Am 10.03.2018: "Unter Druck - Die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks"

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dass ein Strunz seinen Gedankenmüll bei SAT1 verbreiten darf, ist nicht nur bedenklich sondern auch ein Zeichen dafür, dass es in bei dem Sender schon in die Richtung geht. Ausgewogener Journalismus sieht jedenfalls anders aus.
Dass Strunz' Beiträge Kommentare und als solche per se nicht ausgewogen sind, ist Dir aber schon klar...?
Der ÖR kooperiert zum Beispiel sehr weitreichend mit privaten Medien.
Irgendwie erscheint mir fraglich, ob das seine Aufgabe sein kann.
Pure Polemik à la AFD.
Diese Bemerkung ist ja zum Glück gar nicht polemisch...
Du MUSST von der AFD sein. Wie kann man denn sowas schreiben?
Ist das irgendwie eine pathologische Besessenheit bei Dir?
National-Zeitung, Junge Freiheit, Alice Weidel, Alexander Gauland, Oliver Kirchner, Pegida, HoGeSA - das sind doch nur verschiedene Namen für die immer gleiche Propaganda:cool:
Allerdings wird von denen, im Gegensatz zu den von Jasmin genannten, keiner auch nur in Ansätzen durch den Bürgern abgezwungenes Geld gepampert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weidel, Gauland, Kirchner - sitzen alle in Parlamenten und werden auch durch das Geld der Bürger gepampert. Und, Heinzgen, die AfD nimmt doch auch gerne Diäten, Fraktionsgelder, etc. pp. ;)
 
Weidel, Gauland, Kirchner - sitzen alle in Parlamenten und werden auch durch das Geld der Bürger gepampert. Und, Heinzgen, die AfD nimmt doch auch gerne Diäten, Fraktionsgelder, etc. pp. ;)
Die sind dorthin gewählt worden. Das kann man von Human Rights Watch, WDR, Oxfam, Klaus Kleber oder dem Paritätischen Wohlfahrtsverband auch bei größtem Wohlwollen nicht behaupten.
 
Statt 2 Newssender (warum eigentlich) wäre ein Sportkanal auch für Randsportarten sinnvoll.

Phoenix bietet lange monothematische Hintergrund-Sendungen, Live-Übertragungen und Dokus, und tagesschau24 reguläre Nachrichtensendungen zu zuverlässigen Zeiten. Ich finde es schon sinnvoll, zwei verschiedene Sender für aktuelle Information zu haben, da man beides gleichzeitig kaum auf einem linearen Sender kombinieren kann.
 
Phoenix bietet lange monothematische Hintergrund-Sendungen, Live-Übertragungen und Dokus, und tagesschau24 reguläre Nachrichtensendungen zu zuverlässigen Zeiten. Ich finde es schon sinnvoll, zwei verschiedene Sender für aktuelle Information zu haben, da man beides gleichzeitig kaum auf einem linearen Sender kombinieren kann.
Phoenix bietet lange monothematische Hintergrund-Sendungen, Live-Übertragungen und Dokus, und tagesschau24 reguläre Nachrichtensendungen zu zuverlässigen Zeiten. Ich finde es schon sinnvoll, zwei verschiedene Sender für aktuelle Information zu haben, da man beides gleichzeitig kaum auf einem linearen Sender kombinieren kann.

Ich meine auch eher Tagesschau24 und ZDF info. Diese Programme würde ich zusammenlegen.
 
Phoenix bietet lange monothematische Hintergrund-Sendungen, Live-Übertragungen und Dokus, und tagesschau24 reguläre Nachrichtensendungen zu zuverlässigen Zeiten. Ich finde es schon sinnvoll, zwei verschiedene Sender für aktuelle Information zu haben, da man beides gleichzeitig kaum auf einem linearen Sender kombinieren kann.
Also mit Verlaub, wir leben in einem Internet-Zeitalter. Wenn ich mich schnell informieren möchte, kann ich das auf tagesschau24.de machen. Das geht mit (fast) jedem Handy sogar unterwegs. Und das sich die Nachrichtenlage innerhalb von einer halben oder ganzen Stunde so eklatant ändert, dass man nun zwingend ständig neu informiert werden muss, ist auch äußert selten. Oder kann mir einer erklären, warum auf n-tv und WELT permanent nur irgendwelche Dokus laufen statt Nachrichten? Und falls wirklich was ausserordentliches passiert, gibt es immer noch Laufbänder, die man völlig problemlos einblenden kann. Tagesschau24 und Phoenix als ein Kanal wäre ohne weiteres sofort machbar. Und ZDF info kann man getrost ganz abschalten, denn auisser einem Daueraufguss irgendwelcher abgedroschener Dokus, kommt dort sowieso nichts, was man nicht mindestens schon zehn mal gesehen hat. ZDF Kultur weiter zu führen, wäre sinnvoller gewesen!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Spezi: Nun mal langsam. Die Wiederholungen der alten Musiksendungen gab es zum einen nur, weil die Einstellung des Senders lange beschlossen war. Und zum zweiten liefen die nur VOR 20:15. Und in Deutschland beginnt die Prime Time UM 20:15, wo es dann auf ZDF Kultur zuletzt verschiedene neuere Sendungen zu sehen gab.

Aber es ist schon wahr, die Abschaltung von ZDFinfo aber auch von ZDFneo wäre wesentlich sinnvoller gewesen. Einen öffentlich-rechtlichen Kanal, der hauptsächlich aus der Wiederholung alter US-Serien besteht, braucht man nun wirklich nicht.
 
Die sind dorthin gewählt worden.
...prozentual im wesentlichen von Menschen aus dem Landesteil, in dem man Demokratie nie erlernen konnte. Aus dem Landesteil, in dem es am sichersten und bewährtesten war, politischen Vorgesetzten hinterherzurennen, statt eigene und sozial verträgliche Wege zu suchen. Aus dem Landesteil, in dem man weder sonderlich Anstand noch fachliche Fähigkeiten haben mußte, wenn man nach den Maßstäben des Systems "weiterkommen" wollte, Hauptsache die zur Schau getragene Gesinnung war die korrekte. Aus dem Landesteil, der zu fast 100% (abzüglich derjenigen, die tatsächlich trotz oder aufgrund humanistischer, friedfertiger Einstellung unter dem System zu leiden hatten, diese Menschen gab es, ihr Prozentsatz ist aber gering) den Status "Wirtschaftsflüchtling" verdient, bis heute durchgefüttert wird, das Maul immer noch nicht voll genug bekommt und sich als "Menschen zweiter Klasse" fühlt. Aus dem Landesteil, in dem pro Einwohner ca. 4 mal so viele rechtsextreme Straftaten verübt werden wie in dem Landesteil, der das Geld zum Durchfüttern gibt *). Aus dem Landesteil, in dem diejenigen, die wild entschlossen sind, Deutschland in ein Zeitalter der Dumpfheit, Barbarei und Diktatur und somit u.U. in den nächsten Krieg zu stürzen, regional teils die stärkste Kraft stellen, teils bis hin zur absoluten Mehrheit.

Da ist "gewählt werden" ja echt ehrenvoll...

Ob jemand gewählt ist oder nicht, ist nur innerhalb der willkürlichen Machtsysteme, die die Menschen ersinnen, von Relevanz. Außerhalb, global und zu allen Zeiten galt und gilt nur: kommt es von Herzen, ist es liebevoll, dient es der Heilung? Das hat Bestand, der Rest nicht. Das ist wie ein Naturgesetz, steht halt bloß nicht im Physikbuch. Da kann man auch - die Geschichte zeigt es uns - erschießen, vergasen, ausrotten wie man will, am Ende bleibt was übrig? Richtig: der Wunsch nach Liebe und Heilung, verankert u.a. ganz weit vorne im deutschen Grundgesetz, an dessen Gültigkeit ich zunehmend den Glauben verliere.

Aber schon interessant, dass jede Diskussion über die Existenzberechtigung öffentlich-rechtlicher Medien und zumindest formal nicht unter politischen Diktaten stehenden Journalismus' immer wieder an diese Stelle führt. Wie sollte es auch anders sein? Welche Kräfte, die mit finsteren Absichten herrschen wollen, mögen schon Journalismus, wenns nicht der von ihnen selbst inszenierte ist?

*) http://www.deutschlandfunk.de/recht...t-ein-problem.1939.de.html?drn:news_id=860942
 
braucht man nun wirklich nicht.
Wer ist denn 'man'? Du? ;)

Auf der anderen Seite gibt es eine ganze Reihe älterer Menschen, die gern mal ein paar Serien von früher sehen würden, denen aber auf Anfrage regelmäßig beschieden wird, dass der alte Kram nicht mehr ins fröhlich-jugendlich-dynamische Programm passt. Der 30jährige Programmchef kennt sowieso weder Kulenkampff noch Fuchsberger, da sind Pflaume und Pilawa das Maß der Dinge. Die Idee, derlei Material in kostengünstigen Nebenkanälen zu versenden, quasi als Special Interest, ist doch toll.

Noch toller wäre es, neben den erwähnten US-Serien auch tatsächliche Perlen zu bringen, die z.T. seit Jahrzehnten im Archiv vergammeln: Fernsehshows, Fernsehspiele, Krimiserien, Abenteuerfilme usw.
Da gibt es Zeug ohne Ende. Nee, da muss erst PIDAX kommen, um altes ör-Material quasi wiederzuentdecken und auf DVD/Blu-ray rauszubringen.
 
Damals wurden die ZDF-Spartenprogramme noch ihren Namen gerecht: Auf ZDFdoku, ZDFinfo, ZDFtheater bekam man i.d.R. das, was man bei dem Namen auch erwarten konnte. Bei den aktuellen Ausrichtungen kann ich das meist nicht mehr behaupten. ZDFkultur sendete massig Archivware von alten Musiksendungen und deutschen Serien. ZDFinfo ist nun eine Abspielstation für Dokus, eigentlich das, was ZDFdoku ja schon vorher war - warum hat man den Namen dann nicht behalten? Und ZDFneo hatte eigentlich den Anspruch, Unterhaltung für junge Erwachsene zu senden. Was macht man stattdessen? Ein neues 50+ Programm mit Bares für Rares und gefühlt non-stop Wiederholungen von ZDF-Krimis.

Auch beim ARD-Pendant "ONE" sieht es nicht soviel besser aus. Die Primetime ist zwar ansprechender für junge Zuschauer, aber direkt davor versendet man ebenso wieder Alte-Leute-Sendungen wie Sturm der Liebe und Uralt-Folgen der Lindenstraße. Und damit will man junge Zuschauer anlocken? Was rauchen die da eigentlich?
 
@DelToro : Wenn es um alte Eigenproduktionen geht, bin ich ganz bei dir. Das alte EinsFestival vor dem Jugendwahn, also fast schon um die Jahrtausendwende herum als dort die "Straßenfeger" und ähnliche Sachen nochmal gesendet wurden, war da ideal. Aber warum muss das ZDF Staffelweise Monk, Columbo, Hart aber herzlich, Dawson's Creek (beides inzwischen sogar zu ONE weitergewandert) und anderes extra nur für neo kaufen? Auch wenn man die Serien nur mit anderen Filmen im Paket vom Händler bekommen konnte, sind das eigentlich Ausgaben, die man dem Gebührenzahler ersparen sollte.
 
So ganz nachzuvollziehen ist das sowieso nicht. Überall um uns rum gibt es irgendwelche Retro-Kanäle, die sich aus den Eigenproduktionen der letzten Jahrzehnte speisen. Nur in D gibt es das nicht. ARD und ZDF haben ein riesiges Archiv und das Archiv des einstigen DDR-Fernsehens/DFF ist auch noch da. Da könnte man ein wunderbares Programm draus stricken, dass sich von Dokus über Unterhaltungssendungen bis hin zu alten Ausgaben verschiedenster Poitiksendungen oder diversen Specials, beispielsweise von der IFA oder ähnliches, über Jahre speisen könnte. Auf die Weise könnte man ganz nebenbei deutsche Fernsehgeschichte höchst interessant aufarbeiten. Aber lieber verhökert man das alles häppchenweise als DVD/Blueray, weil das offenbar gewinnbringender ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
...prozentual im wesentlichen von Menschen aus dem Landesteil, in dem man Demokratie nie erlernen konnte. Aus dem Landesteil, in dem es am sichersten und bewährtesten war, politischen Vorgesetzten hinterherzurennen, statt eigene und sozial verträgliche Wege zu suchen. Aus dem Landesteil, in dem man weder sonderlich Anstand noch fachliche Fähigkeiten haben mußte, wenn man nach den Maßstäben des Systems "weiterkommen" wollte, Hauptsache die zur Schau getragene Gesinnung war die korrekte. Aus dem Landesteil, der zu fast 100% (abzüglich derjenigen, die tatsächlich trotz oder aufgrund humanistischer, friedfertiger Einstellung unter dem System zu leiden hatten, diese Menschen gab es, ihr Prozentsatz ist aber gering) den Status "Wirtschaftsflüchtling" verdient, bis heute durchgefüttert wird, das Maul immer noch nicht voll genug bekommt und sich als "Menschen zweiter Klasse" fühlt. Aus dem Landesteil, in dem pro Einwohner ca. 4 mal so viele rechtsextreme Straftaten verübt werden wie in dem Landesteil, der das Geld zum Durchfüttern gibt *). Aus dem Landesteil, in dem diejenigen, die wild entschlossen sind, Deutschland in ein Zeitalter der Dumpfheit, Barbarei und Diktatur und somit u.U. in den nächsten Krieg zu stürzen, regional teils die stärkste Kraft stellen, teils bis hin zur absoluten Mehrheit.

Da ist "gewählt werden" ja echt ehrenvoll...
Das heißt also, wer auch immer in den "neuen Ländern" gewählt wurde, wurde eigentlich nicht richtig gewählt, weil die Ossis zu blöd zum richtigen Wählen sind.
 
Eigentlich wird die Kernfrage hier ja gar nicht gestellt: Warum müssen die Sender Programme rund um die Uhr machen? Warum unternehmen sie alles (bis hin zur Inkaufnahme von Verblödung), um ihre Zuschauer so an sich zu fesseln, dass sie am besten außer Fernsehgucken keinen anderen Freizeitbeschäftigungen mehr nachgehen? Das ist doch nicht der Staatsauftrag einer Grundversorgung? Ich halte es mit @Radiowaves: Gar nicht erst einschalten!
 
Und so füge ich zur Aufzählung von Jasmin B. noch als Beispiel hinzu: https://gen-europe.org/home/index.htm - einfach mal eine der dort organisierten Einrichtungen besuchen, nen Monat volontieren und erleben, was Leben heißt.
Hoch interessant, auch wenn das hier sonst niemand interessieren dürfte... [der deutsche Trägerverein ist mir seit ca. Anfang der 90er ein Begriff und ihn umgab damals ein sektenähnlicher Nymbus - aber sektenuntypisch weder autoritär noch religiös...]
Das Beispiel passt aber weder zu Jasmin B.'s Auflistung noch zur sich überwiegendend im Kreis drehenden, selbstreflexiven Schwarzweiß-Disussion. Und derartige Einrichtungen, Herangehensweisen und Ideen kommen sogut wie in keinem der hier diskutierten Medien vor, also eher off toppic? Oder zeigt das, dass es jenseits der Propagandafronten doch noch dritte Meinungen bzw. Möglichkeiten des Umgangs mit dem Thema des Fadens geben könnte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke! Hammer, ist der gut! Da steht eigentlich die gesamte Kritik drin, die man an den öffentlich-rechtlichen Anstalten sachlich üben kann.

Mein Highlight:

In einer immer komplexer werdenden Welt hat ein öffentlich-rechtliches Rundfunksystem nur dann eine Chance auf Bestand, wenn sein Angebot sich an seinem am Public Value orientierten Auftrag messen lässt. Und dieser Auftrag lautet in erster Linie: Wirklichkeit so präzise und vielschichtig wie möglich abzubilden, um auf dieser Grundlage mit einem Höchstmaß an Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit demokratische Willensbildung zu ermöglichen und Informationsasymmetrien innerhalb der Gesellschaft zu überwinden.

(Thorolf Lipp)

Hoch interessant, auch wenn das hier sonst niemand interessieren dürfte... [der deutsche Trägerverein ist mir seit ca. Anfang der 90er ein Begriff und ihn umgab damals ein sektenähnlicher Nymbus - aber sektenuntypisch weder autoritär noch religiös...]
Auch interessant - und ja: ich habe in diesem Umfeld teils Menschen und Projekte kennengelernt, die mir zwar nicht "sektenähnlich", aber doch recht oberschräg vorkamen. Menschen, deren Projekte ich nur bei Wahrung einer gewissen Distanz hätte besuchen wollen. Es waren die Minderheiten und sie waren eben - "putzig". Was ich weit mehrheitlich erleben durfte, waren absolut bodenständige, aufgeräumte, "down-to-earth"-Menschen, ausgestattet mit dem dringlichen Wunsch nach einer zukunftsfähigen Lebensweise, also einer Lebensweise, die kompatibel zu den Naturgesetzen ist. Ich habe natürliche, psychisch gesunde Kinder erlebt und Jugendliche, deren Umgang miteinander von einer Wertschätzung und einem wohltuenden "Erwachsensein" und Bewusstsein ihrer Funktion auf diesem Planeten geprägt war, wie ich es nur selten kennenlernen konnte. Ich habe sehr mutige Menschen erlebt (nicht jeder gärtnert in einem Friedenscamp, während einem die Granaten über die Köpfe fliegen). Ich habe vor allem eine derartige Liebe zum Leben erlebt, dass es mir dauerhaft in bester Erinnerung bleiben wird.

Und derartige Einrichtungen, Herangehensweisen und Ideen kommen sogut wie in keinem der hier diskutierten Medien vor, also eher off toppic?
Auf Bayern 2 kann man hin und wieder artverwandte Themen finden, allerdings ist eine Sendereihe ("Weitwinkel"), die für so etwas gerne mal Gefäß war, aufgrund der Finanzlage der Anstalt bereits eingestellt worden. Themen aus den Bereichen Ethik, Tiefenökologie, Reportagen über Ökodörfer, Bürgergärten und andere Formen engagieter Zivilgesellschaft finden sich aber immer wieder im Programm. In "Eins zu Eins. Der Talk" war letztens Klaus Milke von Germanwatch zu Gast. Der Tiefenökologe Geseko von Lüpke hat Sendungen auf Bayern 2 gestaltet usw.

Oder zeigt das, dass es jenseits der Propagandafronten doch noch dritte Meinungen bzw. Möglichkeiten des Umgangs mit dem Thema des Fadens geben könnte?
Die beste Antwort hat dazu für mich @Zwerg#8 mit dem verlinkten Interview gegeben. Die darin zum Ausdruck gebrachte Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk kann ich voll und ganz nachvollziehen, ich empfinde sie als notwendig und, da sachlich, auch nicht als "Bashing".
 
Mal in die Schweiz oder nach Frankreich geschaut: In der Schweiz hat es mit SRF3 und Couleur3 weit bessere Musiksender (bei denen man das öffentlich Rechtliche sogar raushört) als die deutschen Öffis.
Bitte? Auch SRF3 ist, wie z.B. hr3. ebenso austauschbar. Wenn Du mal einen ganzen Tag lang SRF3 (aktiv!) hörst, fällt Dir auf, dass sich die Titel ebenfalls wiederholen. Auch die Auswahl ist kein bisschen anders als hierzulande beim ÖRR oder den Privaten.
Die Ausnahmen bilden beim SRF lediglich die Sondersendungen wie "CH-Beats!" oder "Sounds".

Nun, das so mancher ÖR in den letzten Jahren erheblich abgebaut hat und dieser Trend umgehend korrigiert werden sollte, steht völlig ausser Frage. Wenn man sich allerdings über irgendetwas informieren möchte, hört man auch kein Bayern3.
Und kein hr3, kein SWR3, kein 1LIVE, kein anderes Drittes Radioprogramm des ÖRR.
Komm schon! Ja, der "Trend" muss umgekehrt werden. Aber solange so dermaßen der Quote nachgehechelt wird, wird das wohl nicht passieren.

Die Schweiz mag nicht das grösste Land sein, ihr Angebot im Rundfunk umfasst aber auch alle sprachlichen Ansätze dieses Landes wie Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch und Schwizerdütsch und muss diese versorgen, abdecken und bedienen.
Ähh, die Schweiz hat VIER Landessprachen, nämlich: Deutsch, Italienisch, Französisch und Rätoromanisch. Schwiizerdütsch beim Deutsch bereits mit inbegriffen. Das lässt sich auch beim SRF sehr gut hören, wenn die meisten Moderationen auf Schweizerdeutsch sind und nur die Verkehrshinweise auf Hochdeutsch. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
National-Zeitung, Junge Freiheit, Alice Weidel, Alexander Gauland, Oliver Kirchner, Pegida, HoGeSA - das sind doch nur verschiedene Namen für die immer gleiche Propaganda:cool:
Ich werde in die Pegida-Ecke gerückt, weil ich kritisiere, dass die Öffentlich-Rechtlichen und die ihnen nahestehenden Organisationen jahrelang zu den Oxfam-Machenschaften geschwiegen haben? Aber stattdessen in schöner Regelmäßigkeit berichten, welche Wohltat Oxfam für die Welt darstellt. Ich als Frau werde doch sexualisierte Gewalt gegen Frauen ansprechen dürfen! Und auch Kritik daran üben dürfen, dass die Täter und deren Strukturen vom öffentlichen Fernseh- und Rundfunksystem und seinen Freunden penetrant beweihräuchert werden.
Nach eigener Auskunft von Oxfam habe Oxfam am 5. September 2011 die Medien davon unterrichtet, dass Oxfam-Mitarbeiter in Haiti Frauen in Not sexuell ausgebeutet hätten. Wo war der Aufschrei des öffentlichen Fernseh- und Rundfunksystems? Was habe ich mit Pegida zu tun, wenn ich darauf hinweise?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die NGOs verfolgen schon ziemlich ihre eigenen Ziele und sie sind keinesfalls so moralisch überlegen, wie sie sich geben. Aber auf eines können sie sich verlassen, in den deutschen Redaktionsstuben haben sie viele Fanboys und -girls, die vieles fast ungeprüft und nicht hinterfragt übernehmen.

Es gibt eben eine große und sehr wirksame PC-Schere. Ich erinnere da nur einmal an Sylvester in Köln. Es ist auch auffällig, dass kaum über die Attentatsopfer vom Breitscheidplatz berichtet wird. Ich finde es auch komisch, dass die AfD immer aufmarschiert (die Bilder sagen zwar etwas anderes), die AfD Gegner aber immer demonstrieren. Ein Schelm, wer dabei böses denkt.
 
Ich werde in die Pegida-Ecke gerückt, weil ich kritisiere, dass die Öffentlich-Rechtlichen und die ihnen nahestehenden Organisationen jahrelang zu den Oxfam-Machenschaften geschwiegen haben? Aber stattdessen in schöner Regelmäßigkeit berichten, welche Wohltat Oxfam für die Welt darstellt. Ich als Frau werde doch sexualisierte Gewalt gegen Frauen ansprechen dürfen! Und auch Kritik daran üben dürfen, dass die Täter und deren Strukturen vom öffentlichen Fernseh- und Rundfunksystem und seinen Freunden penetrant beweihräuchert werden.
Nach eigener Auskunft von Oxfam habe Oxfam am 5. September 2011 die Medien davon unterrichtet, dass Oxfam-Mitarbeiter in Haiti Frauen in Not sexuell ausgebeutet hätten. Wo war der Aufschrei des öffentlichen Fernseh- und Rundfunksystems? Was habe ich mit Pegida zu tun, wenn ich darauf hinweise?

Jasmin B., Du darfst alles sagen. Ich bin für Meinungsfreiheit. Aber lies bitte mal Deinen Text, auf den ich reagiert habe und vergleiche ihn mit der Überschrift. Na, fällt Dir was auf?
Du könntest Dich sehr gern sachlich einbringen. Nur zu.
Und machen wir uns doch nichts vor: Das mit der "Nordkoreanisierung" der Medien hat Dein Parteikollege erfunden. Bei aller Kritik, die Du vielleicht am ÖR (zu recht) hast, aber Kampfbegriffe statt defferenzierte (!) Fakten sind nicht hinnehmbar. Sie bringen gar nichts und dienen nur der Provokation.

Sehe ich genauso. Also ist es richtig.:thumbsup: Bis auf wenige Ausnahmen ist bei den öffentlich-rechtlichen Anstalten eine Nordkoreanisierung eingetreten.
 
... Es gibt eben eine große und sehr wirksame PC-Schere. Ich erinnere da nur einmal an Sylvester in Köln. Es ist auch auffällig, dass kaum über die Attentatsopfer vom Breitscheidplatz berichtet wird. Ich finde es auch komisch, dass die AfD immer aufmarschiert (die Bilder sagen zwar etwas anderes), die AfD Gegner aber immer demonstrieren. Ein Schelm, wer dabei böses denkt.

Ich habe das mal bei Google eingegeben: AFD maschiert, Linke maschiert, AFD demonstriert usw. Schau mal selbst.

Außerdem haben die ÖR für ihre parteiischen Informationen seit zwei Jahren ordentlich eins auf den Deckel bekommen. Ich finde es merkwürdig, dass statt eines Diskussionsbeitrags zur Zukunft des ÖR wieder nur kommt "aber Silvester 2016 ..."
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben