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Oder will sich lulu.fm ganz bewusst ausgrenzen und gar keine Heteros als Hörer generieren?
Ich als Hetero schalte lulu.fm wegen der Musik ein und werde angeclaimt, dass es ein neuer Sender aus Köln für Homos ist.
So, da fühle ich mich ausgegrenzt und der Gay-Sender ist für mich gestorben.
Sorry, dann bietet lulu.fm wohl doch mehr, als ich von einem der übl(ich)en DAB-Bundesmux-Dudler erwartet hätte. Ich werde nochmal reinhören. Sollte da tatsächlich relevanter Inhalt in wahrnehmbarer Menge und ordentlicher Aufbereitung vorhanden sein, wäre es einerseits schön und andererseits schade, weil damit auch das hier gilt:Es geht nicht nur um Mucke... Eben gab es einen Beitrag über queere Flüchtlinge, nachher ein Interview dazu.
Das Programm allein auf Musik zu reduzieren, wäre falsch.
Ja, unbedingt! Aber bitte nicht nur im - sorry - "schwulen Ghetto". Das sind Themen, die dort präsent sein müssen, wo der gesamt-Querschnitt der Bevölkerung unterwegs ist. Wir haben - zumindest kenne ichs so aus dem thüringer Umfeld - eine teils extrem homophobe Gesellschaft, in der die "Phantasien" (eher die Wünsche, die man sich leider, leider noch nicht erfüllen kann) bis hin zur "Endlösung" gehen. Da fallen dann auch Worte wie "vergasen" - in der sogenannten "Mitte der Gesellschaft". Da beten (!) Eltern noch heute, daß der Sohn, der mit 20, 25 oder 30 immer noch ohne Frau ist, bitte bloß nicht schwul sein möge. Da wird prophylaktisch gedroht für den Fall, daß es doch so wäre - mit Ausschluß aus der Familie und mit Selbstmord eines Elternteils ("wegen der Schande"). Da laufen die härtesten Filme in den kranken Hirnen der Durchschnittsbevölkerung.Ich finde es auch wichtig, für solche Themen eine Öffentlichkeit zu schaffen.
Das erinnert mich gerade sehr an die CSD-Abschlussparty in Hamburg 2001, zu der ich von Freunden (den ersten lernte ich in Radio-Kreisen kennen, die anderen waren aus seinem Umfeld) eingeladen wurde. Meine erste schwule Party und im Nachhinein betrachtet ein rauschendes Fest, weil ich zuvor nie irgendeine Party mitgemacht hatte. Das ganze lief auf dem völlig überfüllten Stückgutfrachter "Cap San Diego" im Hamburger Hafen. Auf dem Deck hoppelten die Jungschwuppen zu Schlager, bis es östlich am Horizont wieder zu dämmern begann. Mein Gastgeber und ich fandens beide doof und stiegen hinab in den Bauch des Schiffes. Ganz unten war die "harte Fraktion" zugange: zu heftigsten Elektro-Beats, bei denen einem das Augenlicht im Takt des Basses verschwomm, tanzten dort halbnackte Gestalten in blauer Schummerbeleuchtung. Viel konnte man nicht erkennen, bissl Leder, paar Pierings. Ich fands, da ungewohnt und kein Partygänger, verstörend, aber interessant und durchaus geil. War eindeutig was für die animalischen Anteile im Menschen, die wollen ja auch ab und an befriedigt werden. Mein 100% in der schwulen Szene lebender Begleiter fands eklig. Da haben wir wieder dieses Wort: Vielfalt.Am selben VA-Ort gab es auch schwule Lederpartys, wo auch einige unserer DJs ab und zu aufgelegt haben. Mit Bauzäunen und Darkroom. Dort war die Musik dann deutlich härter, minimalistisch housig, vor allem aber harter Techno und auf keinen Fall Marianne Rosenberg.
Ja, schade, daß diese Gesellschaft dann blöde guckt.Könnte im Auto auf Taste 2 (als Ausweichprogramm, wenn auf Taste 1 grad mal Mist kommt) gespeichert werden. AAAber dann immer schön aufpassen, dass man das Radio nicht zu laut macht
Das erinnert mich gerade sehr an die CSD-Abschlussparty in Hamburg 2001, zu der ich von Freunden (den ersten lernte ich in Radio-Kreisen kennen, die anderen waren aus seinem Umfeld) eingeladen wurde. Meine erste schwule Party und im Nachhinein betrachtet ein rauschendes Fest, weil ich zuvor nie irgendeine Party mitgemacht hatte. Das ganze lief auf dem völlig überfüllten Stückgutfrachter "Cap San Diego" im Hamburger Hafen. Auf dem Deck hoppelten die Jungschwuppen zu Schlager, bis es östlich am Horizont wieder zu dämmern begann. Mein Gastgeber und ich fandens beide doof und stiegen hinab in den Bauch des Schiffes. Ganz unten war die "harte Fraktion" zugange: zu heftigsten Elektro-Beats, bei denen einem das Augenlicht im Takt des Basses verschwomm, tanzten dort halbnackte Gestalten in blauer Schummerbeleuchtung. Viel konnte man nicht erkennen, bissl Leder, paar Pierings. Ich fands, da ungewohnt und kein Partygänger, verstörend, aber interessant und durchaus geil. War eindeutig was für die animalischen Anteile im Menschen, die wollen ja auch ab und an befriedigt werden. Mein 100% in der schwulen Szene lebender Begleiter fands eklig. Da haben wir wieder dieses Wort: Vielfalt.
ob es DIESE Community auch noch einen eigenen Sender braucht? Ich sage ja!
Das war mir schon klar. Die Vorlage ("Lederparty", "harter Techno") war nur zu verlockend, von diesem herrlich-schrägen Ereignis zu berichten.Dein Beispiel zeigt einen Bruchteil der schwulen Welt.
Ein Trauerspiel. Als in Hamburg 2001 der Mord an Timothy Smart geschah, machte die Polizei Razzia in der WunderBar. Später versandte sie Briefe wegen DNA-Tests im Rahmen der Ermittlungen, wodurch ein junger Mann faktisch "amtlich zwangsgeoutet" (Zitat Farid Müller) wurde. Er hatte vorab darum gebeten, keine Post nach Hause (= zu den Eltern) geschickt zu bekommen. Schönen Dank auch...dafür Handys untersagt. Zu groß ist die Angst, dass was im Internet landet und man "zwangs-geoutet" wird. Und das im 21. Jahrhundert in Berlin!
Und das finde ich unglaublich! Dass du das überhaupt in diesem Kontext erwähnst, macht mich wütend und traurig!(...)und solange die Leute sich nicht an Kindern vergehen ist doch alles in Ordnung.
Also das war jetzt unterste Schublade.und solange die Leute sich nicht an Kindern vergehen ist doch alles in Ordnung.
Ich kann mir nicht vostellen, dass ein solcher Spartensender Erfolg hat, denn wie so oft ist es so: nach außen hin toll finden, aber werben will da kaum einer...
Und das finde ich unglaublich! Dass du das überhaupt in diesem Kontext erwähnst, macht mich wütend und traurig!
Vielleicht solltest du einfach die Klappe halten bevor du dich noch mehr verzetelst. Unmöglich was hier abgeht. Und übrigens ich bin Hetero habe aber einen Schwulen in meiner Bekanntschaft.Ich musste mir schon einiges anhören und das ist nicht einfach aus der Luft gegriffen. Fertig. Kannst dich bei den Leuten bedanken, die solche Gedanken in die Welt setzen.
@Beyme: Wer infiltriert dir eigentlich die geschilderten Lebenssituationen? Linksgrüne Bewegungsschwestern neigen leider dazu, Heteros also alle Menschen außerhalb des LGBTI Mikro-Kosmos eindimensional darzustellen. Die Antwort auf Diskriminierung kann das nun wirklich nicht sein.@mediascanner : Ich freue mich, falls Du Dich konstruktiv an der Diskussion beteiligst. Aber wenn Du Dich mit Minderheiten nicht beschäftigen willst, zwingt Dich keiner, diesen Thread anzuklicken oder gar darin zu posten.
Genau: Setzt eine Schwulen kritischen Moderator ans Mikro! Ich denke da an Rabari, der thematisiert in seinen bisherigen Talks gern auch ab und zu mal das Schwulsein.Oder könnten/dürften/und sollten Heteros dann Spezialprogramm für Schwule machen? - Und welche Motivation sollten sie dafür haben?
Dort lauern so viele Falltüren, dass man gar nicht anders kann, als mit einer einzigen falschen Bemerkung in mindestens eine davon hineinzufallen.
Genau: Setzt eine Schwulen kritischen Moderator ans Mikro! Ich denke da an Rabari, der thematisiert in seinen bisherigen Talks gern auch ab und zu mal das Schwulsein.
Meine Fresse gehts hier ab...
Bitte mal etwas chillen. Und nicht immer gleich sonstwas lesen wollen. Mag sein, daß @ValeR46 etwas unachtsam formuliert hat, .
Ich musste mir schon einiges anhören und das ist nicht einfach aus der Luft gegriffen. Fertig. Kannst dich bei den Leuten bedanken, die solche Gedanken in die Welt setzen.
Man sieht doch an der Diskussion hier, dass die Frage nach einem Spartenradio für Schwule/Lesben (oder sonstige nach sexueller Disposition definierter Gruppen) sofort umschlägt in eine höchst merkwürdige und reflexhafte Toleranz-, Diskriminierungs- und Akzeptanz-Diskussion. Dort lauern so viele Falltüren, dass man gar nicht anders kann, als mit einer einzigen falschen Bemerkung in mindestens eine davon hineinzufallen. Wie soll man da unbefangen einen solchen Radiosender diskutieren? Und wenn wir schon dabei sind: Wäre dieser Sender dann auch nur mit Vertretern der diskutierten Zielgruppe zu besetzen? Vom Moderator über den Techniker bis zum Hausmeister? Oder könnten/dürften/und sollten Heteros dann Spezialprogramm für Schwule machen? - Und welche Motivation sollten sie dafür haben?