Auf Wunsch von S2 und DB ein neuer Thread zum Thema "Grundversorgung", das sich aus dem Thread "Urknall NRW" ergeben hat.
Reichlich kopflastig, die ganze Diskussion.
Zunächst zum Begriff der "Grundversorgung", von der ich eingangs mal sprach. Ich meinte damit einen erweiterten Begriff, der auch die Privaten mit einschliesst.
Zunächst zu den ÖR.
Nie war es meine Absicht, von den ÖR Spartenradios einzufordern. Vielmehr wünsche ich mir von ihnen, Hintergründe zur gespielten Musik zu erfahren, in Form von Beiträgen oder interessanten Quizfragen, so wie Radio Eins es praktiziert. Musiksparten wiederum sollten im Abendprogramm Beachtung finden. Beispielhaft sind da die vierstündigen Spartensendungen auf RBB 88 8, darunter donnerstags Country und Sonntags Classic Rock.
Wichtig finde ich zu erkennen, es gilt nicht nur Hitmusik auf der einen sowie Klassik (und ein bisschen Jazz) auf der einen Seite abzudecken. Wie schon so oft in diesem Forum richtig festgestellt, gibt es ganz viele Stielrichtungen dazwischen, also solche, die zwischen populärer und Minderheitenmusik rangieren.
Den Privaten könnte eine grössere Rolle bei der Etablierung von 24stündigen Spartenradios zuteil werden, bei der dann weniger die Information, als die Musik im Mittelpunkt steht. Da gehe ich mit S2 konform.
Allerdings benötigen Spartenradios bessere Reichweiten; heute werden sie zu oft mit Fitzelfrequenzen abgespeist. Rock Antenne als eines meiner Lieblingsbeispiele hat gerade mal die eine Low Power- UKW- Frequenz in Augsburg. Dort sind sie für einen Rocksender zwar sehr erfolgreich. Nur das reicht zum Überleben nicht. Ohne Antenne Bayern im Hintergrund wären sie längst pleite.
S2, Dein Beispiel "Jazz Radio" zeigt auch ganz deutlich, wie schwer es Spartenanbieter in Deutschland haben.
Jazz Radio leidet unter einer Frequenz, die nur mit Ach und Krach das Berliner Stadtgebiet abdeckt, geschweige denn das Berliner Umland. Da kannst Du mit einem Format, das von der Menge der Zuhörer nur einen Bruchteil der Menge der Klassikliebhaber anspricht, keinen Blumentopf gewinnen.
Reichlich kopflastig, die ganze Diskussion.
Zunächst zum Begriff der "Grundversorgung", von der ich eingangs mal sprach. Ich meinte damit einen erweiterten Begriff, der auch die Privaten mit einschliesst.
Zunächst zu den ÖR.
Nie war es meine Absicht, von den ÖR Spartenradios einzufordern. Vielmehr wünsche ich mir von ihnen, Hintergründe zur gespielten Musik zu erfahren, in Form von Beiträgen oder interessanten Quizfragen, so wie Radio Eins es praktiziert. Musiksparten wiederum sollten im Abendprogramm Beachtung finden. Beispielhaft sind da die vierstündigen Spartensendungen auf RBB 88 8, darunter donnerstags Country und Sonntags Classic Rock.
Wichtig finde ich zu erkennen, es gilt nicht nur Hitmusik auf der einen sowie Klassik (und ein bisschen Jazz) auf der einen Seite abzudecken. Wie schon so oft in diesem Forum richtig festgestellt, gibt es ganz viele Stielrichtungen dazwischen, also solche, die zwischen populärer und Minderheitenmusik rangieren.
Den Privaten könnte eine grössere Rolle bei der Etablierung von 24stündigen Spartenradios zuteil werden, bei der dann weniger die Information, als die Musik im Mittelpunkt steht. Da gehe ich mit S2 konform.
Allerdings benötigen Spartenradios bessere Reichweiten; heute werden sie zu oft mit Fitzelfrequenzen abgespeist. Rock Antenne als eines meiner Lieblingsbeispiele hat gerade mal die eine Low Power- UKW- Frequenz in Augsburg. Dort sind sie für einen Rocksender zwar sehr erfolgreich. Nur das reicht zum Überleben nicht. Ohne Antenne Bayern im Hintergrund wären sie längst pleite.
S2, Dein Beispiel "Jazz Radio" zeigt auch ganz deutlich, wie schwer es Spartenanbieter in Deutschland haben.
Jazz Radio leidet unter einer Frequenz, die nur mit Ach und Krach das Berliner Stadtgebiet abdeckt, geschweige denn das Berliner Umland. Da kannst Du mit einem Format, das von der Menge der Zuhörer nur einen Bruchteil der Menge der Klassikliebhaber anspricht, keinen Blumentopf gewinnen.