Hallo zusammen!
Der NDR hat noch plattdeutsche Sendungen im Programm, im BR nimmt man es mit dem Hochdeutschen zuweilen auch nicht so genau, im Rest der Republik sind Dialekte und Mundarten bei den meisten Sendern eher Mangelware. Schauen wir z.B. hingegen zu unseren Nachbarn in die Schweiz, so ist es mit der Schriftsprache dort außerhalb von Nachrichten und Verkehrsfunk oft ziemlich schnell vorbei.
Natürlich verwische ich hier gerade schamlos die Grenzen zwischen Dialekten und eigenständigen Sprachen, linguistische und historische Unterschiede sind zur Genüge vorhanden - klar. Dennoch beobachte ich landauf landab, dass die verschiedensten O-Ton-Geber im Hörfunk zwar reden dürfen, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Von den Radiomachern selbst wird jedoch feinstes Hochdeutsch erwartet - einige rühmliche Ausnahmen bestätigen die Regel.
Nun wurde ich vor einigen Tagen angeschrieben, ob ich nicht eine Petition für mehr in Mundart gehaltene Sendungen (in diesem Fall im SWR) unterschreiben wolle. Im Petitionstext ist die Rede von einem "gesellschaftlichen Willen nach mehr Identifikation mit unserer sprachlichen Vielfalt" die Rede.
Was denkt Ihr: besteht dieser breite Wille in unserer Gesellschaft? Ist auch die "sprachliche Gleichmacherei" ein Grund dafür, dass regionale Unterschiede in den Hörfunkprogrammen immer weniger werden? Oder sollten wir in Zeiten der Globalisierung, die auch vor dem Medium Radio nicht Halt macht, gerade Wert auf solche Vereinheitlichung legen und sprachliche Barrieren möglichst hinter uns lassen?
Vielleicht entsteht zu diesem Thema hier ja eine anregende Diskussion...
Der NDR hat noch plattdeutsche Sendungen im Programm, im BR nimmt man es mit dem Hochdeutschen zuweilen auch nicht so genau, im Rest der Republik sind Dialekte und Mundarten bei den meisten Sendern eher Mangelware. Schauen wir z.B. hingegen zu unseren Nachbarn in die Schweiz, so ist es mit der Schriftsprache dort außerhalb von Nachrichten und Verkehrsfunk oft ziemlich schnell vorbei.
Natürlich verwische ich hier gerade schamlos die Grenzen zwischen Dialekten und eigenständigen Sprachen, linguistische und historische Unterschiede sind zur Genüge vorhanden - klar. Dennoch beobachte ich landauf landab, dass die verschiedensten O-Ton-Geber im Hörfunk zwar reden dürfen, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Von den Radiomachern selbst wird jedoch feinstes Hochdeutsch erwartet - einige rühmliche Ausnahmen bestätigen die Regel.
Nun wurde ich vor einigen Tagen angeschrieben, ob ich nicht eine Petition für mehr in Mundart gehaltene Sendungen (in diesem Fall im SWR) unterschreiben wolle. Im Petitionstext ist die Rede von einem "gesellschaftlichen Willen nach mehr Identifikation mit unserer sprachlichen Vielfalt" die Rede.
Was denkt Ihr: besteht dieser breite Wille in unserer Gesellschaft? Ist auch die "sprachliche Gleichmacherei" ein Grund dafür, dass regionale Unterschiede in den Hörfunkprogrammen immer weniger werden? Oder sollten wir in Zeiten der Globalisierung, die auch vor dem Medium Radio nicht Halt macht, gerade Wert auf solche Vereinheitlichung legen und sprachliche Barrieren möglichst hinter uns lassen?
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