AW: Wo bleibt die gute, kreative Funkwerbung?
Ich habe da mal noch so ne Idee:
1: Markenartikler: namhaftes Mediabudget, ein oder mehrere professionelle Spots, Qualitativ hochwertige Idee, Kreation, Produktion und Markttest sind ein must
2: Regionaler Kunde: mittleres Mediabudget, ein oder mehrere professionelle Spots, prima Idee, Kreativität, handwerklich solide Produktion sind ein must
3. Lokaler Kunde: hhm, Kreativ und handwerklich solide sollte der Spot schon sein - und eine Message haben. Oder vielleicht mal über Anzeigen im Wochenblatt oder 15 Grossflächen (18/1) nachdenken?
Werbeverkäufer/Innen sollten vielleicht mal überlegen, ob sich ein lokaler Kunde die Funkwerbung überhaupt leisten kann. Minibudget, Miniwirkungsgrad. Wenn der Lokalkunden-Cheffe am Wochenende seinen Branchenkollegen von seinen „schlechten“ Erfahrungen berichtet, verbreitet sich diese schlechte Nachricht recht schnell.
Übrigens, keine Regel ohne Ausnahme. In Regionen mit zwei bis drei privaten Radios mag dies schon wieder anders aussehen.
Ich erinnere mich übrigens noch an einen Marketingleiter, der zum Sendestart seines neuen Senders einem (lokalen) Küchenstudio gleich eine Funkkampagne von etwa 50.000 DM überhalf. Ein halbes Jahr später war der Kunde in der Inso gelandet...
Und nun zum letzten. Qualitätsansprüche an uns selbst in Beratung, Produktion, Verkauf, After Sales sollten wohl selbstverständlich sein! Ob bei einem grossen, mittleren oder kleinen Kunden – damit man sich bei diesem Kunden später, mit anderem Produkt (was auch immer dies wohl sein mag) wieder sehen lassen kann.
Ach ja, Larissa, der perfekteste Spot nützt nichts, wenn das Produktversprechen nicht eingelöst werden kann.