WDR 2 - aktuelle Entwicklungen

Jaja, der WDR als Berrys Heiligtum. Soll ich Dir ehrlich was sagen? Der ganze WDR ist für mich mittlerweile mit die grottigste ARD-Anstalt, und zwar auf sämtlichen Wellen, WDR5 mal ausgenommen.
 
An 1LIVe, ja, weils Dir zu jung ist, das nehme ich Dir auch ab. Aber WDR2 war qualitativ schon mal besser, das kannst Du nicht bestreiten. Und ich finde es eine Schande, daß man in NRW nur zwischen Lokalfunk und WDR entscheiden kannn, Gott sei Dank habe ich zwei DAB+-Empfänger und Satellit, dann muss ich mir das nicht antun.

Berry, nehm es mir nicht übel, aber Du solltest deinen radiomäßigen Horizont mal ein wenig erweitern und auch mal in andere Programme reinhören, dann wird Deine Meinung auch etwas differenzierter ausfallen....
 
Sendungen wie Zeitzeichen, Ü-Wagen und "Unterhaltung am Wochenende" sind zu WDR 5 verschoben worden, wo ein attraktives 24 Stunden Wortprogramm aufgebaut wurde. WDR 2 ist aufgelockert und glücklicherweise nicht mehr so wortlastig wie früher, trotzdem aber immer noch informativer als die Servicewellen aus den anderen Bundesländern.
 
Gott sei Dank habe ich zwei DAB+-Empfänger und Satellit, dann muss ich mir das nicht antun.
Berry, nehm es mir nicht übel, aber Du solltest deinen radiomäßigen Horizont mal ein wenig erweitern und auch mal in andere Programme reinhören, dann wird Deine Meinung auch etwas differenzierter ausfallen....

Ich könnte mir den Alltag auch nicht mehr ohnen meine beiden WLAN-Radios vorstellen. Ursprünglich gekauft, weil der UWK-Empfang des DLF in Düsseldorf unter alle Sau ist und die DLF-Mittelwelle abends gleich drei Sender auf einmal zu Gehör bringt, möchte ich diese äußerst praktischen und vielseitigen Kisten nicht mehr missen. :)
Wenn ich unter diesen Bedingungen dennoch gegen WDR II hemmungslos polemisiere, dann, weil man mir meinen einstigen Stamm- und Lieblingssender kaputt gemacht hat. Das nehme ich dem WDR im Allgemeinen und Frau Piel im Besonderen ganz furchtbar übel. :mad:
Wenn ich an so tolle Sendungen wie die "Radiothek", "Füttern erlaubt", das alte Mittagsmagazin, die alte Zugabe (1995 - 1997), bzw. "Unterhaltung a la carte", "Freie Fahrt ins Wochenend", etc. denke und dann sehe, was heute aus diesem intelligenten und vielseitigen Programm geworden ist, steigt in mir die eiskalte Wut hoch.
 
Wenn ich an so tolle Sendungen wie die "Radiothek", "Füttern erlaubt", das alte Mittagsmagazin, die alte Zugabe (1995 - 1997), bzw. "Unterhaltung a la carte", "Freie Fahrt ins Wochenend", etc. denke und dann sehe, was heute aus diesem intelligenten und vielseitigen Programm geworden ist, steigt in mir die eiskalte Wut hoch.

Oh Mann,die Radiothek,das war noch Radio pur.
Mit Mal Sondocks Hitparafde,mit der Schlagerrallye,mit Dave Coleman,mit Winfried Trenkler oder Volkmar Kramarz.
Das wird leider so nie wieder kommen.
 
So ein Quatsch. Ich habe hier in diesem Forum mehrmals Kritik an "WDR 1Live" geäußert. Man muss schon differenzieren.

Ja,an 1Live hast du Kritik geübt,das ist richtig.
Aber nur deshalb,weil dir 1Live noch nicht mainstreamig und durchhörbar genug ist.
Die Moderatoren dort findest du "albern",
nee,das sind zum größten Teil Persönlichkeiten,die noch ein wenig Spielraum haben sich zu entfalten
und nicht nur wie von dir in einem anderen thread das so positiv erwähnte N-Joy ,wo alle Mods durchhörbar gleich klingen müssen und alle die selben Claims aufsagen.Lächerlich,wenn man so etwas noch gut finden kann .
 
Richtiger Einwand! "Freie Fahrt ins Wochenende" ist ja fast schon politisch inkorrekt und geht in einer nachhaltigen Welt von Bioladen und perfekter Mülltrennung überhaupt nicht. Vermutlich werden die "Sonntagsfahrer" auf Radio eins mit dem Auto-debilen Fachmann und der blondierten Tusse bald auch ein Opfer dieses Zeitgeists.
Auch die anarchische Satiresendung "Füttern erlaubt" (ganz große Klasse: Kurt Postel!), die mit zuverlässiger Regelmäßigkeit für mächtigen Ärger aufgrund wütender Hörerproteste sorgte, wäre in unserer heutigen Konsenswelt mit Pseudo-Harmoniesoße nicht mehr möglich. Damals hätte man sich über die randalierenden und beleidigten Prophetenschützer das Maul zerissen, daß sich die Balken gebogen hätten. Heute undenkbar!
Die Radiothek war für damalige Verhltnisse sehr mutig, was ja schließlich zur Absetzung 1980 führte. Auf die heutige Situatiuon übertragen, gäbe es diesen Programmkonzept noch, würde man in einer Radiothek 2012 schonungslos über Islamimus und Migrantenkriminalität aufklären. Ebenso undenkbar heute.
Damals brachten die 68er noch frischen Wind in die spießig vermuffte Republik. Heute sorgen sie für die tabubehaftete Erstarrung einer ehemaligen Diskursgesellschaft.

Ansonsten bestanden viele Programmstrecken auf WDR II aus Zeitfunk, Ratgeber- und Servicesendungen, wie z.B. "Bürger und Bürokraten" im Rahmen von "Daheim und unterwegs". In Zeiten von Hartz IV & Co müßte solch eine Sendungen eigentlich ein Renner sein.
Auch der Ü-Wagen war zeitlos. Ginge heute auch noch.
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Ich finds immer wieder erschreckend wie Beratern sich die (Radio-) Welt vorstellen. Erstmal diese Durchschnittshörer wie Wolfgang und Anneliese oder wie die heissen gibt es doch gar nicht. Die sind doch rein virtuell. Es gibt sicherlich viele die so sind wie die beiden, aber das Programm nicht ausstehen können. Ebenso gibt es wahrscheinlich ne Menge Leute aus der "Unterschicht" die das Programm ganz toll finden. Im übrigen, wer auf die Idee kommt die Sendstrecke von 10-14 Uhr Mittagsmagazin zu nennen, ist für mich nicht voll zurechnungsfähig. Sowas erinnert mich doch stark an des Kaisers neue Kleider. Alle wissen das es schwachsinnig ist, aber keiner traut sich was zu sagen, weil es ja so schrecklich innovativ ist. Das MoMa ist von 5-10 Uhr ist auch viel zu lang. Die Moderatoren tun mir jetzt schon leid. Ne ganze Woche jeden Morgen 5 (!!!!) Stunden alleine zu bestreiten, das geht auf Dauer echt an die Substanz.
 
Ne ganze Woche jeden Morgen 5 (!!!!) Stunden alleine zu bestreiten, das geht auf Dauer echt an die Substanz.
Die werden sich wahrscheinlich jeden Tag abwechseln. Bei anderen Sendern, wie Z. B. NDR Mecklenburg -Vorpommern, ist die Morgensendung auch 5 Stunden lang. Es ist also nichts Ungewöhnliches.
 
Ich vermute eher, dass der Wechsel wöchentlich erfolgt. Ich halte eine Morgensendung von 5 Stunden für zu lang. Dass es was Ungewönliches ist, hab ich ja nicht behauptet. Entweden von 6-10 UHr oder von 5-9 Uhr. . 4 Stunden reichen aus. Sowohl für die Hörer und erst Recht für die Moderatoren.
 
Sehe ich genauso. Aber wahrscheinlich werden die Mod-Plätze deutlich weniger...(vielleicht nur noch 4 Moderationen in der Stunde. Dafür gibts mehr Trailer und Jingles, mit denen einem suggeriert wird, man wäre immer gut informiert)
 
Ich denke, wenn man mehr auf die "Personalities" setzen will, wird es diese auch häufiger und zuverlässig zu hören geben, also schon im wöchentlichen Wechsel, dürfte je nach Besetzung der einzelnen Strecken auch nicht auf mehr Tage für den und die jeweilige am Mikro hinauslaufen als bisher.
Dass es weniger Beiträge pro Stunde gibt, vermute ich auch. Kleine Anekdote am Rande: Die Neuordnung der Regionalnachrichten passt perfekt zum neuen Schema, so ist die künftige Strecke von 10 bis 14 Uhr dann komplett ohne jene.
 
Ich denke, wenn man mehr auf die "Personalities" setzen will, wird es diese auch häufiger und zuverlässig zu hören geben, also schon im wöchentlichen Wechsel, dürfte je nach Besetzung der einzelnen Strecken auch nicht auf mehr Tage für den und die jeweilige am Mikro hinauslaufen als bisher.
Der wöchentliche Wechsel dürfte bei Jürgen Mayers mallorcinischem Sonderstatus schwierig werden. Konstellation ist ja bei ihm meist Freitag bis Dienstag.
 
Am Sonntag war Kerstin Hermes sogar 6 Stunden auf Sendung, von 14 bis 20 Uhr, in „WDR 2 am Sonntag mit Liga Live“.
Davor war Jürgen Mayer 5 Stunden lang, von 9 bis 14 Uhr, auf Sendung.
Lange Sendestrecken sind schon heute für die Moderatoren normal, was der Qualität nicht schadet.
 
"Liga Live" ist ja ne Ausnahme. Da stehen ja dann die Fussballspiele im Mittelpunkt. Man jetzt "Liga Live" nicht mit dem MoMa vergleichen.
 
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