Weit gefehlt: Loki ist vielmehr eine Figur der germanischen Göttergeschichte:
Eigentlich ein Riese, der zum Blutsbruder Odins wurde.
Loki ist eine schillernde Gestalt mit viel Impulsivität (Feuerelement) und Witz. Als "Trickster" bringt er den Göttern Vorteile, solange sie ihn unter ihrer Gewalt haben, und Nachteile, wenn er aus Eigeninteresse handelt. Er ist die (chaotische) Kernfigur, die zum Untergang der Götter führt.
Auf sein Betreiben hin tötet der blinde Hödur seinen Bruder Baldur. Die Asen fesseln Loki in einer Höhle, zu den Ragnarök reißt er sich frei und führt die Feinde der Götter an.
Lokis 'Grenzüberschreitungen' haben aber eher destruktive Tendenzen, während dies bei Odin in Kreativität endet. Man kann das auch so sehen, daß Odins destruktive Aspekte in einen anderen "Gott" ausgelagert wurden. Es gab vermutlich nie einen Loki-Kult.
Mit der Riesin Angrboda zeugte Loki die drei Ungeheuer, die später die Götter in den Ragnarök bekämpfen: Die Midgardschlange, den Wolf Fenrir und Hel, die Totengöttin in Helheim. Lokis Frau ist Sigyn.
Loki kann - wie Odin - seine Gestalt wandeln. Er kann Freyas Falkengewand benutzen und läßt sich als Stute läßt er sich von einem Hengst decken, woraus Odins Sleipnir hervorgeht.
Fragt sich jetzt, ob Helmut Schmidt weiß, daß seine Frau mit einer anderen Frau (Sigyn) verheiratet ist.
Aber dieses Problem könnte man elegant lösen: Man müßte nur dafür sorgen, daß Sigyn und Ozelotte sich verlieben, dann hätte Helmut seine Loki wieder ganz für sich.
Ist ihm ja auch zu gönnen, auf seine alten Tage nicht so ein Dreieckstheater mitmachen zu müssen.