Als Schüler habe ich meinen ersten Sprachurlaub nach nur einem Jahr Schulenglisch in England verbracht (Latein war erste Fremdsprache).
In Erinnerung ist mir geblieben, dass ich eine Fernsehsendung ohne Probleme verstanden habe: Die BBC News.
Könnte gut sein, dass das die Ausbildung der Sprecher einen entscheidenden Anteil daran hatte.
Das krasse Gegenteil war eine in Manchester angesiedelte Sitcom. Meine Gasteltern versicherten mir jedoch, dass auch sie Schwierigkeiten hätten, jedes einzelne Wort zu verstehen.
Für mich ergibt sich heute daraus, dass genau diese Eigenschaft integrationsfördernd ist, da ein deutlich gesprochenes Hochdeutsch die beste Voraussetzung bietet, auch von Hörern bzw. Zuschauern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, verstanden zu werden.
Ob die Sprecher einen Migrationshintergrund haben oder nicht, spielt für mich keine Rolle.
Hauptsache, sie beherrschen Ihr Fach des Sprechers.
PS: bei Bedarf den Zusatz "In" oder "Innen" bitte einfach dazu denken.