Studio Rebstock
Benutzer
AW: Winamp u. Shoutcast: Welche Soundkarte?
Dennis,
wenn ich mir diesen Faden von Beginn an durchlese und deine verschiedenen Überlegungen - darunter auch reichlich sprunghafte - anschaue, dann werde ich das Gefühl nicht los, dass du gar nicht richtig weißt, was du willst.
Zunächst einmal solltest du dich fragen, wie hoch dein Qualitätsanspruch ist und mit welcher Qualität gesendet wird.
Danach betrachtest du deine räumliche Situation: Eigener Raum, in dem du aufnehmen möchtest oder Arbeitsecke in einem Wohnzimmer o.ä.?
Wie verhält es sich mit Umgebungsgeräuschen (weitere Personen im Haushalt, Treppenhaus- bzw. Flurgeräusche, Nähe zur Straße etc.)?
Daraus leitet sich ab, was für dich das beste ist.
Raumakustik: In einem leeren Raum mit nackten Wänden wirst du selber einen gewissen Hall wahrnehmen, weil der Schall von den Wänden reflektiert wird und mit minimaler Verzögerung dein Ohr erreicht.
Je mehr der Raum ausgestattet wird Teppichboden, Möbeln, Regalen etc.), um so mehr Ecken finden sich, an denen sich der Schall brechen kann. Glatte Flächen (Fenster, glatte Wände, Tischplatten) hingegen reflektieren den Schall. Es ist ziemlich unsinnig, a) gegen eine nackte Wand zu sprechen und b) eine nackte Wand hinter sich zu haben.
Je empfindlicher das Mikrofon ist, um so leichter kann es diese Effekte aufnehmen. Folge: Mit einem Mikrofon "wie im Radio" ziehst du dir Folgeprobleme und notwendige Maßnahmen mit ins Haus.
Mikrofone mit der Charakteristik "Niere" haben sich als sehr praxistauglich erwiesen. Bei einer Charakteristik "Kugel" hingegen sind die Aufnahmen aus der Richtung von dir, links von dir, rechts von dir und dir gegenüber gleichberechtigt. Kugelmikrofone sind eine tolle Geschichte, aber für deine Aufnahmesituation vermutlich ungeeignet. In dem Fall macht es auch keinen Sinn, Geld für eine (wählbare) Funktion auszugeben, die gar nicht genutzt wird.
Das jetzt erst mal für den Anfang. Jetzt bist du dran. Strukturiertes Vorgehen hilft.
Gruß, Uli
Dennis,
wenn ich mir diesen Faden von Beginn an durchlese und deine verschiedenen Überlegungen - darunter auch reichlich sprunghafte - anschaue, dann werde ich das Gefühl nicht los, dass du gar nicht richtig weißt, was du willst.
Zunächst einmal solltest du dich fragen, wie hoch dein Qualitätsanspruch ist und mit welcher Qualität gesendet wird.
Danach betrachtest du deine räumliche Situation: Eigener Raum, in dem du aufnehmen möchtest oder Arbeitsecke in einem Wohnzimmer o.ä.?
Wie verhält es sich mit Umgebungsgeräuschen (weitere Personen im Haushalt, Treppenhaus- bzw. Flurgeräusche, Nähe zur Straße etc.)?
Daraus leitet sich ab, was für dich das beste ist.
Raumakustik: In einem leeren Raum mit nackten Wänden wirst du selber einen gewissen Hall wahrnehmen, weil der Schall von den Wänden reflektiert wird und mit minimaler Verzögerung dein Ohr erreicht.
Je mehr der Raum ausgestattet wird Teppichboden, Möbeln, Regalen etc.), um so mehr Ecken finden sich, an denen sich der Schall brechen kann. Glatte Flächen (Fenster, glatte Wände, Tischplatten) hingegen reflektieren den Schall. Es ist ziemlich unsinnig, a) gegen eine nackte Wand zu sprechen und b) eine nackte Wand hinter sich zu haben.
Je empfindlicher das Mikrofon ist, um so leichter kann es diese Effekte aufnehmen. Folge: Mit einem Mikrofon "wie im Radio" ziehst du dir Folgeprobleme und notwendige Maßnahmen mit ins Haus.
Mikrofone mit der Charakteristik "Niere" haben sich als sehr praxistauglich erwiesen. Bei einer Charakteristik "Kugel" hingegen sind die Aufnahmen aus der Richtung von dir, links von dir, rechts von dir und dir gegenüber gleichberechtigt. Kugelmikrofone sind eine tolle Geschichte, aber für deine Aufnahmesituation vermutlich ungeeignet. In dem Fall macht es auch keinen Sinn, Geld für eine (wählbare) Funktion auszugeben, die gar nicht genutzt wird.
Das jetzt erst mal für den Anfang. Jetzt bist du dran. Strukturiertes Vorgehen hilft.
Gruß, Uli