Ich finde es nur schade, daß für ein richtig gutes Inforadio wohl leider nicht genug Geld da ist ...
Diese Aussage generiert bei mir als Außenstehender und einem mit Null-Ahnung doch einige Fragen:
1. Technikkosten können nicht fehlen, da diese unabhängig vom Inhalt wohl erst einmal gleich anfallen.
2. Personal wird auch vorgehalten, und ob die jetzt inhaltlichen "Schrott" oder "Qualität" produzieren, das Gehalt und die Sozialabgaben dürften identisch sein.
3. Der SWR hat weitere Hörfunksender im Angebot, die auch einen oder mehrere Programmpunkte "Information" ausgestalten müssen, also unter Umständen das gleiche Thema, wenn auch eventuell in geballter Form, abarbeiten müssen. - Werden hier Synergieeffekte genutzt, oder produzieren Stuttgart, Baden-Baden und Mainz diese Themen jeder für sich (zutrauen würde ich es denen).
4. Der SWR ist Mitglied der ARD. Hier müsste bei Themen deren Inhalte für Flensburg und Konstanz gleichermaßen interessant sind, das Rad auch nicht doppelt erfunden werden. Bei den Dritten im Fernsehen funktioniert das doch auch; die Beiträge reisen mindestens einmal durch die Republik.
Ich hege eher den Verdacht, der SWR ist nicht gewillt, ein attraktives Programm zu produzieren, egal wieviel Geld ins Programm gepumpt wird. - Sie sollten wirklich diese ominöse "schwäbische" Hausfrau einstellen, die ja mit wenig Geld und garantiert ganz viel Liebe (die kostenlos ist) auch ein schmackhaftes Mahl bereiten können soll.