WDR 2 - aktuelle Entwicklungen

Moderatorenmangel? Heute Vormittag durfte mal wieder Steffi Klaus ran und gerade gibt es den Bug am Nachmittag.
 
Ich denke, man darf der Frau Weber nicht die Schuld an allem geben. Viele der Strukturen sind so eingebrannt, dass auch das für sie schwierig wird, diese zu ändern. Wir haben es ja hier leicht, an allem rumzumeckern. Die Umsetzung dessen, was hier gefordert wird, wird nicht passieren. Darüber dürfte sich jeder im Klaren sein.
 
Ich bin zwar auch ein großer Fan vom Bug, aber man muss auch sehen, dass er polarisiert. Genau deshalb wurde seine Spaßsendung am Samstagvormittag ja seinerzeit abgesetzt, zu vielen spaßbefreiten WDR 2 Hörern hat die Sendung leider nicht gefallen. Dass WDR 2 so geworden ist wie es jetzt ist, liegt also nicht nur an den Verantwortlichen, sondern ein Stück weit auch am Publidum.
 
Nettes Beispiel für die Unsitte die sich bei'm WDR2 "eingeschlichen" hat. Moderatoren und Nachrichtensprecher dürfen / müssen miteinander reden, werden nach der Devise "Wir sind hier doch eine Familie und haben uns soooo lieb" geduzt und in die Sendung - zumindest bis zu den Verkehrshinweisen mit einbezogen.
Das ist ja noch schlimmer als beim Lokalfunk - noch!

Was den Herrn Bug angeht er geht mir - gerade in den Moderationen im Radio - ehrlich gesagt am Heck vorbei und mir würde es nichts ausmachen wenn er nur TV machte denn das gucke ich sowieso nicht.
@Dagobert Duck
Ich habe wahrlich nichts gegen Spaß wenn er aber aufgesetzt wirkt und stimmlich das Gegenteil ankommt frage ich mich schon was da ehrlich ist.
 
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Ich bin zwar auch ein großer Fan vom Bug, aber man muss auch sehen, dass er polarisiert. Genau deshalb wurde seine Spaßsendung am Samstagvormittag ja seinerzeit abgesetzt, zu vielen spaßbefreiten WDR 2 Hörern hat die Sendung leider nicht gefallen.
Schon bedauernswert, dass sich so viele Menschen über einen unverwechselbaren Moderationsstil aufregen können, gleichzeitig aber diese Musiktyrannei klanglos über sich ergehen lassen. Wahrscheinlich hat Thomas Bug es als einer von wenigen geschafft, die Aufmerksamkeit der Leute hin und wieder auf das Radio zu lenken. Das geht nunmal bei einem Begleitmedium nicht.
 
Nettes Beispiel für die Unsitte die sich bei'm WDR2 "eingeschlichen" hat. Moderatoren und Nachrichtensprecher dürfen / müssen miteinander reden, werden nach der Devise "Wir sind hier doch eine Familie und haben uns soooo lieb" geduzt und in die Sendung - zumindest bis zu den Verkehrshinweisen mit einbezogen.
Das ist ja noch schlimmer als beim Lokalfunk - noch!

So schlimm finde ich das gar nicht. Thomas Bug hat durch das kurze und profane Gespräch mit dem Nachrichtensprecher in Maschis Aufnahme immerhin ein kleines Zahlenspiel inszeniert, das er dann im Verkehrsfunk vollenden konnte. Und genau diese kleinen, aber zahlreich ins Programm gestreuten Moderationseinschübe neben der Spur schieben meiner Ansicht nach so wohltuende Falten in das sonst so niederträchtig glattgebügelte WDR 2.

Auch versucht sich WDR 2 einen unterhaltsamen und aufgelockerten Anstrich zu geben, jedenfalls wollen uns die vielen Musikbetten, die Aufmachung der Nachrichten etc. dieses vorgaukeln. Wenn dann ein Moderator - auch in einem knappen Wortwechsel mit dem Nachrichtenkollegen - versucht, dieses Ansinnen umzusetzen, ist an sich für mich mal nichts dagegen einzuwenden. Denn schließlich hören wir doch tagein tagaus so viele Leute in die Mikrofone sprechen, die bei uneuphemisierter Analyse "verstaubter" klingen, als ihnen selbst lieb sein dürfte.

Sicher: Das Umfeld muss passen. Im Deutschlandfunk wäre ein solcher Dialog ... sagen wir ... zwischen Christoph Wittelsbürger und Jochen Spengler reichlich fehl am Platze.
Darüber hinaus gilt auch in diesem Falle: Wer nichts zu sagen hat, der lasse es bleiben.

Alles gar nicht so einfach...
Die Kunst läge jetzt noch darin, trotz gewisser Lockerungsübungen Anspruch und Seriosität nicht abhandenkommen zu lassen. Aber das ist eine hehre Kunst, die nur ganz wenige Radioprogramme beherrschen mögen.
 
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Ich finde, WDR 2 war schon einmal an genau diesem Punkt. Um 2000 herum ummantelten die flotte Verpackung und Moderatoren wie Karkowsky oder Bongard mit Intelligenz und Witz den selbstverständlich journalistisch anspruchsvollen Inhalt mit einer lockeren Atmosphäre. Heute wirken die verbliebenen Journalismus-Reste eher wie Fremdkörper im gewollt hörernahen Larifari-Programm.
 
Können die das wirklich mit diesem "lockeren Small Talk" im Lokalfunk, ich meine, auf einem so hohen Niveau, dass man sich das wirklich anhören kann, ohne Schaden zu nehmen? Habe wohl schon zu lange keine Lokalsender aus NRW mehr gehört... :D
 
@Redakteur nein. Können die nicht, konnten die nicht und werden die auch nie können. Liegt daran, dass die Antworten vorproduziert sind.
Aber der WDR sollte es dennoch nicht versuchen weil es bei WDR2 - wenn es versucht wird - hölzern und aufgesetzt klingt. Um's mit einem anderen Bild zu sagen: wer legt in einen Stall einen wertvollen Teppich? Es passt einfach alles nicht.


Was VW gut macht - ja auch VW hat was gutes - ist: "Wenn man keine neuen Nachrichten hat, dann machen wir uns die eben selber!" Dann wird mal in Städten und Gemeinden in NRW gefragt wie viele Turnhallen noch mit Flüchtlingen belegt sind oder ähnliches. Dafür gibt es die diversen Studios im Land und dort diverse Volontäre.

Der WDR war eine glaubwürdige "Institution" nur was da derzeit in "Onkel Tomms Hütte" läuft glaube ich nicht mehr.
 
So macht das in der Tat kein anderer.


Das was der Bug doch hier macht, hat er doch schon immer gemacht.

Auch bei Eins Live, N-Joy oder wo er sonst auch noch war.
Dafür mag ich ihn, die anderen mögen es nicht. So ist Geschmack halt.

Was sich aber nicht von der Hand weisen lässt, das er ein Mann ist, der Radio versteht. Ähnlich verhält es sich mit einem Thomas Wosch.

Bug könnte gerne bei Radio Eins moderieren, soll er Frau Heinrich direkt mitnehmen... So genug geträumt .-)
 
Ja, der Bug, klar, die anderen eher nicht, ich höre nicht (mehr) allzu oft bei WDR 2 rein, aber wenn dann fanden solche "Übergaben" nicht statt. Und der Bug kann diese sonst auch nicht machen, da die Abendnachrichten nicht von WDR 2 kommen.
 
@Maschi Das ist wahrscheinlich so. Es fällt mir überwiegend an Samstagen auf, wenn Uwe Schulz die Morgenschiene moderiert. Da macht er dann - wenn es passt - "gar lustigen Small Talk" mit Daniela Tepper und anderen Kollegen. Ich habe nichts gegen solche Dinge, wenn es in das Gesamtbild des Senders passt. Bei 1Live wäre es absolut gut passend da habe ich es - bisher noch nicht gehört.
 
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Ich habe in der letzten Zeit öfter einmal bei WDR 2 zuhören müssen und neben der Dauerpräsenz von Brackmann und Knispel am Nachmittag fielen mir am Vormittag viele Vertretungen auf (wo wir dabei sind, der Opener nach 12 endet tatsächlich immer noch mit "Das Mittagsmagazin"), allein diese Woche 2 x Marco Schreyl, dazu Steffi Klaus und auch mal Steffi Neu und Johannes Simon, als einziger "Stammmoderator" war dort Jürgen Mayer zu hören. Wo sind die übrigen Moderatoren abgeblieben?
 
Haben sie nach Giesela Steinhauer und Kathrin Schmick nun also auch Tom Hegermann aus dem Tagesprogramm entfernt? Denkbar wäre es. Journalismus ist bei WDR 2 ja ohnehin nicht mehr gefragt. Beim nächsten Relaunch werden sicher auch die längst überflüssigen Zusätze Morgenmagazin und Mittagsmagazin entfallen.
 
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juhu, wir machen Fortschritte..... bald haben wir das beratergestylte Einheitsprogramm....... es ist schlimm..... man sieht was sie vorhaben und es geht immer nach dem großdeutschen Einheitsradioschema und keiner hält sie auf.
 
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Wo sind die übrigen Moderatoren abgeblieben?

Das wären dann Hegermann und Quoos.
Beide waren Ende März zuletzt zu hören,deshalb gehe ich mal von Urlaub aus.
Und einer von beiden moderiert bestimmt ab morgen.
Hegermann hat ja sowieso im Monat nur ca.4-5 Termine und
bei Quoos kann ich es mir sehr gut vorstellen,dass er vielleicht der nächste Neue bei WDR 4 sein wird.;)

Dauerpräsenz von Brackmann

Das ist mir auch aufgefallen.Sie hat die mit Abstand meisten Einsätze.
Wenn sie wenigstens noch gut oder unterhaltsam wäre,aber so:eek:
 
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