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Benutzer
Wieso. Er kanns doch selbst anpacken. Unmöglich ist es nicht.
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Ich stimme zu, es liegt auch an einer gewissen Konditionierung der Menschen
Wenn aus der Pop- , Rock- Schlager- und Populärmusikkultur der vergangenen 50 Jahre ein Topf von mehreren 10.000 Titeln gebildet würde ... und man würde daraus eine Monster-Playlist machen, aus der der Computer die Titel im Random-Verfahren herauszieht und einsetzt - wie unterhaltsam könnte das sein.
Warum? Es ist ja jeden Tag etwas anderes, mindestens zwei Wochen lang. Will ich wirklich die immer gleichen 250 Top Hits hören? Ich kann nicht glauben, dass der Mensch so eindimensional ist. Das wird ihm eingeredet - oder er wird so konditioniert, bis er es selber glaubt.Jeden Tag möchte das niemand hören, auch ich nicht.
Das Ergebnis wäre sicher chaotisch, weil es ein wilder Ritt durch die Genres und durch die Jahrzehnte wäre. Aber was ist so schlimm daran? Was ist daran grauenhaft anzuhören? Warum soll das nicht unterhaltend sein? Haben wir echt kein eigenes Urteilsvermögen mehr? Ich finde, hier wird ein so deprimierendes Bild vom Wollen und Wünschen eines Radiohörers gezeichnet, dass es schon fast an geistige Entmündigung grenzt.Das Ergebnis wäre völlig chaotisch, grauenhaft anzuhören und überhaupt nicht unterhaltend.
Das Ergebnis wäre sicher chaotisch, weil es ein wilder Ritt durch die Genres und durch die Jahrzehnte wäre. Aber was ist so schlimm daran? Was ist daran grauenhaft anzuhören?
Das bedeutet nicht, sämtliche Genres (Schlager/Rock/HipHop/Dance) aus 60 Jahren auf einer Station zu spielen. Das funktioniert sowieso nicht.
Das bedeutet nicht, sämtliche Genres (Schlager/Rock/HipHop/Dance) aus 60 Jahren auf einer Station zu spielen. Das funktioniert sowieso nicht.
Funktioniert in der Zusammensetzung sicherlich. Aber wie ist die Resonanz bei den Hörern? Gibt's da Zahlen? Frage ich aus reinem Interesse, ohne etwas madig machen zu wollen.Genau das tun sie tagtäglich bei FIP und es funktioniert ganz ausgezeichnet. .
Doch, das könnte schon funktionieren, aber natürlich nicht als "durchhörbares" Programm für nebenbei...
Funktioniert in der Zusammensetzung sicherlich. Aber wie ist die Resonanz bei den Hörern? Gibt's da Zahlen?
FIP macht das ausgezeichnet und ist tatsächlich horizonterweiternd...
Ein "ernstzunehmender Discjockey" hat ziemlich wenig mit dem Musikredakteur eines ernstzunehmenden Radiosenders zu tun, ebensowenig mit einem Moderator.Nebenbei ein Schlag ins Gesicht für jeden ernstzunehmenden Diskjockey.
Zufällig rede ich von jenen Titeln der vergangenen 50 Jahre, die - jeder zu seiner Zeit - in den Radios rauf und runter gespielt wurden, und bis heute fleißig gekauft werden, so dass das schon "irgendwen" ansprechen dürfte. Und wenn der Mix neben dem Altbekannten Überraschungen birgt, selten oder schon lange nicht mehr Gehörtes, für Jüngere auch Unbekanntes (man staunt, wenn man erlebt, wie viele Junge unter 25jährige Bands wie Sweet, Slade, T-Rex, Led Zeppelin, Roxy Music etc. entdecken und gut finden), dann könnte das durchaus "irgendwen" ansprechen. Man muss ja nicht von seinem eigenen begrenzten Geschmack auf die Präferenzen anderer schließen.Geradezu süß ist die Vorstellung, dass eine Winamp-Playlist, die wild auf Shuffle läuft, ein Musikprogramm ergibt, das auch nur irgendwen anspricht.
Noch ein Wort zum Zufallsprinzip. Was ist denn heute die Alternative: Jeden Morgen die gleichen Opener in den Morningshow-Stunden, jeden Mittag die gleichen Dauerläufer im Magazin, jeden Abend der gleiche Song in den Feierabend, das alles so lange, bis es den Hörern zum Hals rauskommen, das soll besser sein?
Doch, musst Du.
Wieso nicht gleich Jesus Christus, den man ans Kreuz nageln will? Hast du es bitte mal fünf Nummern kleiner? Danke.Wow, wenn man völlig mal zur Bereicherung der Diskussion eine unorthodoxe Überlegung ins Spiel bringt, muss man sich aber ganz schön warm anziehen. Fühle mich fast wie Galileo Galilei, als er zum ersten Mal vor dem Expertenrat der Kurie behauptet, die Erde sei eine Kugel.
Vielen Dank für die Belehrung. Ich war gedanklich in erster Linie bei Radiosendungen, deren Gestalter auch die Musik auswählen, sich Gedanken um Stimmungen, Tempi, Musikfluss machen. Die nennt man salopp ebenfalls DJs, glaub ich. An der Stelle hätte ich natürlich präziser sein müssen.Ein "ernstzunehmender Discjockey" hat ziemlich wenig mit dem Musikredakteur eines ernstzunehmenden Radiosenders zu tun, ebensowenig mit einem Moderator.
Der Unterschied ist nämlich der: [usw. auf.]
Lass mich raten: deine geschmacklich überhaupt nicht begrenzten Präferenzen sind Sweet, Slade, T-Rex, Led Zeppelin, Roxy Music etc.?Zufällig rede ich von jenen Titeln der vergangenen 50 Jahre, die - jeder zu seiner Zeit - in den Radios rauf und runter gespielt wurden, und bis heute fleißig gekauft werden, so dass das schon "irgendwen" ansprechen dürfte. Und wenn der Mix neben dem Altbekannten Überraschungen birgt, selten oder schon lange nicht mehr Gehörtes, für Jüngere auch Unbekanntes (man staunt, wenn man erlebt, wie viele Junge unter 25jährige Bands wie Sweet, Slade, T-Rex, Led Zeppelin, Roxy Music etc. entdecken und gut finden), dann könnte das durchaus "irgendwen" ansprechen. Man muss ja nicht von seinem eigenen begrenzten Geschmack auf die Präferenzen anderer schließen.
Das sagt vor allem etwas über deinen Horizont aus, tut mir leid. Hier wurden ja bereits positive Beispiele genannt. Wieso befasst du dich nicht mal mit denen, könnte erhellend sein.Noch ein Wort zum Zufallsprinzip. Was ist denn heute die Alternative: Jeden Morgen die gleichen Opener in den Morningshow-Stunden, jeden Mittag die gleichen Dauerläufer im Magazin, jeden Abend der gleiche Song in den Feierabend, das alles so lange, bis es den Hörern zum Hals rauskommen, das soll besser sein? Das ist fantasie- und mutlos und am Ende ein Schlag ins Gesicht für jeden ernstzunehmenden Musikredakteur.
Genau hier, bester Manni, wird der DJ im Gegensatz zum Musikredakteur mehr gefordert. In 45 Minuten dreimal die Tanzfläche leerzuspielen und reagieren zu müssen, ist so peinlich wie inkompetent. So gesehen, ist es gerade kein Vorteil, dasselbe Publikum über Stunden vor sich zu haben, sondern es ist wie Du sagst, großes Einfühlungsvermögen vonnöten.Ein "ernstzunehmender Discjockey" hat ziemlich wenig mit dem Musikredakteur eines ernstzunehmenden Radiosenders zu tun [...] Der Unterschied ist nämlich der: Der Discjockey hat sein Publikum vor sich, er sieht, fühlt und hört es, er kann sofort reagieren, wenn Titel nicht funktionieren, er erlebt Stimmung und Reaktionen, und wenn er gut ist (oder ernstzunehmend), dann spielt er damit und kennt sich mit seinem Musikfundus und dessen Wirkung so aus, dass er gezielt Titel und Interpreten einsetzen kann. Und noch etwas: Sein Publikum bleibt ihm über eine längere Strecke erhalten, zum Beispiel einen Abend lang oder während einer Party.