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Habe ich mittlerweile sogar schon bei NDR2 (Vormittag mit Mahrhold) gehört. Muss denn so etwas nun auch schon beim NDR sein?
Besonders schlimm klingt es, wenn die üblichen verdächtigen Interview CDs von Test-Stiftungen und ÖKO-Zentralen genutzt werden und vom Moderator als Fake-Interview eingebaut werden. Dann hört man 200 Meter gegen den Wind, dass da irgendwas nicht stimmt mit der Gesprächsatmosphäre. Habe ich mittlerweile sogar schon bei NDR2 (Vormittag mit Mahrhold) gehört. Muss denn so etwas nun auch schon beim NDR sein?
Richtig. Und aus dem Irrglauben heraus, dadurch "professionell" zu klingen.
Radiocat schrieb:Also was Du da beschreibst ist ein "gefaktes Interview" und eigentlich allgemein übliche Vorgehensweise.
Ehrlichkeit ist ein Grundsatz dieser Gesellschaft
Da bin ich mir leider nicht so sicher
Das wäre Betrug, zumindest Vorspiegelung falscher Tatsachen.Radiomann2000 schrieb:ein gefaktes Interview wäre, wenn man einen Interviewpartner hat, der eingekauft wurde und gar nicht das ist was er vorgibt
Ich persönlich hasse diese Dinger, denn sie sind der beste Beweis für die Richtigkeit des Murphy'schen Gesetzes. Die Fehlerquote bei gefaketen Interviews ist nach meiner Erfahrung außerordentlich hoch.
Beispiel aus dem TV: In den "Tagesthemen" oder im "heute journal" werden Interviews anmoderiert und dann geführt. Perfekt geschnitten sieht es aus wie live. War es eine Aufzeichnung, wird grundsätzlich nach dem Gespräch gesagt: "Das Interview haben wir vor der Sendung aufgezeichnet". Für mich eine korrekte und zufriedenstellende Verfahrensweise, die ich mir auch für den Radiobereich wünsche.
Das Grundproblem ist auch, dass wohl nicht mehr mit Menschen, sondern mit "unsicheren Faktoren" einerseits, und von "gemeinen" Hörern andererseits gesprochen wird. Weiterhin viel Spaß beim Senden, Juli.
Radiomann2000 schrieb:ein gefaktes Interview wäre, wenn man einen Interviewpartner hat, der eingekauft wurde und gar nicht das ist was er vorgibt
Wenn ein Moderator von einer Automesse berichtet und alle möglichen Wagen bis zum Erbrechen lobhudelt, obwohl er genau weiß, dass die eine oder andere Kiste mit Sicherheit auch ihre Macken hat, ist das dann auch Betrug?Makeitso schrieb:Das wäre Betrug, zumindest Vorspiegelung falscher Tatsachen.
Das ist relativ egal, wobei es vielleicht ehrlicher wäre, zu sagen, das Interview wurde vor der Sendung geführt. Zumal es mitunter auch zu hören ist. Denn wie fährst du das Interview? Komplett das Interview aufzeichnen inkl. Anmod.? Oder Anmod. plus erste Frage vorlesen und dann das Interview ab erster Antwort abfahren? Wie moderierst du ab? In dem du sagst: Hans Wurst war das im Gespräch mit Radio Buxtehude! oder: vielen Dank, das war Hans Wurst von der Verbraucherzentrale, ich bedanke mich für das Interview. - Ja ihnen noch nen schönen Tag.
Deshalb umschifft man alles, in dem man, ob vorher oder nachher sagt, dass das Interview aufgezeichnet war. Auch das tut dem Informationsgehalt keinen Abbruch.