SWR3 - aktuelle Entwicklungen

Leider doch.
Ich muss mir das Gedudel auf Arbeit geben. 7 Stunden SWR3 Non-Stop. Früher war es noch länger.
Musik am Arbeitsplatz ist immer so eine zweischneidige Sache. Auf die einen wirkt das leistungssteigernd, auf andere eher leistungshemmend. Am Ende entscheidet der Arbeitgeber darüber, ob Musik gehört werden darf oder nicht oder gar gehört werden soll. Nicht immer sind es nämlich die AN, die den Wunsch nach Musik haben, oft ist es auch der AG selbst, der das will, was vor allem in Geschäften häufig der Fall ist, wo dies zur Berieselung der Kunden dient. Ist man als AN damit nicht einverstanden, kann man seinen AG bitten, die Musik abzuschalten oder wenigstens leiser zu machen, bzw. dort, wo es sich um Arbeitnehmerradios handelt, diesen das zu verbieten. Konkrete Rechtsansprüche hat man aber nicht. Ich weiß jetzt nicht, wie es bei dir auf der Arbeitsstelle ist, mit deiner doch eher ausgefallenen Vorliebe zur Technomusik, bist du da aber wohl der Außenseiter.
Eine kleine Bemerkung noch am Rande: Ich war kürzlich an der niederländischen Nordseeküste und besuchte dort einen Bekleidungs/Dekoladen einer größeren Kette. Dort lief auch Musik im Hintergrund und zwar in einer recht deutlichen Lautstärke. Der Sender war SWR 3. Das Gedudel, von dem du immer sprichst, scheint doch eine Menge Anhänger zu finden, und das über Grenzen hinaus.
 
Musik am Arbeitsplatz ist immer so eine zweischneidige Sache. Auf die einen wirkt das leistungssteigernd, auf andere eher leistungshemmend. Am Ende entscheidet der Arbeitgeber darüber, ob Musik gehört werden darf oder nicht oder gar gehört werden soll. Nicht immer sind es nämlich die AN, die den Wunsch nach Musik haben, oft ist es auch der AG selbst, der das will, was vor allem in Geschäften häufig der Fall ist, wo dies zur Berieselung der Kunden dient. Ist man als AN damit nicht einverstanden, kann man seinen AG bitten, die Musik abzuschalten oder wenigstens leiser zu machen, bzw. dort, wo es sich um Arbeitnehmerradios handelt, diesen das zu verbieten. Konkrete Rechtsansprüche hat man aber nicht. Ich weiß jetzt nicht, wie es bei dir auf der Arbeitsstelle ist, mit deiner doch eher ausgefallenen Vorliebe zur Technomusik, bist du da aber wohl der Außenseiter.
Eine kleine Bemerkung noch am Rande: Ich war kürzlich an der niederländischen Nordseeküste und besuchte dort einen Bekleidungs/Dekoladen einer größeren Kette. Dort lief auch Musik im Hintergrund und zwar in einer recht deutlichen Lautstärke. Der Sender war SWR 3. Das Gedudel, von dem du immer sprichst, scheint doch eine Menge Anhänger zu finden, und das über Grenzen hinaus.
Als Außenseiter mit meiner Ablehnung bezüglich des Dudelfunks würde ich mich nicht bezeichnen, da in der Nachtschicht, doch viele Kollegen auf Kopfhörer zurückgreifen, weil die Chefs nicht da sind.

Oftmals wird Hintergrundmusik in Geschäften aus praktischen Gründen gewählt, etwa wegen der Verfügbarkeit oder weil sie als generell ansprechend gilt. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Zuhörer eine tiefe Verbindung zu dem Sender oder seiner Musik haben. Es könnte also sein, dass die Wahl von SWR3 mehr über die Zugänglichkeit und Allgegenwärtigkeit des Senders aussagt als über seine Qualität oder die Treue seiner Hörerschaft.
Die Entscheidung für SWR3 muss also rein gar nichts mit einer bewussten Entscheidung für die spezifischen Merkmale dieses Senders zu tun haben.

Ich hoffe bei SWR3 bildet man sich nicht ein, man wird gehört weil man so ein tolles, einzigartiges Radioprogramm zusammenstellt.
 
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@Eprom: Sorry, aber das ist jetzt nicht so ganz logisch. Nach deiner These könnte ja im Hintergrund auch Klassik-Radio oder Das Ding laufen.
In meiner Bäckerei um die Ecke läuft meistens (Schreck) RPR-1, zwischenzeitlich, als eine etwas ältere Verkäuferin bediente, war auch schon mal SWR-1 dran.

Bei der Wahl der Sender dürften einerseits bereits bestehende Hörgewohnheiten eine Rolle spielen, andererseits aber auch eine gewisse "Hörbarkeit". D.h. SWR-3 ist für viele einfach durchgängig hörbar, während SWR-1 z.B. zu langweilig oder Das Ding zu fetzig ist.
 
Ja, SWR3 hat eine Tendenz zur Mittelmäßigkeit. Das führt zu einer Homogenisierung der gespielten Inhalte. In wiefern das dem Bildungsauftrag von öffentlich rechtlichen Sendern widerspricht, wäre noch festzustellen. Ich persönlich will auch nicht für uninspiriertes Gedudel zahlen, das ich anderswo auch billiger bekomme.
 
Ja, SWR3 hat eine Tendenz zur Mittelmäßigkeit. Das führt zu einer Homogenisierung der gespielten Inhalte
Das ist sicher eine andere Geschichte. Man muss aber anerkennen, dass das Programm beliebt und viel gehört wird. Mein "Cup of Tea" ist das auch nicht (mehr).

Ich fand SWF-3 um Klassen besser, ist aber vielleicht auch eine Altersfrage...:)
 
Das ist sicher eine andere Geschichte. Man muss aber anerkennen, dass das Programm beliebt und viel gehört wird. Mein "Cup of Tea" ist das auch nicht (mehr).

Ich fand SWF-3 um Klassen besser, ist aber vielleicht auch eine Altersfrage...:)
Das wage ich zu bezweifeln, dass SWR3 so beliebt ist. Der Sender ist breit verfügbar und echte Alternativen gibt es kaum. Würde die es diese Alternativen im UKW Radio geben, würden sich die Hörgewohnheiten noch weiter diversifizieren.
Das ist meine These. Beobachten kann man das z.b. bei Musikstreamingdiensten wie Spotify.

 
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Der Sender ist breit verfügbar und echte Alternativen gibt es kaum. Würde die es diese Alternativen im UKW Radio geben,...
Wenn es sie "gäbe" bedeutet, dass es sie im Moment nicht gibt.

Aber doch: Der Sender ist beliebt, daran habe ich keinen Zweifel. Und auch sämtliche Media-Analysen bestätigen das. Es wird ja keiner gezwungen, einzuschalten.
Und was die Verfügbarkeit angeht: Es gibt immer und überall Alternativen, die allerdings (für viele) nicht besser sind.

Ich z.B. höre gerne DLF-Kultur. Aber für viele ist das scheinbar eben keine Alternative. Schon gar nicht als Hintergrundbeschallung.
 
Wenn es sie "gäbe" bedeutet, dass es sie im Moment nicht gibt.

Aber doch: Der Sender ist beliebt, daran habe ich keinen Zweifel. Und auch sämtliche Media-Analysen bestätigen das. Es wird ja keiner gezwungen, einzuschalten.
Und was die Verfügbarkeit angeht: Es gibt immer und überall Alternativen, die allerdings (für viele) nicht besser sind.

Ich z.B. höre gerne DLF-Kultur. Aber für viele ist das scheinbar eben keine Alternative. Schon gar nicht als Hintergrundbeschallung.
So kann man sich Mist auch schönreden. Wenn es für jeden Musikgeschmack Angebote im UKW Funk gäbe, würde dann noch jemand das platte Einheitsgedudel von SWR3 wählen?
 
So kann man sich Mist auch schönreden. Wenn es für jeden Musikgeschmack Angebote im UKW Funk gäbe, würde dann noch jemand das platte Einheitsgedudel von SWR3 wählen?
Ja, ich höre gerne SWR3, unabhängig vom Empfangsweg.
Entspricht nicht deinem Geschmack, muss aber doch deswegen nicht für alle Hörer gelten.
 
So kann man sich Mist auch schönreden.
Ich rede doch hier nichts schön? Ich habe doch ausdrücklich betont, dass der Sender nicht nach meinem Geschmack ist.
Das ändert aber doch nichts daran, dass der Sender beliebt ist, oder ist das meine Entscheidung?

Ehrlich gesagt finde ich die Diskussionskultur hier manchmal zum K...en.

Und wenn man dann noch angepfiffen wird, weil ein Bindestrich da ist, wo er nach offizieller Schreibweise nicht hingehört, verabschiede ich mich lieber endgültig aus diesem Forum

Da wünsche ich noch allen zusammen, trotz unterschiedlicher Meinung über Programmgestaltung, Musikstile und Schreibweisen, ein schönes Weihnachtsfest.
 
Man kann zwar umschalten, andere Musik wird es meistens trotzdem nicht werden, nicht über UKW.
Dann macht es doch ruhig leise oder ganz aus. Ist doch kein Verbrechen.
ist auch Geschmack, nämlich der von der breiten Masse. So wie es Liebhaber für elektronische Musik gibt, Liebhaber von Rock, von Indie, Alternative, Klassik, Jazz... egal. Ihr macht den "Mainstream" immer so klein, als gäbe es keine eindeutige Zielgruppe dafür, was schlichtweg falsch ist. Die Menschen, die nicht auf Mainstream stehen, gehören eben zu einer Minderheit, die inzwischen zwar immer weiter wächst, trotzdem noch lange davon entfernt ist, einer "breiten Masse" zu entsprechen.
 
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Dann macht es doch ruhig leise oder ganz aus. Ist doch kein Verbrechen.

ist auch Geschmack, nämlich der von der breiten Masse. So wie es Liebhaber für elektronische Musik gibt, Liebhaber von Rock, von Indie, Alternative, Klassik, Jazz... egal. Ihr macht den "Mainstream" immer so klein, als gäbe es keine eindeutige Zielgruppe dafür, was schlichtweg falsch ist. Die Menschen, die nicht auf Mainstream stehen, gehören eben zu einer Minderheit, die inzwischen zwar immer weiter wächst, trotzdem noch lange davon entfernt ist, einer "breiten Masse" zu entsprechen.
Die kulturelle Vielfalt in der Gesellschaft nimmt zu. Das ist ein Prozess der sich nicht wird umkehren lassen. Genauso werden sich die Verbreitungswege von Musik diversifizieren, ebenso was die Normen und Werte bezüglich guter und schlechter Musik angeht. Vielleicht wird es noch einen Minimalkonsens geben, aber die geschmacksbildende Funktion des Radios ist vorbei.
Heutzutage gibt es viele verschiedene Plattformen und Kanäle, durch die Menschen neue Musik entdecken und teilen können, was zu einer viel individuelleren und vielfältigeren Musikerfahrung führt.
Aber SWR3 und die anderen Dudelfunksender dürfen gerne weiter die Leute mit dem 'besten der 80er, 90er, und dem besten von Heute' beschallen, solang ich nicht gezwungen bin, mir diesen Scheiss anzuhören oder dafür Gebühren zu bezahlen.
 
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Es könnte also sein, dass die Wahl von SWR3 mehr über die Zugänglichkeit und Allgegenwärtigkeit des Senders aussagt als über seine Qualität oder die Treue seiner Hörerschaft.
Da ist was dran, gilt aber generell für alle ÖR. Dieser Zugänglichkeitsvorteil resultiert noch aus UKW-Zeiten, wo die ÖR-Programme die stärksten und verlässlichsten Frequenzen in doppelter und dreifacher Absicherung beansprucht und mit dem Argument des Grundversorgungsauftrags auch zugeteilt bekommen haben - die Privaten, insbesondere die kleinen Lokalsender, wurden mit zweitklassigen Lückenfrequenzen abgespeist, die nach dem nächsten Berg schon in die Knie gingen.
Neidvoll hat man seinerzeit die Franzosensender erlebt, die gnadenlos mit Vollgas über die Grenze gepowert haben. Leider in der falschen Sprache.
Was die Hörertreue betrifft. Meist wandern Hörer ja nicht von SWR3 (oder einem andren ÖR Anbieter) zu einem Privaten ab, sondern sie verabschieden sich gänzlich vom Rundfunk und landen bei Spotify und diversen anderen Streaminganbietern. Da hat SWR3 einen Gutteil Mitverantwortung am Verschwinden/Wegbleiben ganzer Hörergenerationen und sollte das nicht auf die Technik schieben, sondern mal an der Verflachung und Beliebigkeits ihres Angebots festmachen.
Der Versuch, die abgewanderten (oder gar nicht erst hinzugekommenen) Hörer jetzt durch teure Digitalstrategien wieder zurückzuholen, ist blauäugig und zum Scheitern verurteilt. Wenn das mal sichtbar wird (leider ist dann der heutige Intendant schon im Ruhestand) hat man aber nicht nur keinen signifikanten digitalen Turnarround geschafft, sondern gleichzeitig noch die alte Alleinstellung im linearen Programm kampflos aufgegeben.
 
So kann man sich Mist auch schönreden.
Mit Musik ist das wie mit Essen, nämlich reine Geschmacksache. Der eine findet dies gut, ein anderer jenes. Wenn du hier äußerst, dass dir die Musikauswahl bei SWR3 nicht gefällt, ist das dein gutes Recht und völlig okay. Nicht okay ist hingegen, wenn du deinen eigenen Musikgeschmack zum Maß aller Dinge machst und anderen praktisch absprichst, eine andere Musikrichtung zu bevorzugen. Genau das tust du aber, indem du einerseits forderst, SWR3 müsse weg, und dann den Hörern dieses Senders auch noch vorhältst, sie würde sich etwas schönreden, was ja im Klartext nichts anderes bedeutet, als dass diese Hörer sich bloß einbilden, SWR3 würde ihren Geschmack entsprechen. Mir scheint, dass du ein ziemliches Toleranzproblem hast.
Aber SWR3 und die anderen Dudelfunksender dürfen gerne weiter die Leute mit dem 'besten der 80er, 90er, und dem besten von Heute' beschallen, solang ich nicht gezwungen bin, mir diesen Scheiss anzuhören oder dafür Gebühren zu bezahlen.
Vielleicht von deiner Arbeitsstelle einmal abgesehen, zwingt dich niemand, dir diesen Sch... anzuzhören. Und Gebühren dafür zu bezahlen, zwingt dich auch niemand, denn du zahlst überhaupt keine Gebühren, sondern einen Beitrag. Zur Info: Gebühren werden für die tatsächliche Inanspruchnahme einer Leistung gezahlt, Beiträge für die bloße Möglichkeit eine Leistung in Anspruch zu nehmen, ohne sie in Anspruch nehmen zu müssen. Wenn du keinen Rundfunkbeitrag bezahlen willst, musst du das auch nicht, wenn sich in deinen "vier Wänden" kein Gerät befindet, mit dem sich öffentlich-rechtlicher Rundfunk empfangen lässt.
 
Also generell zahlt man die Rundfunkgebühren ja nicht nur für SWR3 auch wenn das in den letzten Beiträgen hier fast so rüber kommt.
Ich denke, sich von den Öffentlich Rechtlichen abzuschotten dürfte schwierig werden. Man kann ja auch mit jedem internetfähigen Gerät auf alle Angebote zugreifen.
Ich finde es jedenfalls erstaunlich, wieviel Zeit man damit verbringen kann, sich mit etwas das man nicht mag zu beschäftigen.
 
Vielleicht weiß das jemand: Benedikt Laven gehört heute zu den recht vielbeschäftigten SWR3-Moderatoren. Er kam seinerzeit zusammen mit Jennifer Schedel vom Jugendsender DAS DING zu SWR3. Beide wurde anfangs in der Wochenendfrühsendung Sunrise (jetzt Fit) eingesetzt und gaben an Weihnachten bzw. Silvester 2021 ihren Einstand im Tagesprogramm. Während das für Benedikt Laven das Sprungbrett zur SWR3-Karriere war, ist Jennifer Schedel kurze Zeit später ganz plötzlich von der Bildfläche verschwunden und wurde auch nicht mehr in der Crew-Liste geführt. Man könnte fast meinen, ihr sei gekündigt worden, denn auch sonst finden sich keinerlei Spuren mehr von ihr im Internet. Weiß jemand etwas über den Verbleib von Jennifer Schedel und was aus ihr geworden ist?
 
Am 2weihnachtstag gibt es nochmal Tommy i.d.ohren zu hören:

Man sollte die Toten bitte im Grab lassen! Gottschalk ist doch sowas von Mega-out! Der hat seinen endgültigen Abschied von Wetten dass ... gegeben. Warum holt der SWR3 ihn nun wieder ins Radioprogramm zurück? Da hätte es doch bestimmt andere nette Ideen gegeben wie man diese Zeit füllen hätte können.
 
Man sollte die Toten bitte im Grab lassen! Gottschalk ist doch sowas von Mega-out! Der hat seinen endgültigen Abschied von Wetten dass ... gegeben. Warum holt der SWR3 ihn nun wieder ins Radioprogramm zurück? Da hätte es doch bestimmt andere nette Ideen gegeben wie man diese Zeit füllen hätte können.
Geht's noch ?! Weder ist er Tot noch sonst was. Gottschalk ist Kult. Die Quoten sprechen für sich. Das bekommen die gazen anderen nicht hin. Eine Sendung bei SWR1 BW wäre zwar besser da er dort mehr seiner Musik spielen kann aber bei dem Musik Programm von SWR3 ist er devinitv ein Grund mal wieder rein zu hören.
 
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