeit nicht mehr im hippen modernen Radio arbeite!
"cdrohling
AW: Südostasien: Was macht Ihr dazu?
Hmm, wieso sollen die Radiosender deshalb was ändern? Ob die Comedies senden oder nicht ändert auch nichts, daß es da ne Flutwelle gab, oder?"
"Radious
AW: Südostasien: Was macht Ihr dazu?
Wirklich in Ordnung, wenn man genügend - aber bitte in Maßen - infromiert wird, aber nach einer Flut, zudem diese am "..... der Welt", also einem derart von Deutshland entlegenem Teil war/ist, sein gesamtes Musikprogramm umzukrempeln (Silbermond, Brian Mcfaden, Robbie Williams etc.) finde ich dann doch sehr übertrieben."
"Radious
AW: Südostasien: Was macht Ihr dazu?
Klar, du hast schon recht. Insgesamt sollen es laut diversen Tageszeitungen rund 8000 deutsche sein, die sich dort aufhalten. Aber das ist doch verhältnismäßig noch gar nichts: 8000 dort zu grob abgerundet 80000000 Einwohnern! Da reicht es doch, wenn man stündlich einmal zur vollen Stunde wie üblich die aktuellen infos bringt, mit der "Hotline" des Ausw. Amtes, und gut ist. Aber es war ja klar, daß so was nicht zieht, die Medien reagieren gleich mal wieder über. Ein Sender will mehr und besser als der andere. Zumal sie selbst schuld sind, die Urlauber (also nicht nur jene 8000). Die könnten doch auch mal arbeiten gehen. Sowiet meine Meinung."
"domnek
AW: Südostasien: Was macht Ihr dazu?
Wisst ihr was ich pervers finde?
Das ständige Berichten über mögliche deutsche Opfer! Als ob eine thailändische Mutter weniger über ihr totes Kind trauern würde, als eine Deutsche! Für mich unverständlich."
"Heiko-Baumarkt
AW: Südostasien: Was macht Ihr dazu?
Denkt Ihr etwa, wo hier die Flut war, hat das dort jemanden interessiert? Nachrichten und Infos ja, aber extra umstellen? Außerdem warum denn so weit weg Urlaub machen - in Germany isses doch auch schön!"
Sehr geehrte Kollegen,
ich habe Eure Diskussion über die Tage verfolgt und festgestellt, daß es den allermeisten hier zitierten Menschen in den ersten zwei Tagen unter anderem völlig an journalistischem Weitblick gefehlt hat. Ob sich das inzwischen geändert hat, mag ich nicht zu beurteilen. Die wenigsten hier haben durch ihre Postings hier bewiesen, daß sie fähig waren, die Situation einzuschätzen. Daß sie über den status-quo der der ersten Meldungen hinaus denken konnten.
Es geht nicht darum, ob man einen Titel aus dem Programm nehmen MUß. Es geht darum, darüber schon mal nach zu denken, es vielleicht im weiteren Verlauf zu tun. Einfach als freiwillige Beschränkung und ein Zeichen von Pietät. Es geht auch nicht darum, ob es nun verhältnismässig viele deutsche Opfer getroffen haben könnte oder nicht. Es geht darum (und dazu gehört dann vielleicht auch wieder etwas geographisches Grund-know-how), daß ein Tsunami in dieser Region einfach Tausende killen muß, weil die Inseln nur eineinhalb Meter aus dem Meer ragen und bis an die shoreline bebaut sind. Das muß ich wissen und bedenken. Das muß ich im Hinterkopf haben und mich darauf vorbereiten, daß dieses Thema die größte Naturkatastrophe werden KÖNNTE, die der Planet seit langem gesehen hat.
Es gebe noch zahlreiche Beispiele wie diese. Ich will Euch hiermit sagen, daß die Art, wie einige der sogenannten Radioprofis in diesem thread hier die letzten Tage mit dem Thema umgegangen seid, mir als Kollegen die Schamesröte ins Gesicht treibt!
Es erschüttert mich, daß Ihr "Journalist" als Berufsbezeichnung führen dürft. Menschen wie Ihr sind der Grund, daß ich derzeit nicht mehr im hippen modernen Radio arbeite!