AW: Musikbetten unter Verkehrsnachrichten: Wo ist der Sinn?
Dazu eine Frage: Die meisten Autoradios haben doch die Möglichkeit, lauter zu werden, solange das ARI-Signal anliegt. Das muss ja, mit Musikbett, noch grauenhafter klingen als ohnehin schon.
Wie schafft man es, dabei vor Schreck nicht das Steuer zu verreißen?
Oh ja. Es gibt ja durchaus "intelligente" Autoradios, die zum Beispiel bei einer bestimmten eingestellten Lautstärke bei zunehmendem Fahrgeräusch auch etwas mitziehen, aber auch wieder herunterregeln, wenn es wieder leiser wird. BMW und ich glaube auch die von VW können das, wenn iich mich richtig erinnere - andere bestimmt auch. Da ist das vergleichsweise unproblematisch, da der Sender geschwindigkeitsunabhängig hörbar bleibt und der Verkehrsfunk halt immer nur ein wenig "heraussticht".
In unserem Auto ist das anders. Entweder habe ich diese Funktion unseres Multifunktions-Radio-Navi-Klimaanlagen-Telefon-Gerätes noch nicht gefunden, oder es kann das schlicht und einfach nicht. Dafür hat es gleich mindestens fünf Lautstärkeeinstellungen (vielleicht habe ich weitere auch noch übersehen
): Radio, Verkehrsfunk, CD-Player, Navi und Telefon - und alle werden über ein und den denselben Lautstärkeregler bedient. Wie das geht? Ganz einfach: das, was gerade gehört wird, wird verändert. Gigantisch, oder?
Wenn ich jetzt mit entsprechendem Fahrgeräusch auf der Autobahn fahre, drehe ich mir also die CD ein bißchen lauter. Dann habe ich keinen Bock mehr auf CD-Mucke, schalte um auf Radio - zu leise, also, hochdrehen. Beim Runterfahren von der Autobahn merke ich: nun ist mir das zu laut, also: leiser drehen. Und im Wohngebiet bei 30 nervt mich dann der Dudelfunk, also wieder die gute alte CD rin - und schon stehste kurz vor'm Herzinfarkt
Nuja, ganz so krass ist es vielleicht nicht, aber manchmal schon nervig im umgekehrten Fall: In der Stadt noch leise Radio gehört, auf CD umgestiegen und auf der Autobahn geht dann die Lautstärke ausgerechnet bei den Staumeldungen *runter*...
LG
McCavity