freiwild
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Wie Intendant Boudgoust kürzlich in mehreren Interviews und in der letzten Ausgabe des SWR-Magazins (es wird ab sofort eingestellt) mitgeteilt hat, muss der SWR bis 2020 voraussichtlich 15% seiner Kosten einsparen. Das Programm solle dabei aber so weit wie möglich ausgespart bleiben, damit der SWR in zehn Jahren "schlanker, aber nicht schlechter" dastehe. Vor dem Rundfunkrat hat Boudgoust nun mitgeteilt, wie er sich die Einsparungen bei den Einzeletats vorstellt. Die größten Radio-Einsparungen gibt es bei SWR2 und SWR4.
SWR2 soll bis 2020 ein Viertel seines Etats verlieren; SWR4 um 20%! Von Einsparungen verschont bleiben bleiben sollen dagegen SWR3 und DasDing.
Na toll, das versteht der Intendant also unter "nicht am Programm sparen" und "nicht schlechter, nur schlanker" werden. Die Dudelfunker dürfen weitermachen wie bisher; aber SWR2, wo so ziemlich alle Radioproduktionen, die noch so etwas wie geistigen Nährwert haben, hin ausgelagert wurden, und das als Kulturprogramm in dieser Form nicht nur im Südwesten, sondern deutschlandweit einzigartig ist, soll den größten Posten tragen.
Und SWR4 verliert 20%. Da sollte man wissen, dass die SWR-Regionalstudios (was das Radio betrifft) beim SWR fiskalisch und strukturell bei SWR4 eingegliedert sind, da ihre Beiträge größtenteils in den dortigen Radionalfenstern laufen, und sich die übrigen Programme (v.a. SWR1) dann im SWR4-Pool bedienen (SWR3 nutzt im eigenen Sendegebiet ja überwiegend welleneigene Reporter, der Identifikation wegen). Und in Rheinland-Pfalz hat der SWR erst in den letzten Jahren neue Regionalbüros eröffnet.
Langsam möchte man wirklich in ein Land auswandern, wo der öffentlich-rechtliche Rundfunk noch wirklich öffentlich-rechtlich ist. Schweden ist doch ganz schön. Und so heiß wie hier ist es dort auch nicht.
SWR2 soll bis 2020 ein Viertel seines Etats verlieren; SWR4 um 20%! Von Einsparungen verschont bleiben bleiben sollen dagegen SWR3 und DasDing.
Na toll, das versteht der Intendant also unter "nicht am Programm sparen" und "nicht schlechter, nur schlanker" werden. Die Dudelfunker dürfen weitermachen wie bisher; aber SWR2, wo so ziemlich alle Radioproduktionen, die noch so etwas wie geistigen Nährwert haben, hin ausgelagert wurden, und das als Kulturprogramm in dieser Form nicht nur im Südwesten, sondern deutschlandweit einzigartig ist, soll den größten Posten tragen.
Und SWR4 verliert 20%. Da sollte man wissen, dass die SWR-Regionalstudios (was das Radio betrifft) beim SWR fiskalisch und strukturell bei SWR4 eingegliedert sind, da ihre Beiträge größtenteils in den dortigen Radionalfenstern laufen, und sich die übrigen Programme (v.a. SWR1) dann im SWR4-Pool bedienen (SWR3 nutzt im eigenen Sendegebiet ja überwiegend welleneigene Reporter, der Identifikation wegen). Und in Rheinland-Pfalz hat der SWR erst in den letzten Jahren neue Regionalbüros eröffnet.
Langsam möchte man wirklich in ein Land auswandern, wo der öffentlich-rechtliche Rundfunk noch wirklich öffentlich-rechtlich ist. Schweden ist doch ganz schön. Und so heiß wie hier ist es dort auch nicht.