Die LMK Rheinland-Pfalz, bekannt durch jahrelang kompetente und korrekte Kontrolle der von ihr lizenzierten Programme, vorwiegend zufällig im gleichen Haus ansässig, störte sich wohl an einem ARD-Film. "Quoten, Klicks und Kohle", gesendet um Mitternacht. Drum ließ diese LMK bei Prof. Horst Müller (sonst ja immer aktiv im Feldzug gegen Privatradios) ein Gutachten erstellen, für schlappe 3.000 Euro.
Fertig wurde es in rekordverdächtiger Zeit: keine sechs Wochen nach der Ausstrahlung des Films wurde das Gutachten bereits in der LMK-Medienkommission behandelt. Zur Erinnerung: unsere deutschen LMAs haben zum Beispiel im April 2008 bereits einen Schleichwerbeverstoß bei der "Wok-WM" im März 2006 gerügt. Vielleicht sollte sich die LMK von anderen, ob dieser Verfahrensdauern wohl völlig überlasteten, LMAs mal ein paar Verfahren ausborgen. Denn für einen ARD-Film ist die LMK überhaupt nicht zuständig.
Nun drängt sich eine Frage auf: Warum zum Teufel ist die LMK plötzlich bei einer Sendung, die sie gar nichts angeht, so schnell, wie man es sich bei Verstößen im Privatprogramm seit Jahren wünscht?
Ganz sicher völlig irrelevant bei der Entscheidung zum Gutachten war, dass die ARD im Film eine Behauptung von Roger Schawinski aus seinem Buch "TV-Falle" wieder aufgriff. Darin schrieb er, die LMK habe Sat. 1 bedeutet, Produktionsaufträge an einen gewissen Mainzer Fernsehproduzenten zu geben. Ansonsten sei, grob zusammengefasst, mit mehr "Problemen" bei der Aufsicht zu rechnen.
Unsere 14 deutschen LMAs: Knallharte Aufsicht, keine undurchsichtigen Freundeskreise, transparent, immer im uneigennützigen Dienste der Gesellschaft. Für nur 32 Cent Rundfunkgebühren pro Monat.
Anmerkung: Nein, ich will nicht sagen, dass der angesprochene Film ein Glanzstück des ÖR-Rundfunk ist. Siehe meine Postings im entsprechenden Thread hier. Dass nun aber ausgerechnet eine LMA ein Gutachten dazu anfertigen lässt... unglaublich.
Fertig wurde es in rekordverdächtiger Zeit: keine sechs Wochen nach der Ausstrahlung des Films wurde das Gutachten bereits in der LMK-Medienkommission behandelt. Zur Erinnerung: unsere deutschen LMAs haben zum Beispiel im April 2008 bereits einen Schleichwerbeverstoß bei der "Wok-WM" im März 2006 gerügt. Vielleicht sollte sich die LMK von anderen, ob dieser Verfahrensdauern wohl völlig überlasteten, LMAs mal ein paar Verfahren ausborgen. Denn für einen ARD-Film ist die LMK überhaupt nicht zuständig.
Nun drängt sich eine Frage auf: Warum zum Teufel ist die LMK plötzlich bei einer Sendung, die sie gar nichts angeht, so schnell, wie man es sich bei Verstößen im Privatprogramm seit Jahren wünscht?
Ganz sicher völlig irrelevant bei der Entscheidung zum Gutachten war, dass die ARD im Film eine Behauptung von Roger Schawinski aus seinem Buch "TV-Falle" wieder aufgriff. Darin schrieb er, die LMK habe Sat. 1 bedeutet, Produktionsaufträge an einen gewissen Mainzer Fernsehproduzenten zu geben. Ansonsten sei, grob zusammengefasst, mit mehr "Problemen" bei der Aufsicht zu rechnen.
Unsere 14 deutschen LMAs: Knallharte Aufsicht, keine undurchsichtigen Freundeskreise, transparent, immer im uneigennützigen Dienste der Gesellschaft. Für nur 32 Cent Rundfunkgebühren pro Monat.
Anmerkung: Nein, ich will nicht sagen, dass der angesprochene Film ein Glanzstück des ÖR-Rundfunk ist. Siehe meine Postings im entsprechenden Thread hier. Dass nun aber ausgerechnet eine LMA ein Gutachten dazu anfertigen lässt... unglaublich.