Alle bauen ab - wie soll das weitergehen?

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Man hat nur ein Leben und nicht ewig Zeit. Das ist eine Binse, aber viele erkennen oder wollen das nicht erkennen. Ganz provokant gefragt was ist denn besser: Für 5 Euro irgendwo als Freier schuften und sich von Job zu Job hangeln oder bei ALDI Kartons stapeln, da gibt es nämlich zwischen 10 - 14 Euro? Kann ein Job so schön sein, das man trotz Bildung, Ausbildung und Talent ein Einkommen hat, das ungelernten entspricht? In meinen Augen gibt es einen Punkt, da sollte man seinen Berufswunsch einfach kritisch überprüfen. Träume sind schön, aber wenn im Kühlschrank kein Licht mehr brennt... Wer sich trotzdem für den Traum entscheidet, der sollte dann aber nicht klagen.

Stimmt!!
Dann klagen andere über einen...
Du musst davon ausgehen, dass solche "Spitzengehälter" wie bei Aldi oder Lidl eher die große Ausnahme sind. Das Job-Center drückt (Langzeit)Arbeitslose gerne in Jobs, die mit erwähnten 5€ die Stunde entlohnt werden.
Im Grunde genommen hat es auch keine Wahl, bekommen die Mitarbeiter der Arge Druck von höherer Stelle und die Auflage, eine bestimmte Anzahl an "Kunden" entweder in einen Job "zu prügeln", oder eben Sanktionen zu verhängen.
Und da die Arbeitgeber aufgrund ihrer Macht da mitmischen können, kommt es zu Dumpinglöhnen.
Von dieser Seite: Dann lieber Traum.
 
Hm. 900€ Netto für ne Vollzeitstellle??°?°?!??!?
Wie soll man davon leben?
Also, ich habe schon für 8€ brutto gearbeitet. Momentan bekomme ich 9€ brutto und muß täglich 110 km fahren. Noch Fragen? Und, ja, ich habe eine abgeschlossene Ausbildung mit guten Zeugnissen. Allerdings im Einzelhandel. Und da ist es schwer, auch nur einen halbwegs gut bezahlten Job zu ergattern. :mad:

Feuertraum, ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber auch ich wundere mich darüber, dass jemand mit Deinem Schreibstil und Deiner Wortwahl so lange arbeitslos war. Immerhin läuft genug blödes Volk rum, das kaum den eigenen Namen unfallfrei zu Papier bringt, aber irgendwo auf festen Stellen sitzt. Da drängt sich mir auch eher die Frage auf, ob Deine Ansprüche viel zu hoch waren. Ich kenne auch Leute, die Sprüche wie "Für unter 2500 brutto fang ich nirgends an!" zu ihrem Credo machten und irgendwann einsehen müssen, dass sie doch nur 2000.- wert sind. Ich weiß zwar nicht, ob diese Einstellung auf Dich zutrifft, aber allein diese immense Anzahl von Bewerbungen ist schockierend. Ich befinde mich am anderen Ende der Skala; drei Bewerbungen auf eine Lehrstelle, drei Bewerbungen für spätere Stellen und dazwischen eine für den Ersatzdienst. Bisher nie arbeitslos gewesen, keine Lücke im Rentennachweis.
Seltsam! Das kenne ich nämlich auch! Als ich ALGI-Empfänger war, da wusste die Außenwelt, ich sei faul.
Als ich ALGII bezog und meine (zu diesem Zeitpunkt sehr schwerkranke) Mutter pflegte, wussten Außenstehende (vorwiegend Ü70), daß ich alkoholkrank, Kettenraucher, ungebildet und übergewichtig sei). Denn ich komme ebenfalls aus dem Einzelhandel. Standardantwort war: "Es gibt doch so viele Supermärkte! Ich würde mich ja einfach mal so bewerben! Hingehen! Nicht warten!" Neben Schwachmaten, die meinten, bei Adolf wäre ich bestimmt nicht mehr erwerbslos, wurde mir auch vorgeworfen, ich hätte zu hohe Ansprüche........nach 130 Absagen bei ca. 200 Bewerbungen habe ich mittlerweile das Korn in die Flinte geworfen......

Es gibt in Deutschland leider viele Grössenwahnsinnige, die glauben, es müsse ein Arbeitsplatz speziell für sie geschaffen werden. Anderswo zieht man seinen Job einfach durch, egal, ob das nun passt oder nicht.
Huhiuiuiuiuiuiuiuiui! :thumbsdown:.....na, dann brauchen wir ja gleich gar keine Berufsausbildung mehr. Wozu auch. Von Doktortiteln halte ich schon seit vor-Guttenberg-Jahren nix mehr. Ich habe genügend Theoretiker erlebt, die funktionierende, gesunde Betriebe, heruntergewirtschaftet haben.....:wall:
 
Natürlich kann man versuchen irgendwo "reinzukommen". Gerade weil die Fleischtöpfe (Jobs) immer weniger werden, wird härter darum gekämpft

Es ist faszinierend, was man so von jemandes Bemühungen hört, bei irgendeiner ARD-Anstalt (heißt, sie versucht es überall) ein Volontariat anzufangen. So, wie sich dort die Auswahlverfahren darstellen, dürfte es realistisch sein, von 50 Bewerbern auf einen Volontariatsplatz auszugehen.

Wie schon gesagt: Dabei scheinen sie den Leuten dann auch immer noch Aussichten auf einen festen Platz an ihrem Schweinetrog vorzugaukeln.

Ganz provokant gefragt was ist denn besser: Für 5 Euro irgendwo als Freier schuften und sich von Job zu Job hangeln oder bei ALDI Kartons stapeln, da gibt es nämlich zwischen 10 - 14 Euro? Kann ein Job so schön sein, das man trotz Bildung, Ausbildung und Talent ein Einkommen hat, das ungelernten entspricht?

Weiter gefragt: Ist der denn wirklich so schön? Ist die heutige Realität wirklich der Traum?

Nicht zu vergessen dabei jene Veranstalter, die es regelrecht zum Geschäftsmodell gemacht haben, das Streben nach der Verwirklichung dieses Traumes knallhart auszunutzen. Und irgendwelche Gremienmitglieder, üblicherweise aus bessergestellten Positionen, finden die so zusammengeschusterten Programme dann auch noch ganz toll oder lassen jedenfalls die Verbreitung eines solchen Bildes zu.
 
Nicht zu vergessen dabei jene Veranstalter, die es regelrecht zum Geschäftsmodell gemacht haben, das Streben nach der Verwirklichung dieses Traumes knallhart auszunutzen. Und irgendwelche Gremienmitglieder, üblicherweise aus bessergestellten Positionen, finden die so zusammengeschusterten Programme dann auch noch ganz toll oder lassen jedenfalls die Verbreitung eines solchen Bildes zu.

Tja, den Kollegen wollen wir doch lieber nicht beim Namen nennen, oder? Ich denke aber, sehr viele Leute wissen wer damit gemeint ist. Natürlich werden am Anfang sehr geringe Gehälter bezahlt, nur oftmals konnte man sich darauf verlassen, dass das der Einstieg war und man in den Funktionen aufsteigen konnte. Dazu kommen dann noch Off-Air Auftritte etc.. Das funktioniert aber nur, wenn man in der Region sich einen Namen erarbeitet hat und über ein Netzwerk verfügt. Nur, das ist der Punkt, in diesen Sendern wird oftmals eben keine Karriere (ergo höhere Gehälter) gemacht. Da dreht sich das Personalkarussel. Auf der anderen Seite gibt es gibt einige Sender, die zahlen wirklich nur mittelprächtig bis mäßig, sind aber ein Durchlauferhitzer und kann Karriere machen. Es ist auch die Frage, ob ich mich gut Zwanzig oder gut Dreißig mich auf solche Arbeits- und Karrierebedingungen einlassen. Wer vorher schon gemuckt hat, der wird das auch mit Mitte Dreißig können und etwas finden bzw. es wird sich ergeben.

Es ist eine Binse: Arbeit beim Radio ist Showtime, vorn bunte Lichter, Glamour, Glitzer und Flitter und hinter den Kulissen harte Arbeit, raue Bedingungen und ganz selten Sicherheit. Fragt mal Deejays, Musiker, Artisten nach ihren Arbeitsbedingungen? Das wir ein wohlversorgtes Beamtenradio haben, ist zwar für die dort Beschäftigen fein. Aber nur für die, die Arbeitsbedingungen bei den Privaten werden dadurch keinen Deut besser. Und dafür regiert auf den dortigen Fluren oft der dumpfe Mief von Proporz, Gremienhuberei und bürokratischern Wahnsinn, Stichwort: Personalausstattung Programm zu Verwaltung, und leider hört man es gerade den "Qualitätsprogrammen" an, die zumeist von Hörerbedürfnissen möglichst weit entkoppelt werden. Würden Spiegel, Zeit, Süddeutsche, FAZ ähnlich an ihrer Leserschaft vorbei schreiben, wären sie schon längst pleite.

Es geht auch hier nicht darum, dass es in anderen Branchen heftige Arbeitsbedingungen oder es Harz IV gibt. Im europäischen Vergleich schneiden wir hier in Deutschland verdammt gut ab, nur in Deutschland wird gern auf hohem Niveau gejammert. Menschen die für 9 Euro Brutto täglich 110 km haben erstmal meine Hochachtung. Für einen Beamten wäre so ein Arbeitsweg, wenn er nicht freiwillig macht, schon fast unzumutbar. Ist ja auch verständlich, ist ja auch hart genug unkündbar zu sein, eine super Altersversorgung zu haben und um die Karriere anzuschieben muss man dann nur noch in eine staatstragende Partei eintreten.
 
Der Faden bis hierher liest sich so:

Stoff hamma - Wut hamma!
Mut hamma?
Hund san mir eben net genug, denn dafür samma viel zu fesch und gut goahts uns oinaweg.
 
Es ist eine Binse: Arbeit beim Radio ist Showtime, vorn bunte Lichter, Glamour, Glitzer und Flitter und hinter den Kulissen harte Arbeit, raue Bedingungen und ganz selten Sicherheit. Fragt mal Deejays, Musiker, Artisten nach ihren Arbeitsbedingungen?

In der Tat. Man setze mal die Suchmaschine des geringsten Mißtrauens auf den Normalvertrag Solo an und frage sich, was wohl festangestellte Rundfunkmitarbeiter zu diesen Bedingungen sagen würden. Ob sie sich dann auch noch in der inneren Kündigung einrichten würden, wie es mittlerweile zum guten Ton zu gehören scheint?

Das wir ein wohlversorgtes Beamtenradio haben, ist zwar für die dort Beschäftigen fein.

Aber auch nur für die Festen.

und leider hört man es gerade den "Qualitätsprogrammen" an, die zumeist von Hörerbedürfnissen möglichst weit entkoppelt werden

Was sich nach meinem Empfinden gern darin äußert, das Niveau herunterzuschrauben, weil die Mannschaft in ihrem Elfenbeinturm die da draußen sowieso alle für bescheuert hält.

Und zumindest auch, möglicherweise sogar gerade in den sog. Qualitätsprogrammen sind freie Mitarbeiter vogelfrei und man hat eben keine Aufträge mehr für sie, wenn irgendwem ihre Nase nicht mehr gefällt.
 
Hi Mona und andere,

das Gejammer hier regt mich auf, zumal Unwahrheiten verbreitet werden.
1.) Wenn Du so gut wärst, wie Du Dich anpreist, hättest Du den Sprung zu nem Öffi schon geschafft
2.) Wenn Du so gut wärst, wie Du Dich anpreist, hättest Du Dein vielbeneidetes Vitamin B und müsstest hier nicht klagen (dazu zählen neben einer Handvoll Talent aber auch Kollegialität und ein nettes Wesen)
3.) Wenn Du seit 15 Jahren im Privatfunk auf derselben oder auf ähnlichen Positionen gearbeitet hast, dann a) selbst schuld oder b) dann steh doch dazu und gib weiterhin alles und mach das Beste draus. Einer schrieb hier sinngemäß, statt zu klagen, sollte man einfach seine Arbeit machen. Ganz genau.
3.) Niemand hindert Dich daran, als freie Reporterin Beiträge an verschiedene Öffi-Wellen zu verkaufen, nicht einmal Deine Noch-Tätigkeit im Privatrundfunk
4.) Wenn Du im kreativen Bereich = als Mod, als Nachrichtentante, als Planer, als Reporterin im Öffi arbeiten willst, kannste Dir ne Festanstellung aus dem Kopf schlagen. Als Freie kannste eh mehr Kohle machen, außerdem ist Festanstellung schwierig mit eventuellen Nachtdiensten, Wochenenddiensten etc. zu vereinbaren. Wenn Du angestellt werden willst, bist Du raus aus dem operativen Bereich und wirst Teil der CvD-Ebene oder Schlussredaktion oder ähnliches. Dazu kommt auch: Chefs lügen auch gerne bzw. haben keinen Bock, die Wahrheit zu sagen. Wenn Dir jemand erzählt, er würde Dich gern nehmen, müsse aber sparen, muss das nicht die Wahrheit sein. Zumal zumindest ich sowas bei Bewerbungsgesprächen freier Mitarbeiter (auch im Flurfunk) noch nie gehört habe.
5.) Die Sender müssen sparen, dennoch sehe ich nach wie vor neue Leute kommen und andere Leute gehen - letztere in der Regel nicht in die Arbeitslosigkeit, sondern einfach wonanders hin.
6.) Es gibt nicht nur Jobs beim Radio. Wenn Du soviel Erfahrung hast und auch nur halbwegs neugierig oder flexibel bist, guck nach links und rechts. Es gibt Online-Redaktionen, VJ-Ausbildungen und -Abteilungen, es gibt den guten alten Videotext mit verschiedenen Standorten in der ARD, es gibt Service-Redaktionen, es gibt die Möglichkeit, als Coach zu arbeiten oder Weiterbildungen zu leiten (auch innerhalb des Senders), man könnte auch mal auf eigene Faust mit Aufnahmegerät und Laptop zum Schneiden ins Ausland reisen (vielleicht nicht gerade nach Washington, London oder Paris - aber selbst das kann klappen) und coole Beiträge anbieten - und wenn Du Dich und die Beiträge auch nur halbwegs verkaufen kannst, findest Du Abnehmer (Kulturwellen, Inforadios, eine Latte an Sendungen im DLF...)
7.) Ich kenne eine Reihe von Leuten, die machen ein- oder zweimal die Woche oder auch nur einmal im Monat ne coole Show im Radio, dann noch ne coole Show bei nem anderen Sender und ansonsten arbeiten sie als Krankenpfleger, Elektriker, Unidozent, Lehrer oder Übersetzer.
8.) Du wirst hier garantiert keine Kontakte im Sinn einer Einladung knüpfen können - dafür viel Bestätigung von anderen Verschwörungstheoretikern und Frustrierten finden.
9.) Du willst ne prima Journalistin sein? Dann sei es - mit allen Höhen, Tiefen, Risiken und Erfolgserlebnissen. Aber hör auf, von Ehre, Reichtum und ner sicheren Zukunft in Festanstellung zu träumen.
10.) Ich bin Dir nun schon zu nahe getreten, deshalb noch ein Letztes: Du bist bestimmt kein Looser, Taugenichts oder Nichtskönner. Du kannst bestimmt ganz viel, kannst ein wunderbarer Mensch sein und hast ne Menge Fähigkeiten. Dennoch solltest Du Dich bei soviel Frust vielleicht mal zum Spezialisten Deines eigenen Leidens machen. Hinterfrage Deine Tätigkeit und sei ehrlich mit Dir selbst. Würdest Du woanders wirklich glücklicher werden? Würdest Du Dich nicht letztlich auch quälen? Das heißt nicht, dass Du die letzten 15 Jahre bereuen sollst, im Gegenteil. Sie waren ein Lebensabschnitt, in dem Du auch lebenswichtige Erfahrungen gemacht hast. Dennoch ist eben nicht jeder für eine lebenslange Karriere in den Medien geschaffen (wer weiß schon, ob ich das bin) und vielleicht ist Dein jetziger Beruf auch nur das Resultat erlebten Mangels. Vor allem, wenn der Lebensinhalt der letzten Jahre nur Kompensation war, die von der Gesellschaft, Deinen Freunden, Dir selbst gern gesehen wurde und die man sogar als Erfolg interpretieren konnte.

Danke. Du machst die Branche nämlich wesentlich schlechter als sie ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mona_Ffm
Aloah Mona,
Du hast Dich hier bestimmt schon beworben. Es wäre schön, wenn Du uns das Ergebnis Deiner Bewerbung mitteilen würdest. Die Position als Programmchef im Sender ist nun wirklich nicht übel und bei der Vergütung ist Dein Geschick gefragt.
Mehr als 900.- €/Monat sind da sicherlich drin.

2Stain
 
Jetzt lasst sie doch mal in Ruhe. Ich bin auch nicht mit allem einverstanden, was sie hier zum Besten gibt, aber immerhin hat sie sich geoutet und anhand ihres eigenen vergeblichen Mühens eine Diskussion ermöglicht, bei der jeder seinen Senf beisteuern konnte. Wenn das Forum über jeden herfällt, der hier die Hosen herunter lässt, dann braucht ihr euch auch nicht mehr darüber zu beklagen, dass hier nur noch oberflächliche Bla-Bla-Diskussionen stattfinden.
 
Es ist zwar leicht OT, aber mir ist gerade die Kinnlade runtergeklappt.

Bei mir war gerade der Ableser für Heizung und Wasser. Er war so Mitte 30 und sah mit seiner Brille und Frisur aus wie ein typischer Nerd. Wir unterhalten uns über das Thema Heizung und auf einmal fällt das Wort "Konvektion". Ich schaue ihn mit großen Augen an, weil ich diesen Fachbegriff einfach nicht erwartet hatte. Und jetzt kommt der Hammer: "Ich bin Physiker."

Ich habe ihn nicht gefragt, ob er den Ableser-Job nur nebenbei macht. Ich glaube eher nicht, denn als Ableser ist man ja auch den ganzen Tag unterwegs. Egal.

Letztendlich bleibt die Tatsache, daß so ein hochgebildeter Mensch so einen Job macht - machen muß! Das ist Deutschland.
 
Das ist bei kleineren Versorgern gar nicht so untypisch. Eine solche Stichtagsablesung ist eine Aktion von 3 bis 5 Tagen, da wird dann halt Mann und Maus los geschickt. Habe ich zu meiner Zeit, als ich noch als Mitarbeiter in der Bauplanungsabteilung eines Energieversorgers war, auch gemacht. Das macht so gar Spaß und ist mal was anderes. Heute sorgt die DRF dafür das es regelmäsig Geld gibt.
 
Aha - okay. "Mann und Maus" kann man bei einer "Stichtagsablesung" (noch nie gehört - wieder was gelernt) durchaus in die Spur schicken. Aber als Physiker muß man für solch eine Aktion aber auch die nötige Zeit übrig haben. Wer opfert schon seinen Urlaub, um dann bei anderen Leuten die Zählerstände abzulesen? (Einzige Zwergen-Ausnahme: Wohnheim mit Studentinnen. :D)
 
@olliver_55: Wenn der Mann einen gut bezahlten Job hätte, würde er sicher keine Zähler ablesen.
Das machen nur Leute, die keine andere Wahl haben.

@Zwerg#8: Mich wundert das überhaupt nicht: Ich selbst kenne eine Physikerin, die in einer ähnlich prekären Lage ist und sich und ihre Tochter mit schlecht bezahlten Honorartätigkeiten im Bildungsbereich über Wasser hält.
Genügend Arbeitsplätze gibt es nur für Akademiker bestimmter Fachrichtungen, bspw. Maschinenbau und Informatik. Für Physiker wird es da schon schwierig und noch düsterer gestaltet sich die Lage für Geisteswissenschaftler.
 
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Sei doch froh, dass ein Physiker deine Zähler abliest. Der versteht wenigstens was von Eichung, von geodätischer Höhe, von Gradtagszahlen, Brennwertfaktor und all den anderen Faktoren, die beim Zustandekommen der Erdgasrechnung eine Rolle spielen.:)
 
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