Antennen Wien, Tirol, Steiermark, Kärnten, Salzburg -> Antenne Austria?

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TOLLE IDEE!!! Und alle, die beim schrecklichen Privatradiodudelfunk arbeiten und weiterhin glauben, dass Musikformate eine Lebensberechtigung haben, haben sich gefälligst von Freispots und heisser Luft zu ernähren....
 
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GENAU!
Und dann geben wir einmal in so einem Dudelfunksender einen 10-Sek.Spot durch mit dem Inhalt "bei Firma xy gibts heute ALLES gratis" und dann schauen wir mal, ob wirklich keiner in dieses Geschäft kommt. Komisch nur, daß sich zu dieser Beweisführung niemand überreden läßt. Komisch auch, daß große Firmen wie Coca Cola, OMV, Autokonzerne etcetc. ununterbrochen auf Radiosendern werben, wo die doch wissenschaftliche Untersuchungen über Sinn und Unsinn der jew. Werbeform vorliegen haben. Oder gar zB jenes kleine Tiroler Unternehmen (Fliesen), das seit 4 Jahren regelmäßig im Privatradio Werbung macht. Entweder sind die Tiroler deppert und merken nicht, daß es nix bringt, oder sie haben zu viel Geld, ODER es bringt vielleicht doch was.
Und: haben wir diese Diskussion nicht schon mal geführt? Können hier manche Leute nicht akzeptieren, daß es in Ö Millionen Radiohörer gibt, die mit Popmusik und bisserl Info dazwischen schlicht und ergreifend zufrieden sind? Die KEINE großartigen Wortsendungen brauchen, KEINE Abwechslung von Jazz über Pop bis hin zur Bigband? Weils ihnen einfach wurscht ist? Warum wollt ihr diesen zufriedenen, einfachen Geistern unbedingt Euer Mammutprojekt "Ein Radio für Alle - von 0-99" aufoktruieren?
Wenn wir schon bei derlei weltverbessernden Maßnahmen sind: Könntet Ihr dann bitte auch die Millionen "Stadel"-Zuschauer in "Treffpunkt Kultur"-Seher umpolen?

Ich erlebe nämlich auch: der Großteil der durchschn. Bevölkerung ist mit den "Dudelsendern" gar nicht mal so unzufrieden.
3 Mio. Österreicher hören täglich Ö3, 1.5 Mio Österreicher Privat-Dudelfunk.
Ö1 und FM4 jeweils ein paar Hunderttausend.
ich kann mir durchaus vorstellen, daß eine Antenne Tirol, ein Life Radio, eine Antenne Vlbg., eine Antenne Salzburg, ein Energy,...mit ihren jew. 15-20% TRW schlicht und ergreifend gar nicht mal so unglücklich sind. Auch wenn Ihr Euch das wünschen würdet.
 
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APPLAUS! Hauptsache die Hörer hören uns gern und fühlen sich bei uns "zuhaus". Auch weil es regional ist und so schön "menschelt". Auch, weil es so schreckliche Gewinnspiele gibt. Auch, weil regionale Werbung von den Hörern z.B. (gaaaaanz wissenschaftlich!) auch als regionale Information empfunden wird. Auch, weil es viel Musik gibt, die gefällt. Auch, weil man eben schon nach 3 Titeln an der Klangfarbe erkennen kann, dass man bei seinem Lieblingssender gelandet ist.

Nur darum erzielen die Privaten steigende Reichweiten bei den Erhebungen. Nur darum haben wir monatlich unser Geld auf dem Konto und können Menschen motivieren, weiter in uns zu investieren. Auch Kunden.

Und - darum gibt es zielgruppenorientiertes Formatradio. Auch wenn das nicht allen gefällt. Aber auch das ist Demokratie. Wir sind besser, wir sind schneller :cool: - wir sind aber auch seichter. Kein Privatradio will Menschheitsbeglücker sein oder einen intellektuellen Auftrag erfüllen. Wenn sich ein Sender über seine Reichweiten und Werbeinnahmen finanziert und noch etwas für die Investoren überbleibt, reicht das ganz einfach. Was übrigens nicht heisst, dass der Anspruch an die Redaktion ein geringerer ist. Im Gegenteil.

Privatradio ist eben eine Alternative zu den Öffentlichen mit einem umfassenden Grundversorgungsauftrag. Wenn diese den übrigens wahrnehmen würden, hätten wir die Diskussion hier gar nicht. So - das war jetzt mein Wort zum Sonntag ;)
 
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einspruch euer ehren....
man erkennt an der klangfarbe, um welches radio es sich handelt? das würd ich mich grad in wien nicht behaupten traun...
man darf auch sehr wohl davon ausgehen, dass privatradio etwas anderes bietet als nur seichte unterhaltung - ganz im gegenteil: das mit intellektuellem auftrag mag schon sein - aber wenn du glaubst, du schaffst dir hörer mit seichter info, dann irrst du ganz gewaltig...
ad grundversorgung: ich stimm dir (teilweise) bei: aber die grundversorgung dem orf abzutreten, ohne z.b. regional sich selbst als DAS inforadio zu präsentieren, das halte ich für einen eklatanten fehler, den viele, viele, viele radios begangen haben. mich interessierts einen scheiß, was schüssel und gorbach kotzen. aber mich interessierts, wenn 20 km von mir ein bauernhof abbrennt. da mag ich alles erfahren - hintergrundberichte, schicksalsreportagen. da bin ich daheim, das will ich erfahren. aber genau das bleibt mir leider bei gerade jenen verwehrt, die dafür die chance hätten. und deshalb stimme ich dir mit deiner "seichtheitstheorie" nicht zu....
 
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Missverständnis. Ich habe nie gesagt, dass wir keine regionalen Inhalte brauchen. Und allein die Musik macht es nicht aus, dass man sich bei einem Sender zuhause fühlt. Dazu gehört viiieeeel mehr. Moderation, Lokalkolorit, sicher auch Dialekt und Inhalt. Ohne das wären die Privaten eine reine Abspielstation. Was ich gesagt habe, ist, dass zielgruppenorieniertes Privatradio allein schon per se nicht den Anspruch hat, die Bedürfnisse aller Zielgruppen zu erfüllen. Und sicher ist es nicht empfehlenswert, dem ORF das "intellektuelle" Feld zu überlassen - aber alles andere ist kaum finanzierbar. Manche lokale Privatsender schaffen es ja kaum, die Gebühren für eine apa-Lizenz zusammenzukratzen, geschweige denn ein Reporterteam, das nicht aus monatlich wechselnden Praktikanten besteht, zusammenzustellen. Und das alles nicht, weil die Investoren das Geld sparen und in die eigene Tasche stecken wollen, sondern weil es sich aus dem Sendebetrieb einfach nicht finanzieren lässt.

Für z.B. ein privates wortlastiges oder aber sogar Talkformat z.B. sind unsere Erhebungsmethoden gar nicht geeignet um reale Reichweiten abzubilden. Aber dies nur am Rande.
 
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ja aber die privaten SIND mittlerweile reine abspielstationen! ich mein... song - jingle - song - mod - song - jingle - song mod... stupider gehts doch bitte kaum noch.. und da sind sie alle alle alle gleich... ich glaub sehr wohl, dass die leute da draußen nach 6 jahren privatradioeinheitsscheißgedudel sehr wohl die schnauze voll haben und anderes hören wollen - grad die zahlen für ö1 sprechen da eine klare sprache. jetzt sag ich nicht, dass jedes privatradio zu einem mini-ö1 mutieren soll. aber zielgruppenorientiertes privatradio heißt in österreich: 14-49, ALLES andere fällt unterm tisch - mit ausnahme der arabella-formate. aber das kanns doch nicht ernsthaft sein? und ad finanzierung: das problem ist, dass eben alle genau DIESEN 14/49er kuchen anschneiden wollen. klar, dass die kleinen hier abstinken. aber alle haben sie's gemeinsam probiert, sich gegenseitig zerfleischt, versucht, ö3 zu zerfleischen und haben sich aber die beißerchen ausgebissen. jetzt ist das geld weg, die lamentiererei ist da. tja... und am ende von diesem dilemma steht die oben erwähnte automatisation. hätte man sich vom allerallerersten sendetag an überlegt, wen man bedienen möchte, dann würde es vielen privatradios heute besser gehen - UND ich stelle sogar die gewagt these auf, dass viele privatradios heute sogar noch existieren würden und nicht von der bildfläche verschwunden wären...


bissl viel wirres zeug auf einmal jetzt, ich bin grad nicht so in der lage alles in propere sätze zu fassen, ich hoff trotzdem, man kennt sich aus! :D
 
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@ danke radioextreme !

Ich vestehe Dich voll und ganz und ich kann es aus meiner Umgebung bestätigen. Privatradio ist bei mir und bei meinem großen Bekanntenkreis einfach kein Thema: Es wird vielleicht mal wo als HintergrundGERÄUSCH eingeschalten, aber es bewirkt nichts mehr, man hört nicht zu ! Es geht auch niemandem ab, wenn es nicht mehr da wäre !

Natürlich kommen arbeitslose Gewinnspieler und andere, die Zeit haben zu Firmen, wo es etwas gratis ist und weil sie das in diesen Radios gehört haben.
Aber es kommen keine potentiellen KUNDEN !

Ein Fitness-Center Betreiber hat auch mal eine Radio-Werbe-Aktion gemacht..
Durch das Radio kamen 20 Leute ( die sich sonst das Fitness-Center nicht leisten könnten ) mit Gutscheinen, die sie im Radio gewonnen haben.
Der Chef dort war dann auf das Radio wütend, weil 5 (!) Gutschein von ein und derselben Familie gewonnen wurden. Es kam aber kein einziger zahlender Kunde durch das Privatradio !

Soweit zur Werbewirksamkeit von Privatradio und sonnt Euch nur weiterhin in den Millionen angeblichen begeisterten Hörern und Werbeerfolgen !

Immer werden die Bedudelten, die gar nicht hören, als HÖRER vermarktet !
Immer werden die eh immer dieselben Gewinnspieler als Werbeerfolg für den Webekunden dargestellt ( sooo viele Reaktionen auf ihre Werbung im Privatradio ! Wenn ich was veschenke, werde ich immer genügend Reaktionen haben, es gibt eben einen Grundmenge an Bedudelten, die nur auf
Gewinne aus sind. Ich kenne auch so eine Familie, die lebt nur von Gewinnspielen und Preisausschreiben.

Aber jetzt lasse ichs wieder sein, hier zu posten. Es kommen ja eh immer nur die gleichen stereotypen Aussagen der heutigen Radiomacher, daß eh alles so super ist.
Wenn alles so super ist, dann frage ich mich nur, warum man sich so vor Live-Äußerungen im Radio fürchtet. Warum kann man nicht live im Radio anrufen ohne Zensur, ohne Vorauswahl und seine Meinung über das Radio sagen. Nicht mal LIVE-Wunschsendungn gibts vor lauter Angst, ein unzufriedener Hörer könnte sich eine Musik wünschen, die man nicht gewillt ist zu spielen.

Versteckt Euch nur weiterhin hinter Euren Researches !
 
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Denise schrieb:
Ich kenne auch so eine Familie, die lebt nur von Gewinnspielen und Preisausschreiben.

Davon kann man leben? Wenn das stimmt, gebe ich sofort meinen Job auf!
:D

Fitnessstudio brauch ich allerdings keins. Ich laufe bei jedem Wetter (außer Eisregen) und zu jeder Tages und Nachtzeit durch die Natur. Heute 21 Kilometer bei Nieselregen - und es war herrlich sag ich euch ;)
 
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@ Denise

Ich akzeptiere, dass Dir Privatradio nicht gefällt aber, ich finde es unfair und unrichtig alle in einen Topf zu werfen. Das Fehler passieren gehört für mich dazu, so lag der Fehler beim Fitness-Center Betreiber schon im Aufbau der Werbeaktion. Ich bin mir ziemlich sicher das der Kunden nicht nach seinem erwünschten Werbeziel gefragt wurde. Denn mit einem 08/15 Gewinnspiel kann man auch nicht mehr als das von Dir beschriebene Ergebnis erreichen. Dass die Kollegen bei diesem Radio keine "Schwarze Liste" geführt haben mit der Dauergewinner bzw. eine ganze Familie ausgefiltert werden ein zweiter. Das Problem mit den immer gleichen Gewinnern haben nicht nur wir Privaten sondern auch der ORF.

Zu: Nicht mal Live-Wunschsendungen gibt’s vor lauter Angst, ein unzufriedener Hörer könnte sich eine Musik wünschen, die man nicht gewillt ist zu spielen.

Auch solche Sendungen gibt´s und wenn ein Titel nicht ins Format passt, kann diesen der Moderator nicht spielen, da er gar nicht in der Datenbank ist.

Meiner Meinung nach hat jedes Format (AC, CHR, Arabella, Freie Radios usw.) seine Berechtigung, denn es wird immer jemanden geben dem es gefällt (sei es auch nur die Mutter/Vater des Moderator (m/w)) und jemanden so wie Dich Denise, dem gar nichts gefällt. Die Frage ist nur, kannst du mit den dir zur Verfügung gestellten Mitteln eine möglichst große Hörerschicht ansprechen um damit entsprechende Werbegelder einzunehmen? Wir müssen mit dem was wir verdienen Überleben und mit den Gewinnen unsere Gesellschafter zufrieden stellen auch das ist eine Seite von Privatradio.
 
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interessant wäre hier die meinung jener mods, die bei solchen "spätestens nach 3h wiederholt sich unsere musikschleife"-sendern arbeiten und tagtäglich pro "sendung" dieselben - teils alten und abgenudelten - songs anmoderieren und als "die besten hits für wien / gemixt mit coolen 80ern" bezeichnen (müssen).

kann einem da die arbeit als moderator noch spaß machen?


des weiteren:
was geht eigentlich in manchen hörern vor, wenn sie sich bei solchen sendern titel wünschen, die ohnehin alle 1,5-3h stunden wiederholt werden?
 
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zwingt denn jemand diese armen gequälten moderatoren dazu bei diesen furchtbaren sendern ihr geld zu verdienen und mit stolzgeschwellter brust ihre autogrammkarten zu verteilen?
 
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auf die gefahr hin, dass mich - vor allem langgediente radiohasen - prügeln werden: ich steh immer noch auf dem standpunkt, dass ein eher sehr personalintensiv geführtes radio, das auch noch das richtige konzept hat - sehr wohl auch positiv geführt werden kann. das lass ich mir nicht nehmen. denn wenn ich es schaffe, mich mit meinem programm (und das definiert sich ja eben nicht ausschließlich über die musik) von der konkurrenz abzuheben, dann werd ich automatisch auch mehr hörer haben, genau das was ich möcht. auch da hab ich manchmal das gefühl, viele sender wollen das gar nicht...
 
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ja, bei annähernder chancengleichheit mit dem orf.

solange dieser kunden damit droht, sie langfristig aus der berichterstattung auszuschliessen, wenn sie mit den bösen privaten zusammenarbeiten und kunden somit nicht mal frei entscheiden können, wo sie ihr geld ausgeben ist die diskussion über finanzierbarkeit von wortanteilen oder vielfältigeren programmen eine reine theoretische.

crosspromotions werden nicht geahndet. die rechtsgrundlagen täglich mit füssen getreten. selbst wenn die privaten sich enorm anstrengen würden, wäre es ihnen nicht mal theoretisch möglich so viele rechtsverstösse zu produzieren, wie es der staatsfunk bislang ungestraft täglich tut. was für ein tolles duales system......
 
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moment, moment - wir müssen hier unterscheiden zw. dem rechtlichen rahmen, den ich durchaus auch für sehr bedenklich halte, und der möglichkeit, gutes programm zu machen... das sind zwei paar schuhe. das mit der cross-promo is net ok, aber da gibts ja mittlerweile schritte, bin gespannt, wie weit die auch gegangen werden.. aber das andere - hm.... also - da gehts mittlerweile weniger ums wollen, sondern ums trauen. aber wenn ma nix wagt, wird ma a nix gewinnen. nur - ob das so gut ist, dass sich - vor allem diverse große radios, die österreichweit senden wollen - alle nur hinter einem sendestudio in wien verstecken... das wage ich doch stark zu bezweifeln....
 
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Ich bin also grundsätzlich kein besonderer Freund dieser sogenannten Zentralisierungen, zumal die Aussenredaktionen im regelfall total zusammengekürzt werden und dort nur mehr fallweise einer oder vielleicht zwei rumlaufen, die lokalen Content zuliefern. Schade wärs um jeden Mitarbeiter, der jahrelang viel Zeit aufbringt um diese vielzitierte Lokalität aufrechtzuerhalten und dann kommen ein paar schwerreiche Menschen und kaufen alles zusammen was nur geht und meinen mit Sparradio die grosse Kohle zu machen.
 
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