Wohin geht die Reise für das Medium Radio?

hr schreibt sich hr und nicht wie die Abkürzung für Herr (Hr).
Du forderst vehement den Fortbestand deiner Lieblingssendung, zeigst aber dem Namen eher wenig Respekt gegenüber.
Seltsam.

Ach, Ich finde das Gut. Man stellt sich hin und gibt ein Handicap preis: Stichwort Legastenie. Und promt kommt jemand vorbei und versucht ein Messer in die Wunde zu rammen. 👍🏻Top Reaktion!

Ich liege allerdings gerade nicht hier und blute traurig vor mich hin, weil ich das Glück hatte beim Heranwachsen Menschen an meiner Seite zu haben, die mir beibrachten, dass es zwar ne nette Sache ist, wenn man weiß wie etwas geschrieben wird, viel wichtiger jedoch ist der Inhalt, also das was jemand zu sagen hat.
 
Auch ohne Legasthenie musst du als Hörer und Fan einen feuchten...
Ganz bestimmt nicht den Namen des Senders richtig schreiben.
Es grenzt geradezu an Größenwahn, wenn man von den Hörern erwartet, die müssten 'aus Respekt' die korrekte Eigenschreibweise des Senders übernehmen.
Sollte das in den ÖR-Anstalten der gängige Habitus sein, und ich fürchte, es ist teilweise gar nicht so weit davon weg, dann sehe ich in der Tat schwarz für das Medium.

Es ist verdammt nochmal ein Privileg für die Hörer senden zu dürfen. Dankbarkeit ist angesagt, keine Hybris.
Diese entsetzliche Verachtung den eigenen Hörer gegenüber ist mir leider schon vor fünfzehn Jahren, als ich noch selbst gelegentlich über den einen oder anderen Rundfunkflur geschlurft bin regelmäßig untergekommen...ekelhaft!
 
Es ehrt dich, die Entschuldigung anzunehmen, aber an der grundsätzlichen Überheblichkeit ändert die auch nichts.
 
Keiner kann die tatsächliche "Aufmerksamkeit" messen.

Das ist aber kein Grund dieses wichtige Merkmal komplett zu ignorieren.

Wenn Senderspitze und Gremien dafür eine Zahl brauchen, dann muss diese eben erfunden werden.
Und ganz hilflos wäre die Medienforschung dabei nicht, sie könnte z.B. eine Selbsteinschätzung abfragen. Wie gut zugehört? Wie wird die inhaltliche Qualität eingeschätzt? Wie groß war meine Freude beim Hören auf einer Skala von 0 bis 10? etc. Macht halt keiner. Es möchte keiner über Quoten hinausdenken.
 
Es ehrt dich, die Entschuldigung anzunehmen, aber an der grundsätzlichen Überheblichkeit ändert die auch nichts
Türlich war das ein albernes Argument auch wenn ich keine Schreibschwäche hätte. Aber es ging sicher in Wirklichkeit auch nicht um den Fehler beim Schreiben. Der Ärger wird sich auf irgendwas bezogen haben, was ich geschrieben habe. Ich habe hart kritisiert und ich bleibe bei dem was ich gesagt habe! Aber ich verstehe auch, dass Diejenigen, deren Meinung ich nicht teile, auch nur Menschen sind.
So wie sich asiatische Kampfsportler oft vor und nach dem Match voreinander verbeugen(aus Respekt vorm Gegner), sollte man das vielleicht auch bei verbalen Auseinandersetzungen einführen.🙃
In diesem Sinne🙏
 
Wie gut zugehört? Wie wird die inhaltliche Qualität eingeschätzt? Wie groß war meine Freude beim Hören auf einer Skala von 0 bis 10? etc.
Ja, Marktforschung unter diesen Kriterien brächte sicher sehr interessante Ergebnisse,. Als Beleg dafür, dass sich die Hörer die Programme genau so wünschen, wie sie sind und nicht anders, werden ja immer die hohen Hörerzahlen ins Feld geführt. Doch sagen diese wirklich viel über die tatsächliche Zufriedenheit aus? Ich will, was ich meine, an einem dieser hier so oft bemühten Gastronomiebeispiele verdeutlichen. Das Essen in unserer Schulkantine ist ein Reizthema, bei Schülern wie bei Lehrern. Auch, wenn die Beschreibungen auf dem Speiseplan oft gar nicht mal schlecht, ja, manchmal sogar ziemlich verlockend klingen, kommt davon in der Realität oft nur wenig an. Es vergeht keine Schulwoche, in der nicht mindestens ein Essen dabei ist, über das sich auf breiter Linie beschwert wird und viele empfinden es so, als sinke die Qualität immer noch weiter ab. Auch das Ambiente verleitet nun wirklich nicht dazu, das Schulessen in Anspruch zu nehmen, ein großer, stinkiger Saal, mürrische Küchenfrauen und ein Geräuschpegel, der eher an ein Wiesenzelt erinnert. Wäre es ein gewöhnliches Restaurant, könnte es sich unter diesen Bedingungen wohl kaum sonderlich lange halten. Und trotzdem gehen jeden Tag etliche Portionen über die Theke, werden irgendwie runtergewürgt und hinterher wird sich wieder beschwert. Aber warum findet das Essen dann trotzdem so eine große Abnehmerschaft? Weil es die einfachste aller Möglichkeiten ist. Irgendwas muss maan ja essen und alles Andere würde Aufwand bedeuten. Man müsste erst mal runter in die Stadt gehen, man müsste als Lehrer deutlich mehr und als Schüler überhaupt Geld ausgeben, man müsste selbst aktiv werden.
Und beim Radio? Alle preisen auf dem Speiseplan der Claims den besten Mix und die meiste Abwechslung an, aber was dann hinterher auf dem Teller landet, ist eine stark limitierte Auswahl immer derselben Gerichte aus denselben Zutaten, die in ihrer Zusammensetzung meist nur leicht variieren und mir allmälig zum Halse raus hängen. Und offenbar nicht nur mir. Wie oft habe ich jetzt schon in Büchern, die an sich gar nichts mit dem Thema Radio zu tun hatten, Kritik an den morgendlichen Grinsekaspern oder an der Eintönigkeit der Musik gelesen? Wie oft bin ich selbst schon von Bekannten gefragt worden, woran das eigentlich liegt, dass im Radio immer dasselbe läuft? Wie oft haben mir Freunde gesagt, dass sie speziell morgens überhaupt kein Radio mehr hören, weil es sie kirre macht? Und trotzdem hören immer noch jede Menge Leute zu. Warum? Das hat @Sieber durchaus treffend beschrieben:
Knopf drücken und fertig. Ohne selbst aktiv werden zu müssen.
Ob all die Zuhörer nun wirklich so zufrieden mit dem sind, was sie hören, darüber gibt die bloße Frage nach dem eingeschalteten Programm nur bedingt Auskunft. Bis vor ein paar Jahren hielten sich die Ausweichmöglichkeiten ja auch eher in Grenzen. Wer was Anderes hören wollte, hatte als genauso niederschwellig zugängliche Alternative oft nur hochtrabende Kultur- oder anstrengende Infowellen zur Auswahl, in einigen Gegenden vielleicht auch noch Spartensender, deren Musikauswahl dann aber oftmals sehr polarisierte. Und da nahm er halt oft das kleinste Übel, das Programm, das ihn am wenigsten nervt, mit der Musik, die ihn am wenigsten stört.
Nun gibt es ja aber inzwischen immer mehr Alternativen zum Radio, die mit der Zeit auch immer leichter zugänglich wurden und es wohl auch weiter werden, demnach ist es dem unzufriedenen Hörer also so leicht wie nie, auf irgendwas Anderes umzusteigen. Da müsste die Konsequenz allein schon zum Erhalt der Hörerschaft doch tatsächlich sein, nicht nur Wert auf das bloße Einschalten zu legen, sondern auch darauf, wie das Eingeschaltete beim Hörer ankommt. Und wenn sich da ergibt, dass die Mehrheit der Hörer die klassischen Dudelprogramme mit großer Aufmerksamkeit verfolgt, ihr die immer gleichen Musiktitel Freude machen und sie den kleinen Nils als hochwertigen Inhalt wahrnimmt, dann ist das eben so und Freaks wie wir müssen uns damit abfinden. Aber grundsätzlich halte ich es für den absolut richtigen Weg, bei den Befragungen nicht nur auf das bloße Einschalten, sondern auch auf die Zufriedenheit der Hörer mit dem Eingeschalteten zu schauen.
Eine Stärke des Mediums Radio ist,
dass es auch Nebenbeimedium ist, bzw. sein kann.
Ja, völlig richtig. Es kann auch Nebenbeimedium sein, wobei ich die Betonung hier auf "kann" und "auch" legen würde, denn natürlich kann es das und solche Programme haben definitiv ihre Berechtigung, aber es entsteht oft der Eindruck, als könne, ja, als dürfe Radio, jedenfalls Unterhaltungsradio, heute gar nichts mehr anderes sein. Und das finde ich einfach verdammt schade, weil damit so viele Möglichkeiten vertan werden, die dieses Medium theoretisch hätte. Klar, zumindest in Unterhaltungswellen kann man kein Programm machen, das die Hörer beständig fordert. Aber sie nur in dieser passiven Konsumentenrolle zu lassen, kann es auch nicht sein. Wie gesagt: Interaktion ist ein Pfund, mit dem das Radio wuchern kann. Es müsste (wieder) Sendungen geben, die es den Hörern ermöglichen, sich zu beteiligen, die aber auch dann unterhaltsam sind, wenn man sich einfach nur zurücklehnt und zuhört.
Und eine super gehaltvolle tröge belehrende bildungsreiche Zeigefinger-Radiowüste wie 1976 will wohl keiner.
Ich glaube, das hat auch niemand hier gefordert. Es sollte nach meiner Meinung bloß irgendetwas zwischen dem Behördenfunk der 70er und den teils derbe kaputtgesparten ÖR-Wellen von heute geben. In den letzten Jahrzehnten gab es so einige Sendungen, die sich, wenn man sie mehr oder weniger modernisieren würde, auch heute noch gut für so ein unterhaltendes und dennoch nicht anspruchsloses Radio eignen würden. Manche wurden hier auf den letzten Seiten ja schon genannt. Also zwar kein Radio wie 1976 und auch nicht original wie sonst irgendwann in der Vergangenheit, aber mancher Konzepte aus den letzten vielleicht 30 bis 40 Jahren könnte man sich ja durchaus erinnern und sie in die heutige Zeit übertragen.
 
Es sollte nach meiner Meinung bloß irgendetwas zwischen dem Behördenfunk der 70er und den teils derbe kaputtgesparten ÖR-Wellen von heute geben.
Das kostet. Gniffke nimmt dem Radio Gelder weg & steckt sie in seinem Jugendwahn ins Digitale. Er zieht dem Radio die linearen Beine weg, auf denen es steht. Hochwertiger Journalismus wurde durch Häppchen-Journalismus in leichter Sprache nebst Boulevard-Themen ersetzt. Radio-Personality ist Geschichte. Musikexperten wurden großkotzig berentet. Die Verdummung der Gesellschaft wird mit dem Weglassen von Bildung unterstützt. Und wer aufhört, fürs Radio zu werben, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen. Und du möchtest irgendetwas.....Ich könnte jetzt wirklich dringend einen Zauberstab gebrauchen.🙏
 
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TORZ meinte ja, dass das Radio nicht das schnellste Medium sei. Jedoch ist es so, dass bei Twitter/X heute jeder ungefiltert und unüberprüft seinen Mist auskübeln darf, während im linearen Rundfunk eine journalistische Aufarbeitung unumgänglich ist.

Gibt es im Internet nicht genug verlässliche Nachrichtenseiten, die gründlich recherchieren und 24 Stunden am Tag updaten? Nur als Autofahrer habe ich keine Hand frei um am Smartphone rumzufummeln, gerade deswegen werden überzeugende Nachrichtenformate und geschmacksbasierte Radiobaukästen mit musikalischer Wahlfreiheit und zuschaltbaren Wortbeiträgen für den Privatfunk hinkünftig existenzentscheidend sein.
 
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Was geschieht ab Februar mit den ÖR-Popwellen? Hat jemand gehört, was ich gehört nicht zu glauben vermag? Nein, woher das Geräusch kommt und was es sagt, kann ich nicht mitteilen, Hoffe, dass ich mit vermurksten Infos am Ende Opfer einer stillen Post bin.
 
Wenn man so tut als würde das Internet erst dann seriös und als Quelle ernst zu nehmen, wenn sich dort ÖR mit aller Macht ausbreitet, dann glaubt man vermutlich auch daran, dass alle Autofahrer hilflos aufgeschmissen sind, wenn sie keinen Verkehrsfunk hören.
ÖR macht sich mit Fleiß auf seinen angestammten linearen Ausspielungswegen irrelevant und glaubt nun, auf den neuen, digitalen Kanälen sofort als die unschlagbare Relevanzinstanz durchstarten zu können.
Die vielen Irrtümer, die hinter dieser Selbstüberschätzung stehen, gehören mit zu dem Kolossaldilemma, in dem ÖR heute steckt: Man hat schlicht und einfach den Schuss noch nicht gehört.
 
Musikexperten wurden großkotzig berentet.
Also, das wiederum bestätigt meinen Verdacht: Der ÖRR ist für Radio nicht mehr zu gebrauchen. Jedenfalls, wenn er das Ruder nicht rum reißt. Und danach sieht es aktuell ja nun wirklich nicht aus.
Stattdessen, sollten sich all diejenigen, die wissen wie Radio geht und es gerne gut machen wollen zusammen tun! Und dafür könnte man ja gerade Ambitionierte Rentner und aussortierte Ex- ÖRRler gebrauchen, denn ein Radio- Start up wird sich zunächst einmal nicht rentieren. Da müssten Hobby-Idealisten ran(die davon nicht leben können müssen).

Ich glaube wirklich, eine neue Initiative muss her. Vielleicht sogar eine, der es um weit mehr als nur Radio geht!


Hoffe, dass ich mit vermurksten Infos am Ende Opfer einer stillen Post bin.
Ich weiß nicht was du gehört hast. Aber bei allem, was ich in letzter Zeit an dieser Radioentwicklung wahr genommen habe und nach dem Dialog, den ich und andere mit den chefs beim Hr führten, würde ich immer an das schlimmste glauben, was du gehört hast.



Ich möchte noch.al auf meine Idee mit dem Verein zurück kommen.
Was wäre, wenn man einen Verein gründet, der zwei Wege gleichzeitig geht:

A: dem ÖRR auf die Finger klopfen. Ich glaube nämlich wie einige meiner Vorredner auch, dass viele Menschen einfach nicht mögen, was da aus ihrem Weltempfänger kommt. Sie kommen nur einfach nicht auf die Idee, deshalb Kontakt zum Sender aufzunehmen. Sie wandern ab oder leiden still vor sich hin.
Bevor ich Anhänger der Song Connection wurde, wäre ich niemals nicht auf die Idee gekommen an den Sender zu schreiben um etwas zu loben oder zu kritisieren. Nur dadurch, dass ich es gewohnt war jeden Sonntag meine Musikwünsche rauszuhauen und so ja bereits ein gewisser Dialog zwischen mir und dem Radio stattfand, habe ich überhaupt die Idee entwickelt mich zu beschweren und diese extreme Qualitätseinstampfung nicht einfach hin zu nehmen.
Deshalb glaube ich ja, wir hier sind nur die Spitze des Eisbergs der Unzufriedenheit. Was würde passieren, wenn man die Anderen unzufriedenen Leute schaffen würde irgendwie zu erreichen?

Außerdem wäre vielleicht auch Aufklärung über die im Grundgesetz verankerte Aufgabe des ÖRR von Nöten.Gerade jetzt sollte die elementare Wichtigkeit (in einer Zeit, in der man Angst davor haben muss was für ein Ergebnis die AFD bei den kommenden Wahlen erzielt) von unabhängigem solidem, die demokratie stärkendem Journalismus, doch jedem, der nicht völlig den Verstand verloren hat, einleuchten.
Wenn man aus einem öffentlichen gesellschaftlichen Diskurs, der die Wichtigkeit von einer Instanz wie dem ÖRR unterstreicht, gleichzeitig aber klar und deutlich mit dem Finger auf all das zeigt, was beim ÖRR im Argen liegt auch so eine Bewegung macht, die sich gleichzeitig für die Stärkung unserer Demokratie und für eine starke sozial und Solidargemeinschaft einsetzt, dann könnte daraus mehr werden als ein Verein, der sich für ein Medium( was manche offenbar zu Unrecht für überholt halten) einsetzt.

Bevor ich angefangen habe mich damit zu beschäftigen weshalb mein Radio plötzlich so extrem scheiße klingt, war mir dieses Fundament des ÖRR, die ganze Sache mit Geundgesetz und Geschenk der Engländer nach dem zweiten Weltkrieg damit Geschichte sich nicht wiederholt nämlich nicht sonderlich bewusst.
Sicher hatte ich es irgendwann mal in der Schule gehört. Aber es war damals zu Anfang des Jahrtausends waren Demokratie und freier Journalismus auch alles noch so wahnsinnig selbstverständliche Dinge. Um die man halt nicht kämpfen musste.

Und dann zum B:

Was wäre, wenn der selbe Verein ein paar Ex Radiomacher zusammenklaubt, die nicht darauf angewiesen sind von dem was sie machen leben zu müssen, die aber aus Radio verliebten Idealistischen und aus Spaß gründen eine kleines Internet Radio startup ins Leben rufen würden. Ich weiß nicht was es dafür braucht, an finanziellen Mitteln und Man Power und Technik. Die Gema Gebühren müssten wohl irgendwie gestämmt werden. Aber das ginge ja vielleicht über eine "Zahle, was es dir wert ist" oder so Patreon mäßig über eine Art gestaffelt Mitgliedsbeiträge.
Wenn man ein bisschen klug in sozialen Medien darauf aufmerksam macht(denn so kritisch man die auch betrachten mag, ich glaube trotzdem, die braucht man und die kann man vor allem auch nutzen ohne Geld für Werbezwecke auszugeben zu müssen....glaube ich🤔)
Es gibt so viele, die falsch finden, was gerade mit dem Radio passiert. Und ich glaube nicht mehr daran, dass der ÖRR die Kurve kriegt. Statt traurig zuzusehen, wie das gesamte Medium vor die Hunde geht, könnte man doch zumindest versuchen was cooles, lebendiges, geniales zu schaffen, oder?
Wenn man sich dann noch ein wenig für Frieden und Völkerverständigung einsetzt( und was oder wer könnte das besser als Musik), dann wird das was mit den Guardiens of the Galaxy!😅 Alsonoch fände ja gut!
Radio hat so viel Potential!

Und aus der Song Connection Community kommend, kenne ich die Magie eines Radios, das den Dialog mit seinen Hörern sucht und diese einbindet! Wenn im Radio jemand sitzt, der ein Händchen dafür hat eine Community zu pflegen und in einen Dialog mit seinen Hörern zu gehe , dann kann man sich eine treue Stammhörerschaft erarbeiten, die unglaublich dankbar und aufmerksam bei der Sache ist.

Und vielleicht wird ja dann irgendwann aus einer kleinen Idealistischen Liebhaber Radio Initiative etwas größeres. So eine Art Wikipedia oder Firefox nur in Radioform. Wie genau man das aufs Radio übertragen kann, hab ich mir noch nicht überlegt. Aber ich meine damit einfach. Wenn der ÖRR Radio nicht will, es aber Leute gibt die Radio hören wollen und Leute, die es gut machen wollen, dann muss es auch einen Weg geben, wie man was auf die Beine stellen kann. Und dafür muss man vielleicht ( wenn man keine großen finanziellen Mittel zur Verfügung hat) irgendwie anders und out of the Box denken.

Lassen wir den Gnifke einfach stehen. Der hat sowas kaltes in den Augen. Mit Menschen, die so kalte Augen haben diskutiert man nicht, die lässt man einfach stehen. Und baut sich wo anders was neues.
Starten wir doch from scratch. Schaffen wir was neues. Ein weißes Blatt Papier. Die Möglichkeit sind endlos!
Und wenn ich "wir" sage, dann meine ich übrigens "ihr"!1😉
Denn ich kann eigentlich nicht viel anderes, als das was ich hier gerade tue. Schöne Bilder an die Wand malen. Ich bin ein taumtänzer. Konkret und praktisch, dafür fehlen mir die Kompetenzen. Aber vielleicht hat die ja hier jemand anderes?😃
 
Ergebnis die AFD bei den kommenden Wahlen
Nach den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg ist es gar nicht so abwegig, dass die AfD in einem oder mehreren Bundesländern Regierungspartei wird. Es ist auch nicht abwegig, dass es demnächst sogar den ersten AfD-Ministerpräsidenten geben wird oder dass gar ein Björn Höcke in Regierungsverantwortung kommt. (Persönliche Anmerkung: Bei mir in Österreich ist so etwas schon gar nichts besonderes mehr. "Unsere" AfD, sprich die FPÖ könnte nach den heurigen Nationalratswahlen im Herbst den Bundeskanzler stellen, in mehreren Bundesländern ist man bereits Teil der Landesregierung) Aber zurück nach Deutschland: Sehr wohl möglich ist es, dass es in der Folge sodann in einem der obgenannten Bundesländer zur Kündigung des Medienstaatsvertrages kommen wird. Was das für Auswirkungen auf den gesamten ÖRR haben könnte, ist derzeit natürlich nicht absehbar.
 
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Und genau deshalb, sollten alle, die genau das echt gruselig finden, sich die Hände reichen und der Welt ein wenig Wärme und ein klares: "nicht mit uns!" Entgegensetzen!

Übrigens: ich habe kürzlich eine Gruppe auf FB gegründet. Die heißt "Song Connection Tribute" Dort soll die SC sozusagen aus Protestzwecken( generell für gutes Radio) aber auch einfach aus Spaß an guten Songs und dem Austausch von Musikverliebten Knobelfüchsen, die sich so spielerisch gegenseitig auf tolle Lieder, gute Bands und geniale Musik aufmerksam machen können, weiter gespielt werden!
Noch ist die Gruppe recht klein und ob sich das jemals ändert, steht in den Sternen. Aber Leute mit creativen Ideen und Musikleidenschaft sind da herzlich willkommen auch wenn sie bisher noch nie an der Song Connection teilgenommen haben.
Ich muss ja jetzt, da das Radio nur noch rudimentär das macht, für das ich es liebte, neue Künstler und Songs irgendwo anders entdecken. Und Spotify finde ich für diesen Zweck viel zu langweilig!
 
Ich muss ja jetzt, da das Radio nur noch rudimentär das macht, für das ich es liebte, neue Künstler und Songs irgendwo anders entdecken. Und Spotify finde ich für diesen Zweck viel zu langweilig!

Wenn es um internationale Musik geht


Wenn es um deutschsprachige Musik geht


usw. usf.
 
Was wäre, wenn der selbe Verein ein paar Ex Radiomacher zusammenklaubt, die nicht darauf angewiesen sind von dem was sie machen leben zu müssen, die aber aus Radio verliebten Idealistischen und aus Spaß gründen eine kleines Internet Radio startup ins Leben rufen würden. Ich
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber das alles hatten wir schon (Laufenberg).
Und Internetradio ist zumindest nicht das, was ich mir unter dem (klassischen) Medium Radio vorstelle.

Lassen wir den Gnifke einfach stehen. Der hat sowas kaltes in den Augen. Mit Menschen, die so kalte Augen haben diskutiert man nicht, die lässt man einfach stehen. Und baut sich wo anders was neues.
Das ist ja ein Demokratieverständnis. Im negativen Sinn.
 
Das ist ja ein Demokratieverständnis. Im negativen Sinn.
Ach, das hat für mich weniger eine Frage von Demokratie- und viel mehr eine Frage von Psychologieverständnis.

Und Internetradio ist zumindest nicht das, was ich mir unter dem (klassischen) Medium Radio vorstelle.
Ich würde das tatsächlich eher pragmatisch sehen und da ansetzen, wo es mit geringen finanziellen Mitteln möglich ist etwas auf die Beine zu stellen.
 
Ach, das hat für mich weniger eine Frage von Demokratie- und viel mehr eine Frage von Psychologieverständnis.
Das meinen gewisse Gruppen auch. Leider. Und da sind es vielleicht nicht "kalte Augen" um andere "stehen" zu lassen, sondern ein Aussehen oder eine Kopfbeckung.
Ich würde das tatsächlich eher pragmatisch sehen und da ansetzen, wo es mit geringen finanziellen Mitteln möglich ist etwas auf die Beine zu stellen.
Das dann im Nirvana unter 3000 Stationen versinkt ohne je wirklich aufgetaucht zu sein.
 
Das meinen gewisse Gruppen auch. Leider. Und da sind es vielleicht nicht "kalte Augen" um andere "stehen" zu lassen, sondern ein Aussehen oder eine Kopfbeckung.
Echt jetzt? Gewisse Gruppen? Sie möchten mich wohl gerne in eine unseriöse Ecke drängen, weil Ihnen nicht gefällt was ich sage? Netter Versuch.
💐😘

Da gehört schon eine gehörige Portion Kreativität dazu, Herrn Gniffke mit von Diskreminierung bedrohten Minderheiten zu vergleichen. Nice try!
Aber auch ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Und ich glaube sie haben mich einfach nicht verstanden.

Haben sie noch einen feinen Abend
 
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